Die erfolgreiche, wenngleich nicht ganz ungefährliche Kurzschluss-Methode mit Autobatterie und dickdrahtiger Spule wurde hier und da ja schon vorgestellt.
Beim Wildern im www bin ich heute auf folgendes gestoßen; ich gebe das hier mal ungeprüft als Anregung in die Diskussion:
Ich halte das für recht pfiffig und werde das bei nächster Gelegenheit an einem Selbstbau-Magnetpendel mal testen...
Es ist interessant, dass man ansonsten zu diesem Verfahren im deutschen Web keine bezahlbaren Bauvorschläge findet. Kommt uns hier in unserem Ländle allgemein langsam aber sicher der Anschluss an die technische Wirklichkeit abhanden, sodass man immer öfter nur noch die Primitiv-Lösungen auf dem Niveau des 2. Schuljahres ("Sachkunde") findet ???...
Diese Methode ist bedeutend sicherer, als die mit Bleibatterie oder Schweißstromquelle.
Mir erschließt sich in dem Artikel aber nicht, warum die Spule auf ein Alu-Rohr gewickelt wurde. Wurde das bewusst getan? Das Rohr wirkt während des Impulses als Kurzschlussspule. Am Beginn des Impulses, wo die Spannung maximal ist, verzögert und vermindert das Alu-Rohr den Aufbau des Magnetfeldes im Inneren der Spule. Während die Kondensatorspannung und der Spulenstrom abnehmen, erhält der im Rohr fließende Strom allerdings das Magnetfeld noch einen Moment länger aufrecht.
Um ein möglichst starkes Magnetfeld zu erzielen, hätte die Spule aus meiner Sicht auf einen nichtleitenden Körper gewickelt werden müssen.
Zitat von Enno im Beitrag #2Um ein möglichst starkes Magnetfeld zu erzielen, hätte die Spule aus meiner Sicht auf einen nichtleitenden Körper gewickelt werden müssen.
Das sehe ich genauso. Zumindest hätte das Rohr einen durchgehenden Längsschlitz erhalten müssen, um die Kurzschlußwindung zu unterbrechen.
Dass das Alurohr eine Kurzschlusswindung bildet wurde offenbar nicht bedacht, auch wenn sich der Autor da später rausschwurbelt, aber einen Fehler bestreitet. Es wurde ja später auch noch recht kontrovers diskutiert.
Zitat von tictacsaystheclock im Beitrag #1Es ist interessant, dass man ansonsten zu diesem Verfahren im deutschen Web keine bezahlbaren Bauvorschläge findet. Kommt uns hier in unserem Ländle allgemein langsam aber sicher der Anschluss an die technische Wirklichkeit abhanden, sodass man immer öfter nur noch die Primitiv-Lösungen auf dem Niveau des 2. Schuljahres ("Sachkunde") findet ???...
Die Methode der geladenen Kondensatoren wurde auch in hiesigen Foren schon mehrmals erwähnt. Der Ur-Beitrag erschien m.W. im NAWCC Forum vor vieeelen Jahren. Damals auch schon mit Thyristor Schalter, was eher vor 40 Jahren der sensationelle letzte Schrei war. Also keine Bange wg. technischer Wirklichkeit im Ländle!
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Ich baue Schweissgeräte, die wohl als passende Stromquelle funktionieren würden. 1000A, bei 1VDC ungefähr 20ms Rechteck. Da hüpft das Kabel schon ordentlich.
Ich habe jetzt kein Interesse, groß Versuche zu fahren, aber wenn mir jemand ein fertiges Setup schickt kann ich gegen Portoerstattung mal ein paar Pulse drüberjagen.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
23.07.2023 18:55 (zuletzt bearbeitet: 23.07.2023 18:56)
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