Zitat von Oggy im Beitrag #15

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Ich würde Deine Uhr Mitte bis Ende 18.Jhdt ansetzen - das Zifferblatt in jedem Fall
Wie Manfred geschrieben hat wahrsch Endlosaufzug - ein Gewicht treibt Geh- und Schlagwerk an
Da findest Du kein Ersatzuhrwerk - ich würde alles bestmgl reinigen und die Uhr lassen wie sie ist

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Ich habe mich schon korrekt ausgedrückt
18. Jhdt ist 1701 bis 1800
19.Jhdt ist 1801 bis 1900
Viellcht weiß ja @Bremer mehr - das Uhrwerk sieht für mich aber älter aus als 19.Jhdt

Also sollte die Uhr wirklich so alt sein, also fast 300 Jahre, dann verstehe ich nicht, wie man bei eine Wohnungsentrümpelung, selbst wenn jemand verstorben ist und alle schnell gehen muss, so etwas einfach in den Regen stellt. Auch wenn die Uhr nicht mehr funktioniert und das Zifferblatt unschön ist. Allein das Gehäuse ist doch schon was wert.
Es wird viel zu viel weggeworfen.

Warte mal andere Meinungen ab - ich kann mich auch täuschen
Aber rein von der Optik her bestimmt nichts zum wegwerfen

Das hier ist schon wieder dermaßen schräg und absurd, dass ich nicht recht weiß, was ich davon halten soll:
Erst wird eine knapp 300 (?) Jahre alte Standuhr auf dem Sperrmüll gefunden, dann ist zunächst überhaupt kein Uhrwerk dabei, dann plötzlich doch eines, wenngleich nur fragmentarisch; aussagekräftige Bilder des Werks werden uns jedoch trotz Bitte darum vorenthalten (dabei hat Richard hier schon vor Jahren unter Beweis gestellt, dass er Großuhren zu zerlegen vermag); ein traumhaft schönes Originalzifferblatt soll erst ersetzt, dann goldbronziert werden (waaahh!), einem Forum-Regular und Uhrensammler wird erklärt, wie die Jahrhundert-Zählung funktioniert, und als Krönung soll nun ein Werk mit Westminsterschlag (welch ein Stilbruch!) eingebaut werden.
Wenn wir Richard nicht schon kennen würden, könnte man sich glatt getrollt vorkommen. Vielleicht beteilgt sich auch deshalb nur einer an der Diskussion.
Was kommt noch? Funkuhrwerk mit springender Sekunde, Aufreibeziffern und Autolack aus der Sprühdose?

Moritz

Interessante Uhr. Ich kenne mich im Bereich kontinentaler Standuhren kaum aus, würde aber mal rein aus dem Bauch auf Bergisch und um 1800 oder früher tippen, auch wegen der recht großen Höhe.

Werk und Ziffernblatt dürften historisch korrekt restaurierbar sein, auf keinen Fall würde ich kurzentschlossen mit Goldfarbe oder dergleichen da ran gehen. Sondern erstmal gründlich recherchieren, was es mit Werk und Ziffernblatt auf sich hat, und dann entscheiden, ob und was "aufgehübscht" werden soll. Da spontan irgendwas drüber zu pinseln kann wertvolle historische Substanz zerstören.

Das englische lackierte Ziffernblatt passt nun absolut gar nicht zum Rest der Uhr, denn englisch ist das Gehäuase nie und nimmer.

Wenn ein anderes Werk in das Gehäuse soll, OK, aber dann bitte so, dass es vollständig reversibel ist.

Beste Grüße, Bernhard

Zitat von Bierjunge im Beitrag #20

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Das hier ist schon wieder dermaßen schräg und absurd, dass ich nicht recht weiß, was ich davon halten soll:
Erst wird eine knapp 300 (?) Jahre alte Standuhr auf dem Sperrmüll gefunden, dann ist zunächst überhaupt kein Uhrwerk dabei, dann plötzlich doch eines, wenngleich nur fragmentarisch; aussagekräftige Bilder des Werks werden uns jedoch trotz Bitte darum vorenthalten (dabei hat Richard hier schon vor Jahren unter Beweis gestellt, dass er Großuhren zu zerlegen vermag); ein traumhaft schönes Originalzifferblatt soll erst ersetzt, dann goldbronziert werden (waaahh!), einem Forum-Regular und Uhrensammler wird erklärt, wie die Jahrhundert-Zählung funktioniert, und als Krönung soll nun ein Werk mit Westminsterschlag (welch ein Stilbruch!) eingebaut werden.
Wenn wir Richard nicht schon kennen würden, könnte man sich glatt getrollt vorkommen. Vielleicht beteilgt sich auch deshalb nur einer an der Diskussion.
Was kommt noch? Funkuhrwerk mit springender Sekunde, Aufreibeziffern und Autolack aus der Sprühdose?

