Hallo Zusammen,

ich habe hier ein Werkzeug liegen für was ich nicht genau weiss wofür man es benutzt.
Zuerst dachte ich für Zeiger an Großuhren zum abziehen, aber die Form kommt mir etwas Spanisch vor.
Vielleicht weiss jemand von euch für was man es benutzen kann.

Viele Grüße

Hanspeter

Hallo Hanspeter,

mir scheint, das war ein Zeigerabheber für Stoppuhren oder Messuhren oder sonstige Instrumente mit besonders festem Zeigersitz, den jemand für eigene Anwendung umgebaut hat.
Das sieht eigentlich so aus:

449_Abheber.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße!

Matthias

Zitat von Alberich im Beitrag #2

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Hallo Hanspeter,

mir scheint, das war ein Zeigerabheber für Stoppuhren oder Messuhren oder sonstige Instrumente mit besonders festem Zeigersitz, den jemand für eigene Anwendung umgebaut hat.
Das sieht eigentlich so aus:



Viele Grüße!

Matthias

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Hallo,
mir scheint es so, als ob hier nur was abgebrochen ist, sonst sind die Teile doch identisch.
Es sind doch deutlich die Bruchstellen zu erkennen.

Zitat von reddust im Beitrag #4

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Hallo,
mir scheint es so, als ob hier nur was abgebrochen ist, sonst sind die Teile doch identisch.
Es sind doch deutlich die Bruchstellen zu erkennen.

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Ja,
ich denke Ihr habt Recht, die beiden Teile sind identisch.
Wenn ich es mir nun genauer anschaue sieht man auch die Bruchstelle, und damit hat sich die Sache auch erledigt.
Ab damit in die Tonne

Gruß
Hanspeter

Hallo Leute,
also ich bin jetzt ganz neu hier, aber das kommt mir vor wie ein sogenannter "Schraubenkürzer"? Man steckt eine zu lange Schraube mit einem Gewinde-Außendurchmesser, der gerade in U-förmige Langloch passt. Dann wird der Schraubenkopf mit der Gewindestange gut festgeschraubt - und schon ist die Schraube bequem wie in einem Feilkloben gefangen, ohne dass das Gewinde (im Schraubstock) verletzt oder gequetscht werden musste. Nun kann man das Gewinde absägen und das Ende entgraten und zurechtfeilen, ohne das Schraubengewinde davor mishandeln zu müssen. Wäre das eine Erklärung ? Bei EBay kriegt man für so was noch mindestens 10-20€ (gefühlt). Gruß Rai

Hallo Rai,



Nein, das ist (war) ein Zeigerabheber.
Schraubenkürzer haben nur eine Bohrung.

485_Schraubenkuerzer.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße!

