Hallo an alle

Nachdem ich das Projekt "Siemens Protos" ad acta gelegt habe ( Echappement ist irreparabel ), widme ich mich jetzt meiner Junghans Standuhr mit Westminsterschlag und kleiner Sekunde. Meine Frage hierzu: Kann man an Hand der Nummer W 118 auf das Baujahr schließen? Ich hab schon gesucht, aber leider nichts gefunden - obwohl ich mich zu erinnern denke das es hierzu auch eine "Liste" gab/gibt, ich finde nur nichts mehr. Kann jemand diesbezüglich helfen?

Danke
Frank

Hallo Frank,
Die 118 bezieht sich wohl eher auf die Pendellänge.
Ohne Foto ist es aber eher ein Rätselraten.

Hallo Manfred
Danke Dir für die Antwort, ich habe aber Zweifel das damit wirklich die Pendellänge gemeint ist ( obwohl es ja in etwa hinkommen könnte, ist ja eine echte Sekunde ).
Das "W118" steht genau unter den Junghanslogo, sonst ist die Angabe der PL doch eher immer irgendwo am Rande zu finden. Na ja, ich werde mal versuchen ob ich ein Foto hinbekomme - ich weiß schon ist immer besser mit. Wird aber heute nichts mehr.

Frank

Also ich glaube W118 steht für das Model bzw. den Uhrwerkstyp.

Gruß!
Markus

So, habe doch noch schnell Fotos gemacht ( mit Blitz, deswegen auch nicht so gut ).
Hoffe es ist einigermaßen zu erkennen.

Junghans 02.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Junghans.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Frank

Zitat von Frank im Beitrag #3

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Hallo Manfred
Danke Dir für die Antwort, ich habe aber Zweifel das damit wirklich die Pendellänge gemeint ist ( obwohl es ja in etwa hinkommen könnte, ist ja eine echte Sekunde ).
Das "W118" steht genau unter den Junghanslogo, sonst ist die Angabe der PL doch eher immer irgendwo am Rande zu finden. Na ja, ich werde mal versuchen ob ich ein Foto hinbekomme - ich weiß schon ist immer besser mit. Wird aber heute nichts mehr.

Frank

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Zitat von Herbisius im Beitrag #6

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auf Deinem Bild lese ich aber W188

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Werk 188, Standuhrwerk, produziert 1923 - 1929. Hast du auch ein Bild von der anderen Seite?

Hallo

Zitat von Herbisius im Beitrag #6

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Hallo Frank, auf Deinem Bild lese ich aber W188....

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Hallo, Dirk hat Recht.Im Buch "Uhrzeiten- Innovation in Technik und Design" ist es aufgeführt.
Schriften des Stadtmuseums Schramberg 23
Im Auftrag des Stadtmuseums Schramberg
herausgegeben von Gisela Lixfeld

Gruß Bernd Klaus

Hallo

Habe das Uhrwerk jetzt auseinandergebaut und gereinigt. Beim jetzigen Kontrollieren zeigt sich dieser Zustand.

Junghans 04.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Junghans 03.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Beim händischen durchdrehen "rattert" es auch schon ein wenig. Meine Frage wäre dazu: Würden hier die Profis die Lager wechseln oder noch lassen.
Ich selbst bin in dem Fall noch nicht ganz sicher, obwohl meine Tendenz doch schon zum Lagerwechsel geht.
Eure Meinungen hierzu würden mich schon interessieren, wenn man anhand der Bilder etwas dazu sagen kann.
Bin gespannt...

Frank

Zitat von Frank im Beitrag #11

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Würden hier die Profis die Lager wechseln

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Hallo Frank,
müßtest Du mal Bilder der Zapfen im Lager machen,Du siehst aber anhand der Ölsenkung meistens wieviel Luft dazwischen ist.
Wenn so ein Lager Oval ist schau ich mir das mit Lupe genauer an,ich schau mir auch die Zapfen an und arbeite wenn nötig nach,kann mann eigentlich ganz gut mit dem Fingernagel fühlen.
Ich persönlich arbeite auch mit Pfuschpunzen wenn die Lager nur etwas enger müssen,da gibt es aber jede menge Meinungen darüber.(wer meckert kann gerne mal vorbeischauen und zusehen wie ich das mache).
Bei Standuhrwerken nehm ich Hartbronce-Lager da KWM-Lager nur 25 bis 30 Jahre .

Hallo

Schon mal Danke euch beiden, ja also die Neigung ist nur in dieser Richtung - in die andere Richtung geht es nur genau bis "senkrecht" also fast exakt 90°.
Lager setzen wäre für mich kein Problem ( habe das schon oft gemacht ), meine "Befürchtung" war nur - wie Manfred es andeutet das ich mit den KWM ( Bergeon Hartbronzelager habe ich nicht ) mehr "Schaden" mache. Nicht das ich es nicht vernünftig hinbekomme, sondern in Bezug auf die Haltbarkeit der Lager. Die Zapfen sind übrigens wie neu da ist rein gar nichts eingelaufen, Fingernagelprobe auch top. Ich war/bin mir eben unschlüssig weil beim händischen "in Gang bringen" sieht man schon wie die Zapfen sich wegdrücken im Lager.
Bilder der Zapfen im Lager sind schlecht zu machen um da etwas zu erkennen, es ist ja jetzt nicht so das sie wie wild klappern.
Wenn ich Hartbronzelager hätte, wie von Manfred verwendet würde ich wahrscheinlich nicht lange überlegen und tauschen, aber da KWM ja nicht so lange haltbar sein soll und bei der Standuhr schon Kräfte wirken bin ich eben unschlüssig. Nicht das die dann von mir gewechselten KWM Lager am Ende kürzer halten als die Original Lager in den Platinen. Ich werde auf jeden Fall nichts überstürzen und noch mal genau schauen.

Ich hab mal noch ein "gif" gemacht von einen Zapfen, Durchmesser ist 1,0mm.

Zapfen.gif - Bild entfernt (keine Rechte)

Frank