ältere Junghans , kann nicht mehr aufziehen , vermutlich überzogen , Gong geht , nur die Uhr läuft nicht mehr , wie kann man das reparieren , Schlüssel lässt sich keienn mm drehen|addpics|c66-1-7cce.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Hallo,
wenn Sie überzogen wäre, dann könntest Du den Schlüssel endlos drehen, ansonsten gibt es das nicht, das eine Uhr überzogen ist.
Wenn eine Uhr voll aufgezogen ist und nicht läuft, dann kleben die Windungen der Zugfeder aneinander so das keine Kraft an das Räderwerk abgegeben werden kann.
Fazit, die Uhr braucht eine Reinigung.

Super , Danke , dann dürfte das Problem von der kleineren Sorte sein
schöne Grüße

wie wird das dann gereinigt?

Nur zur Vervollständigung: Versuche nicht, die Uhr noch weiter aufzuziehen. Anschlag ist Ende, danach kommt Peng! Das kann richtig Schaden im Werk anrichten, unabhängig davon, daß die Feder dann kaputt ist. Und falls Du Dich selber versuchen möchtest, dann nimm den Ratschlag von @Mahlekloben ernst: An solchen Federn kann man sich ernsthaft verletzen. Darum: Nur mit dem richtigen Werkzeug und mit Umsicht, sonst droht dem Laien die Katastrophe - ich weiß das.

Zitat von Fritz im Beitrag #2

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Hallo,
wenn Sie überzogen wäre, dann könntest Du den Schlüssel endlos drehen, ansonsten gibt es das nicht, das eine Uhr überzogen ist.
Wenn eine Uhr voll aufgezogen ist und nicht läuft, dann kleben die Windungen der Zugfeder aneinander so das keine Kraft an das Räderwerk abgegeben werden kann.
Fazit, die Uhr braucht eine Reinigung.

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Mehr ist nicht zu sagen!

LG Thomas

Zitat von HermannH im Beitrag #7

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Eine verklebte Feder hat auch ihren Anteil, aber bei Weitem nicht so wie das Räderwerk.
Gruß hermann

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Zitat von Fritz im Beitrag #9

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Zitat von HermannH im Beitrag #7

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Eine verklebte Feder hat auch ihren Anteil, aber bei Weitem nicht so wie das Räderwerk.
Gruß hermann

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Hallo Hermann,
diese Behauptung ist insofern falsch als eine verklebte Feder keinerlei Kraft mehr auf das Räderwerk abgeben kann. Die Federwindungen müssen aneinander gleiten damit Kraft übertragen werden kann. Dies ist bei einer verklebten Feder nicht mehr der Fall.
Da ist der Zustand aller anderen Lager erst einmal zweitrangig. Nur ist es eben die Regel, das diese dann auch so verharzt sind das die Uhr eigentlich schon längst hätte revisioniert werden müssen.
Der Eigentümer hätte es daran erkennen können, das die Uhr nicht mehr die volle Gangdauer erreicht.
In dieser Phase ist die Ursache die Summe aller Reibungen.


Alles andere ist vollkommen richtig.

Gruß Fritz

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Ach Hermann,
ich gebe es auf, Du hast recht und ich meine Ruhe.

@volker502000,
Hallo Volker,
leider hält sich beim "Gemeinen Unkundigen Volk" schon seit undenklichen Zeiten das Gerücht, die Uhr würde stehenbleiben, weil das Werk zu sehr aufgezogen wäre. Ich würde das als eine "vertauschte Kausalität" bezeichnen:
Daß die Uhr voll aufgezogen ist, ist nicht der Grund, daß sie nicht geht, sondern andersrum:
Die Uhr geht nicht, also hat sie logischerweise danach jemand voll aufgezogen in der Hoffnung, sie möge danach wieder gehen. Die Uhr geht trotzdem nicht (und nicht "deshalb"). Der nächste findet die Uhr voll aufgezogen und schließt fälschlicherweise, die Uhr könne nicht gehen, weil sie zu sehr aufgezogen ("überzogen") wäre. Ein Philosoph könnte das sicherlich besser erklären.
Ich würde Dir aber nicht raten, selbst Hand anzulegen. Die Uhr hat ein Schlagwerk, und ich könnte zu etwa 80% wetten, daß Du das Schlagwerk nicht ordentlich zusammenkriegst, weil alle Zahnräder, die irgendwelche Stifte, Nocken, Steuerscheiben o.ä. tragen, in einem bestimmten Winkel zueinander stehen müssen. Ein bloßes Zusammenbauen, "Hauptsache die Zähne greifen ineinander", reicht da nicht. Die Folgen können verschieden sein: Das Schlagwerk löst nicht richtig aus, oder gibt bereits nach 2..3 Tagen den Geist auf, oder es hört gar nicht wieder auf zu schlagen usw.

@Hermann, was Fritz beschreibt, habe ich selber schon erlebt. Mag sein, daß Du nicht die Zähigkeit von getrockneten DDR-Salatölen kennst. Ich hatte es mir nie getraut, ein so zugeklebtes Federhaus in Waschbenzin zu schmeißen, mit der Befürchtung, es könne dort mit den bekannten Folgen "explodieren". Dann lieber die "sanfte" Methode: Mit allen nachfolgenden Zahnrädern das Werk schön gemütlich im Benzinbad abschnurren lassen.

Vielen Dank für die Ratschläge

nin gelernetre Maschinenschlosser + Dipl.Ing. Maschinenbau , o.K. das ist ziemlich grob , meine Mutter ist (92 J ) gelernte Uhrmacherin , habe nich viel Werkzeug undTeile von Ihr , geb Pforzemer ,

die Uhr ist von meinem Urgroßvater , Familienbesitz , möchte nicht nur den Gong sondern auch die Uhl laufen haben , ich verswuchs mal , sie ist fast 20 J außer Betrieb

no risk , no fun

schöne Grüße aus Landshut
Volker Roth

Danke für Eure "Anteilnahme " und wertvollen Ratschläge

Zitat von Gnomus im Beitrag #12

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@Hermann, was Fritz beschreibt, habe ich selber schon erlebt. Mag sein, daß Du nicht die Zähigkeit von getrockneten DDR-Salatölen kennst. Ich hatte es mir nie getraut, ein so zugeklebtes Federhaus in Waschbenzin zu schmeißen, mit der Befürchtung, es könne dort mit den bekannten Folgen "explodieren". Dann lieber die "sanfte" Methode: Mit allen nachfolgenden Zahnrädern das Werk schön gemütlich im Benzinbad abschnurren lassen.

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