Matthias

Danke an Alberich!
schon wieder was gelernt!
Rai

Es muss so kommen, denn ich hab's halt doch nicht von der Pike auf gelernt, das Uhrmacherhandwerk, und so kann's nicht ausbleiben, dass auch wenn ich schon einige Jahre hier hobbymäßig unterwegs bin, ich immer wieder etwas rätselhaft finde.
Hier zwei Teile,
1. ein "Teil" das mit seinem unteren 6mm-Durchmesser Schaft in die Höhenverstellbare Aufnahme anstelle einer Stichelauflage einer Uhrmacherdrehbank gesteckt wird. Das wesentliche Teil scheint nun ein ca. 20 mm Durchmesser Stahl-Teller zu sein mit einem leidlich scharfen Rand und einer anscheinend bewusst ganz leicht geriffelten Stirnfläche (Feilenwirkung?) zu sein. Diese Teller hat knapp dahinter eine kleine Antriebssche9ibe um evtl mit Dünnem Riemen angetrieben zu werden. Der Teller mit der Antriebsscheibe ist leicht drehbar auf einer Achse, die gegen eine leichte Schraubenfeder vermutlich händischaxial gedrückt /verschoben werden kann. Eine feine Stellschraube ermöglicht gleichzeitig einen seitlichen (senkrecht zur Tellerachse) Vorschub. Ist das eventuell zum Drücken gegen einen in der Spindel eingespannten Drehling? Oder mehr zur Bearbeitung der Stirnfläche eines Drehteils durch die fast feilenartig scheinende Stirnseite des Tellers ? Bei der vorsichtigen Prüfung der Härte des Stahltellers war ich zwar etwas enttäusche, besonders gut gehärtet scheint dieser Teller wieder nicht zu sein!?
Zu was könnte das dienen oder gebraucht worden sein?
2. Teil (hier die erste Bilderreihe!): Das "Herzstück" des zweiten Teils scheint auch wieder eine kleine gebläute Stahlscheibe zu sein, ca. 7mm Durchmesser und nur ca. 0,7mm stark.
Diese ist drehbar und mit Federkraft gegen die Achse eines Röhrchen von 3,5mm Außendurchmesser und 2,5 mm Innendurchmeser drückend. Mittels eines offensichtlich händisch bedienten Hebels lässt sich dieses Stahscheibchen von der Rohrachse abheben. Ein verschnörkelt gedrehtes metallisches Abstandsteil hält einen 3,5mm Durchmesser 120mm langen Stahlstab in ca. 31 mm Abstand genau parallell zum zuerst beschriebenen Röhrchen. Der Abstandshalter und damit die ganze Anordnung ist entlang des langen Stahlstabes beliebig verschiebbar und mit einer Rändelschraube feststellbar. Ob man damit mit einigem kniffligen Aufwand Zapfen von etwas größeren Achsen rollieren wollte?? Käme mir sehr umständlich vor! Vielleicht wissen "Eingeweihte" hier mehr?
Was die Reihenfolge der Fotos anlangt, ich fürchte die gehen jetzt etwas durcheinander Zuerst Teil 2 dann Teil 1 - aber ich will diesen Eintrag hier nicht durch Versuche gefährden, ist mir vorhin schon passiert dass ich durch Verbesserungs-Experimente der Darstellung fast eine Stunde Eintipparbeit versehentlich löschte... Für eure Hilfe schon mal vorab besten Dank!
Rai
|addpics|fn8-q-457f.jpg-invaddpicsinvv,fn8-r-7ef6.jpg-invaddpicsinvv,fn8-s-a7c8.jpg-invaddpicsinvv,fn8-t-bda0.jpg-invaddpicsinvv,fn8-u-cd15.jpg-invaddpicsinvv,fn8-v-9730.jpg-invaddpicsinvv,fn8-w-deef.jpg-invaddpicsinvv,fn8-x-2faa.jpg-invaddpicsinvv,fn8-y-7c90.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Hallo Rai,

die ersten Bilder zeigen ein unvollständiges Teil einer Reguliermaschine:

Altes Uhrmacherwerkzeug und Maschinen die Bildergalerie

siehe Beitrag # 9.

Das 2. Teil ist vermutlich eine Zapfenrolliervorrichtung, die -wie Du richtig erkannt hast- an eine Uhrmacherdrehbank angebaut wird.
Ich tippe auf Eigenbau. Die Scheibe muß nicht zwingend hart sein, wenn sie für die Verwendung von Poliermitteln vorgesehen war, sollte sie weich sein.


Viele Grüße!

Matthias

Besten Dank für die prompte Erklärung!
- zunächst habe ich bei Ihrer Bildersammlung zum Eintrag #9 nichts gesehen (Fotos waren unterdrückt - wegen angeblich fehlender Rechte?) - erst als ich mich einloggte habe ich alles schön gesehen.
ja jetzt habe ich eine ungefähre Vorstellung, zu welchem Zweck das mal diente - und was zur Verwendung noch alles fehlt...
Bleiben sie gesund!
Rai