Da isser übrigens, der Kurzzeitwecker. Quasi die Antithese zur Richard Mille Uhr Die sexistische Streichholzschachtel bitte ich zu übersehen, auch wenn sie zeitgenössisch ist (70er Jahre)
Zitat von Bernhard J im Beitrag #11Schlicht nicht glauben möchte ich die Behauptung, die Uhr halte 5.000 g aus. Bei einem angenommenen Gesamtgewicht von 20 g würde das 100 kg entsprechen. Geht man von einer plastischen/elastischen Verformbarkeit aus, dann würde das bedeuten, dass man die Uhr schadlos mit einem 5 kg Hammer bearbeiten könnte. Oder man legt das Werk auf zwei Bälkchen, so dass die Mitte nicht unterstützt ist. Und eine 100 kg Person stellt sich drauf.
Ich will das jetzt nicht im Einzelnen durchkauen, aber bei der Argumentation stimmt fast gar nichts. Die Uhr hält nur, wohl in einer Vorzugsrichtung, angeblich diese Beschleunigung aus und das halte ich für denkbar.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Im Internet gesucht und drüber gestolpert, Wikipedia auf englisch: "Shock capability of mechanical wrist watches[35] > 5,000 g" Die Quelle in Wiki ist Omega FAQ: "Are Omega watches shock-resistant ? Yes. Omega watches are shock-resistant to 5000 g"
Nichts neues also, nur selten ist es beim Kunde wichtig die genaue Zahlen von G-Kräfte, Gauss, usw... mitgeteilt zu bekommen.
Wenn die Richard Mille noch 10 000 Meter Wasserdichtigkeit hätte, würde ich anfangen zu sparen.
Mille Werbevideo erwähnt "laboratory tested resistance", was ich super formuliert finde. Weil wenn man die Uhr 30 Jahre am Stück ohne Pflege trägt und dann noch auf den Stelnboden runterfallen lässt, wird der Uhrmacher sich genauso freuen. Aber für ein Labor/Tresor/Museum ist die Uhr perfekt!
Bin gespannt wer die nächste, noch dünnere Uhr entwickelt und wie. Ob die Zugfeder dann noch die beste Kraftquelle ist?
Zitat von mikromeister im Beitrag #17Die Uhr hält nur, wohl in einer Vorzugsrichtung, angeblich diese Beschleunigung aus und das halte ich für denkbar.
Du meinst also beispielsweise die Unruhzapfen halten das 5000-fache der Eigengewichtskraft der Unruh aus? Nehmen wir an, die Unruh wiege 0,03 g (was allenfalls die Hälfte einer konventionellen kleinen Unruh ist). Dann wären das 1,5 N.
Zitat von Bernhard J im Beitrag #19Du meinst also beispielsweise die Unruhzapfen halten das 5000-fache der Eigengewichtskraft der Unruh aus?
Fände ich jetzt nicht unplausibel. Eine Unruhwelle hat federnde Lagersteine und Anschläge. Dazu die Belastungsrichtung geschickt axial angeordnet, ein hochfester Stahl und schon kann eine 0,3mm Welle das Zehn bis Hundertfache halten.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Eine normaler Unruhzapfen hat aber eher einen Durchmesser in der Gegend von 0,07 mm. Die Belastbarkeit hängt von der Querschnittsfläche ab, also wäre der relevante Parameter (im Nenner) um mehr als eine Größenordnung kleiner, als beim Ansatz des Wellendurchmessers.
Bzw. egal ob Richard Mille oder Omega, die Kunden (jedenfalls die Omega Kunden) werden diese Werbeaussage sicher nicht experimentell überprüfen wollen, zumal ein solcher Test wohl eher nicht als Garantiefall akzeptiert würde. Wäre lustig, wenns ein Multi-Milliardär mit seiner Mille dann doch mal neugierhalber testen würde. Ob die Uhr auch nur 1000g aushält (die Kosten einer Hochleistungszentrifuge, Hochleistung wegen des Gewichts der Uhr, wären ja Peanuts)
5000 g hört sich absurd viel an, hast Du aber schnell beieinander, wenn die Uhr aus 1 m Höhe auf harten Boden fällt und das Gehäuse (oder der Boden) dabei weniger als 0,2 mm "einfedert". Und ja, ein start gelagerter Unruhzapfen ist dabei schnell mal ab, weswegen es ja Stoßsicherungen wie Incabloc gibt, die ihm etwas mehr Federweg zubilligen
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22.11.2023 16:35 (zuletzt bearbeitet: 22.11.2023 16:36)
Die sexistische Streichholzschachtel bitte ich zu übersehen, auch wenn sie zeitgenössisch ist (70er Jahre) 
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