Hier wird mal wieder was ganz grosses entstehen , ein Werk mit 54 mm soll eine Armbanduhr werden ! Als Grundlage hierfür ist ein Kirova Werk vorgesehen wo ich "günstig" dran gekommen bin . Ein Gehäuse war auch schnell gefunden auf dem Asiatischen Markt ,ein Brummer mit 60 mm Dm., halt nix für dünne Ärmchen .Letztendlich aber alles gar nicht soooo schlimm ausser das viel gedreht werden muss und immer wieder eingepasst werden muss. Hier mal der Anfang.....

Die Vorgabe....




Das Ergebnis....












Das einzigste Bauteil was ein bisschen übersteht ist die Sekundenradbrücke ,deshalb wird der Bodendeckel eine Zusatzplatte bekommen damit genügend Abstand gewährleistet ist !

Spannend!

Naja, ich kenne das Werk, weil ich letzlich eine Kirova gefunden habe. Man muss nicht aus allem eine Armbanduhr machen.

Ich habe noch ein Zenith 271 (völlig unbekannt), da wollte ich ursprünglich auch eine Armbanduhr draus machen. Ich habe es dann gelassen, weil ich mir gedacht habe, dass ich sie eh höchstens ein Mal tragen werde und dann nie wieder. Aber das muss ja jeder selbst mit sichausmachen.

Ich schaue jedenfalls gerne zu wenn jemand Uhren baut.

Gruß
Norbert

Muss man nicht ,da hast Du recht aber als Taschenuhr habe ich sie ja schon und warum dieses schöne Werk hinter Blechdeckeln verstecken . Tragen tue ich solche Uhren da schon öfters , habe da auch nicht nur eine davon in der Grösse . Es wird gerade die Nummer 5 ......



Über Sinn und Unsinn dieser Auktion möchte ich auch garnicht Streiten, mir wird es gefallen und das zusammenbringen der Uhr ist für mich immer wieder unterhaltsam und entspannend.....

Heute wieder ein bissl gewerkelt ! Die Aufzugswelle ist schon angepasst, Der Rückendeckel ist eingepasst und mit einer 1,2 mm dicken POM Dichtung versehen .Somit ist die erforderliche Luft über den Brücken gesichert.....

Gute Lösung mit der Dichtung! Der Boden würde stark aussehen, wenn er, sofern vorhanden und möglich, mit Inbus-Schrauben befestigt wird.

LG Thomas

So etwas kommt auch noch , momentan sind nur Probeschrauben verbaut weil die original mitgelieferten Schrauben nun zu kurz sind....

Spann den Bodendeckel noch mal in die Drehbank und mach das Glas größer. Das Guckloch ist so viel zu klein für das Werk. Mit so einem Oschi hatte der Hersteller einfach nicht gerechnet.

Gruß
Norbert

Heute wieder ein stück weiter gekommen , das bohren des Durchgangs für den Stellstift . Dieses Werk hat ja noch keine Kronenwellenumschaltung . Ein vorhaben was nur mit Top Bohrern ,Öl und langsamen Drehzahlen funzt . Ich musste durch 5 mm dickem Edelstahl bohren.......bei meinem Kronenschutz muss der Hebel nun gedrückt werden zum Stellen anstatt ihn zu ziehen um die Krone frei zu geben.......funzt nun aber ....

Hier noch einmal in Funktion.......https://youtu.be/nee4XpVYGuc

Nachdem das Werk zerlegt und gereinigt wurde ist nun der zusammenbau angesagt........macht immer wieder Spass !





Kleine Beachtung benötigt immer die Unruhe ! Auch bei dieser Uhr passte das Höhenspiel nicht und deshalb war dieses Werk auch schon beim Uhrmacher der darauf hin feststellte das die Unruhewelle vom Verschleiss her nun zu kurz sei und getauscht werden müsste . Dumm gelaufen , sie hatte noch neumaß ......Da muss halt der Kloben oder die Decksteine nachjustiert werden .....

Soooo ,nun läuft das Schätzchen wieder so wie es sollte . Unruhe eingepasst ,Feder noch ein bisschen gerichtet und das wars.Das Werk hat eine schön "atmende" kräftige Unruhebewegung !


Kann man auch hier sehen : https://youtu.be/Dgy6NgATthY



Jetzt muss als nächstes ein Ziffernblatt kommen ......

Zitat von nobrett im Beitrag #9

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Spann den Bodendeckel noch mal in die Drehbank und mach das Glas größer. Das Guckloch ist so viel zu klein für das Werk. Mit so einem Oschi hatte der Hersteller einfach nicht gerechnet.

Gruß
Norbert

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Dann mach doch gleich nen neuen Deckel statt der Verrenkungen mit dicker Dichtung und Bullaugenglas. Das ist doch kein großer Auftrag und tut der Uhr wirklich gut.