Hallo zusammen,

zwei Französische Pendulen aus dem Empire haben den Weg auf meinen Werktisch gefunden. Dieses mal mit vergoldeten Zifferblättern, deren Ziffern und Indizes ziemlich berieben sind.

Wie bekommt man die Beschriftung wieder ansehnlich hin? Ich habe mich schon nach Anreibebuchstaben und Nassschiebebuchstaben umgeschaut, bin aber nicht wirklich fündig geworden.

Zifferblatt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Zifferblatt2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo,
So was steht mir auch bevor. Meine Idee dazu, Röhrchenfedern (gabs mal als Rapidograpf) und wasserfeste Tusche. Dazu ein Brettchen mit Anlage und ein Lineal aus dünnem Plexi, das die 5 möglichen Winkel der Zahlen, senkrecht, V links rechts, X links rechts zur Auswahl hat. Und ein Zirkel. Und eine ruhige Hand.
Gruß Werner

Ich habe mir mal vor vielen Jahren bei Selva diese Anreibezahlen gekauft, da ich das auch oft gemacht habe.
Dabei waren auch noch 8 Schablonen für die genaue Einteilung der Ziffern und ein Anreibelöffel. Die Schablone habe ich noch im aktuellen Katalog gefunden, aber ob sie die Zahlensätze noch haben weiß ich nicht, da müsste man mal anfragen.

Gruß
Hanspeter

Das ZB meiner Pendule war ziemlich ramponiert. Zunächst habe ich die Umrisse der Indizes mit einer feinen Nadel nachgezogen und dann die Farbe abgebeizt. Die verkratzte Oberfläche habe ich geglättet und dann mit Felgenspray gespritzt. Dann habe ich mit einem sehr feinen Edding die Inizes nachgemalt. Wenn die Uhr Tageslicht ausgesetzt wird, muss die Bemalung möglicherweise in einigen Jahren aufgefrischt werden.

Das Malen auf frischem Lack habe ich auch schon mit Ausziehtusche gemacht. Die Pigmente ziehen in den frischen Lack ein und sind dann absolut fest. So habe ich einst die Frontplatten selbstgebauter Geräte beschriftet.

ZB alt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) ZB neu beim Bemalen 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) ZB neu fertig.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Roland