Ich habe hier eine normal-große Hermle Jahresuhr die ich gerade wieder flott mache. Sie läuft soweit wieder, alles wunderbar. Jedoch geht sie trotz komplett "ausgefahrener" Kugeln und maximal langer Pendelfeder immernoch 15 Minuten in ca. 7 Stunden vor. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die Pendelfeder etwas stärker (dicker) auswählen muss? Die Sache ist nämlich, dass der Mitnehmer keine dickere Feder zulässt - ich müsste dazu seinen Schlitz etwas aufsägen, damit die Feder reinpasst.
Die Feder muss dünner werden, wenn die Uhr vorgeht! Ich würde die Feder etwas dünner schleifen. Wir sprechen aber hier von wenigen hundertstel Millimeter! Z.B. von 0,09mm auf 0,087mm! Kann mir nicht vorstellen, welcher Beschlag da schon zu eng ist.... Übrigens, eine Vollschwingung dauert 15s, das Ergebnis der Pendelfederbehandlung kann man also relativ schnell feststellen. Ich habe übrigens auch so eine Hermle....
LG Thomas
masterpiece
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Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Bevor du eine dünnere Feder montierst, kontrolliere bitte ob der Anker nicht ab und zu etwas "durch rattert". Das Einstellen der Hemmung ist etwas heikel bei diesen Jahresuhren, und der von dir beschriebene Vorgang könnte auch durch diesen Fehler entstehen.
Durchrattern tut sie nicht. Da achte ich auch immer drauf, wenn ich so eine Zwiebel mach. Ich habe mal eine etwas dünnere Feder eingebaut, mal sehen ob es mit der geht. Diese ist um 7/100 dünner. Wenn das zu viel ist, werde ich die vorherige wohl abschleifen (müssen). Naja, hab genug da
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30.01.2017 07:39 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2017 07:47)
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