Reinigungsbedarf besteht bestimmt nicht mehr, außer es wird beklagt, dass die Messingräder angelaufen sind, ja diese habe ich nicht auf Hochglanz poliert, wohl aber die Zapfen und Lager.

Das mit dem Film klappt leider nicht, aber hier noch 2 Bilder:IMG_2213.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2214.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Versuche diese Gabelhöhe wie im Beitrag genannt (14mm): Koma Drehpendeluhr brachte mich fast ins Koma
Wenn das nichts wird können wir ja weitersehen.
Auf deinem Bild sind eher die 9mm eingestellt wie es aussieht.
Abgesehen davon, sieht interesant aus die Uhr bzw. der Sockel und Gewichte, wäre schon schön, wenn wir (alle) die wieder hinbekämen

Ich glaube, ich hatte schon alle erdenklichen Gabelhöhen eingestellt, alle ohne Erfolg, ich werde es aber auch gern nochmals mit 14mm versuchen

Naja, es bleibt ja nicht mehr viel am Fehlern wenn sonst alles stimmt. Eigentlich nur noch die Gangtiefe (Fall sagtest du ja stimmt) und falscher Winkel Palettenhebungsflächen (dieses ist über Ferndiagnose nur schwer zu erkennen und hier müsstest du wenn die Fachkenntnis nicht da ist, was übrigens überhaupt nicht schlimm wäre, doch mal einen Freiwilligen mit ins Boot nehmen, es gab ja schon fast Angebote)...

Zitat von Goldelse im Beitrag #49

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Das mit dem Film klappt leider nicht, ...

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Ja, es ist wirklich zum aus der Haut fahren, und das alles bei dieser Hitze!
Jetzt habe ich die Uhr also wie empfohlen nochmals auseinandergenommen und alle Lager und Zapfen trockengelegt, alles wieder zusammengebaut und: Sie pendelt aus, und zwar vollkommen egal, ob ich den Mitnehmer nun auf 9 mm oder 14 mm, oder irgendeinen anderen Abstand setze.
Ich denke, ich werde nun langsam das Angebot eines echt versierten Fachmanns hier aus dem Forum annehmen und ihm die Uhr zusenden. Ich bin auf seine Diagnose schon jetzt sehr gespannt.

Zitat von Mahlekolben im Beitrag #54

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Ist doch nicht schlimm: Irgendwann kommt man halt an einen Punkt, da sollte mal lieber jemand anderes drauf schauen.

Für die Uhrentechnik haben wir hier recht hochkarätige Mitglieder, da findet sich schon jemand, der das kann.

Schön finde ich, das die Uhr wohl im Forum bleibt und die Reparatur weiter besprochen werden kann.

Wart's ab, das wird eine super schöne Uhr!

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Ein kurzer Zwischenstand:
Mittlerweile geht die Uhr ca. 35 - 45 Minuten und bleibt dann regelmäßig stehen, das allerdings nur bei Vollaufzug, bzw. ein Zahn vorher. Bei schwächerem Aufzug schafft die Uhr nur ca. 15 Minuten.
Ich tippe daher auf eine ermüdete Zugfeder. Der Federwinder von Herrn Franke kommt als Weihnachtsgeschenk. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Feder imponiert, wenn sie das Haus verlassen hat.

Nachdem ich mir zu Weihnachten diesen wunderbaren Federwinder von Herrn Franke habe schenken lassen, konnte ich die Originalfeder ausbauen und mir aus England eine neue Feder zuschicken lassen.

Der Einbau der neuen Feder verlief dank des Federwinders spontan vollkommen problemlos!

Mit neuer Feder und Vollaufzug läuft die Uhr nun, als wäre nichts gewesen für mindestens 3-4 Wochen, dann bleibt sie allerdings auch mal wieder mir nichts dir nichts stehen.

Wie sie jemals 1 Jahr resp. 400 Tage schaffen will ist mir allerdings schleierhaft.

Zwischenzeitlich hatten mich noch diverse Jahresuhren von Koma, Kundo, Kern und Schatz erreicht, auch aus Übersee, alle als Bastelobjekte, aber weder die Kundo, noch die Kern machten irgendwelche Probleme. Je nachdem ob erforderlich, baute ich neue Pendelfedern ein, stellte den Abfall ein und sie laufen und laufen, vollkommen ohne Probleme oder irgendwelches Bohei, und völlig unkompliziert.

Nur die beiden Koma Midget, mit Stiftenanker die ich zwischenzeitlich bekam, hatten auch zu schwache Antriebsfedern und pendelten nur noch mit minimaler Amplitude müde vor sich hin.

Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber offenbar ist die Qualität der Antriebsfedern von Koma Uhren, resp. ihre Dimensionierung unzureichend.

Aaaalso, meine persönliche Meinung: An der Aufzugsfeder liegt es (fast) nie!...ist etwas provokativ, diese Behauptung, aber diese Meinung wurde schon sehr häufig bei mir bestätigt (Tischuhren, Regulatoren und auch Jahresuhren). Mein Ziel ist es immer die zu reparierende Uhr mit einer halben...bis eineinhalben Aufzugsumdrehung zum laufen zu bringen. Meine letzte Jahresuhr hat sicher viele Jahre vollaufgezogen gestanden und nach Reinigen Einstellen und polieren lief Sie nie länger als 30 Minuten; Vollaufzug mal 1 Stunden; als letzte Maßnahme vor einem Federkauf wurden die Paletten zerlegt, poliert und (5x) eingestellt; mit einer Aufzugsfederumdrehung läuft die Uhr mit der alten Aufzugsfeder seit einer Woche. Wenn alles passt braucht so ein Ührchen sehr wenig Energie!

Da gebe ich Dir Recht! Ich hatte sogar schon den Fall, dass der Antrieb zu stark war und die Uhr durch zu große Ruhereibung stehen blieb. Mit einer etwas schwächeren Feder lief die Uhr dann anstandslos.

Probleme kann auch eine verharzte Feder machen.

LG Thomas