Glückwunsch zur Rückkehr ins aktive Geschäft. Ich bin auch schon aus dem Schulalter entwachsen. Und - um ehrlich zu sein - früher wurde im Kreise meiner Lieben auch mehr gesoffen - aber Schrauben und Tun und Machen: das nimmt kein Ende! Einsalzen lassen wir uns später :-)
In meinem hohen Alter von geschätzt 120 Jahren habe ich viel Spaß an Punkt-Musik entwickelt und klopfe ordentlich den Baß dazu.
Heute habe ich meinen Federwinder ausprobiert. Das Einwinden der Feder in die Hülse ging eigentlich ganz einfach, obwohl mir der Angstschweiß in Strömen lief. Ich kenne ja aus eigenen Erfahrungen die Wucht einer sich unkontrolliert entspannenden Feder. Das Einsetzen der Hülse einschließlich des etwa 3 cm langem "heraushängenden" Federendes war auch nicht schwer. Aber dann kam das Problem, daß sich das Federende einfach nicht in das Federhaus einhaken wollte. Ich denke mal, daß der Haken schon zu abgenutzt ist, weil beim Aufziehen ständig das Federende darüber geschlittert ist. Nun weiß ich erstmal nicht weiter...
Schaut das Federende genug aus der Hülse heraus? Manchmal ist es zu kurz, sodass sich die Feder nicht in der Trommelwand anlegen kann und der Haken nicht greift.
Zitat von Mahlekolben im Beitrag #19Schaut das Federende genug aus der Hülse heraus? Manchmal ist es zu kurz, sodass sich die Feder nicht in der Trommelwand anlegen kann und der Haken nicht greift.
Doch, das müßte reichen. Herr Franke gibt "ca. 3 cm" an, da dürfte ich mit 31 mm richtig liegen. Als ich die Uhr übergeben bekam, ließ sich das Federhaus (Schlagwerk) schon nicht mehr aufziehen. Der 1. erkannte Fehler war, daß der Sperrkegel nicht einrastete, weil er total verharzt war. Nach Reinigung und Ölung mußte ich aber feststellen, daß die Feder nach etwa einer ganzen Schlüsseldrehung durchrutschte. Ich stelle mir den "Unfallhergang" so vor:
Irgendwann beim Aufziehen blieb der Sperrkegel in geöffnetem Zustand auf der Platine kleben. Die Feder (samt Schlüssel) schnellte zurück und löste sich dadurch vom Haken am Federhausrand. Dabei wurde der Haken nach außen gedrückt. Bei weiteren Aufzugsversuchen rutschte das Loch des Federendes ständig über den Haken und schliff ihn dabei immer mehr ab. Dadurch ist vom Haken nur noch ein Rudiment vorhanden, in das sich die Feder nicht mehr einhaken kann.
Zitat von Mahlekolben im Beitrag #21Kannst Du den Haken nicht ein wenig nachfeilen? Vielleicht kannst Du auch dem Haken mit einem Meißel vorsichtig etwas mehr Fleisch geben.
Den in der Trommel kann man oft ein wenig mehr nach innen biegen, wenn er von außen als Lasche eingeschlagen wurde.
Danke für den Tip! Den Gedanken hatte ich ja auch schon gehabt. Aber ich muß ehrlich zugeben, daß ich ein bißchen Angst habe, daß der Haken abbrechen könnte. Ich werd wohl lieber warten, bis Fritz wieder da ist.
Zitat Die Löcher in der Feder sind aber in Ordnung, oder?
09.06.2018 20:03 (zuletzt bearbeitet: 09.06.2018 20:03)
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