Moritz

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Servus zusammen,
@ Moritz
Also was soll an meinem Beitrag schräg sein? Ein Uhrwerk (was einigermaßen brauchbar ist) gibt es nicht. Vom Weckerwerk fehlen 100 %. Auch die Platinen. Im Uhrwerk sind gerade mal 8 Zahnräder, die sehr abgenutzte Zähne und Lager haben vorhanden. Auch da fehlen alle Platinen. Nur ein paar Eisenstäbe in denen ein paar Zahnräder gelagert sind, sind vorhanden. Alles sieht man auf den Fotos
Wenn das Zifferblatt etwas besser in Schuß wäre, wie bei der Standuhr, die ich vor ein paar Jahren hier mal fotografiert hatte, würde ich ja nichts sagen. Aber gut, ich säubere das Zifferblatt nur und mache sonst nichts.

Das Uhrwerk von der barocken Uhr vor ein paar Jahren war vollständig und in gutem Zustand. Nach Zerlegung, Säuberung und Zusammenbau wurde sie geölt und läuft bis heute tadellos.
Aber an diesem Fragment kann ich nichts machen. Zahnräder kann ich nicht herstellen und da müssten praktisch alle Zahnräder angefertigt werden. Dann doch lieber ein funktionierendes Standuhrwerk neueren Datums. Eine Quarzuhr ist ein sehr schräger Vorschlag. Sowas würde ich nie verbauen. Es muss ein mechanisches Uhrwerk sein.
Westminster war nur so eine Idee. Es ist mir auch gerade kein Glockenspiel aus Deutschland eingefallen, was es auch bei Standuhren gibt. Diese Englischen Westminstertöne finde ich auch nicht so schön.

@Bernhard J
Danke für die Hinweise. Ich werde alles erst mal nur säubern. Das Uhrwerk kann ich nicht instand setzen, weil alles gemacht werden müsste. Daher suche ich ein mechanisches Standuhrwerk vielleicht mit Melodie (keine englische) zur vollen Stunde, (kein Westminsterschlag).
Ich würde es so einbauen, dass alles wieder herausnehmbar ist.

Pfiati Ritschi

Hallo Richard,
ich glaube nicht, dass da Platinen fehlen. Die eisernen Pfosten sind die Platinen. Das ist eine früher verbreitete Bauart, die sich z.B. auch bei Comtoiseuhren oder Bornholmer Uhren findet.
Bitte sei doch so gut und mach, wenn Du hier ernsthaft Hilfe möchtest, mal ein paar aussagekräftige, d.h. scharfe Fotos vom gesamten Uhrwerk, gerne auch im ausgebauten Zustand, damit man sagen kann, was man da eigentlich vor sich hat, was davon noch vorhanden ist und was überhaupt fehlt. Sonst sind das alles bloße Mutmaßungen.

Moritz

Ich denke nicht, dass beim Uhrwerk "alles gemacht" werden muß. Diese Eisenwerke sind recht robust und auch einfach zu reparieren und warten.

Ja, Vollansichten des Werkes in ausgebautem Zustand von verschiedenen Seiten wären sehr hilfreich, um mehr sagen zu können.

Bitte nicht auf die Idee kommen, das Gehäuse irgendwo zu kürzen, denn gerade die große Höhe macht die Uhr speziell. Wenn auch natürlich nicht einfach stellbar.

Hallo Moritz,
ich kann es heute Abend ja nochmal durchknipsen. Aber mit dem Handy ist es schwierig sehr scharfe Nahaufnahmen zu machen. Besser sind immer Fotos von einiger Entfernung, wie das Uhrgehäuse.

Weil es gerade hier hin passt:
Welches Werkzeug gibt immer gute Ratschläge?

Der Vorschlaghammer

Zitat von Bernhard J im Beitrag #25

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Ich denke nicht, dass beim Uhrwerk "alles gemacht" werden muß. Diese Eisenwerke sind recht robust und auch einfach zu reparieren und warten.

Ja, Vollansichten des Werkes in ausgebautem Zustand von verschiedenen Seiten wären sehr hilfreich, um mehr sagen zu können.

Bitte nicht auf die Idee kommen, das Gehäuse irgendwo zu kürzen, denn gerade die große Höhe macht die Uhr speziell. Wenn auch natürlich nicht einfach stellbar.

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Zitat von Graf von Falkenstein im Beitrag #27

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Ich mache heute Abend nochmal Fotos vom Uhrwerk, oder dem, was davon übrig ist.

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Du hast Recht. Der Strang war stellenweise wirklich etwas hölzern.
Ich werde mir Mühe geben, dass dieser hier interessanter und nicht so langatmig wird.
Auch werde ich hier ja nichts an der Uhr verändern was nicht rückgängig zu machen ist. Das alte Uhrwerk wird erhalten und das neue, wenn ich mal eins finde, kann jederzeit wieder ausgebaut weden.
Die Fotos kommen

Gruß
Ritschi

Wie versptochen, hier die hochauflösenden Fotos. Mein Handy hat Probleme mit der Farbwiedergabe. Ich denke die Kamera gibt langsam seinen Geist auf. Aber man erkennt ja auch alles, auch wenn die Farben nicht ganz stimmen.


Uhrwerk 02.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

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