auf der Suche nach einer Alternative zum Feilen des Vierkants an einer A-Welle habe ich ein bissel rumprobiert. Die Methode "Schleifen" finde ich ganz gut, und möchte sie hier zeigen.
Man braucht keinen teuren Höhensupport, für die Teilung nimmt man die Bohrungen in der Riemenscheibe.
Auf dem Support ist ein Proxxon-Schleifer montiert, hier mit einer Trennscheibe. Damit habe ich besser Erfahrungen gemacht, als mit einer Korundscheibe. Diese schleift zwar gut, verliert aber schnell ihre scharfe Kante, damit wird der Ansatz zum Transmissionsrad ungenau. Zum Schutz vor Schleifstaub ist ein Papier aufgedrückt. Natürlich muß die Maschine nachher sorgfältig gereinigt werden.
Richtig gut geworden ... ich komm richtig in Versuchung mir dazu was zu bauen!!! Habe grad auf Ebay 3 Kugelumlaufspindeln geschossen ...Dummerweise habe ich hier noch so viele Projekte auf Lager - ich konnte halt nicht nein sagen ... 3 Stück Marke für nen Hunni inklusive Flanschmutter!
Beim trockenen Schleifen auf der Drehbank wäre mir auch unwohl. Die Lochscheibe kannst Du genau so beim Feilen mit der Feilrolle nutzen (nach Jendritzki):
- erste Fläche auf Stärke 0,856 x D feilen - 2. Fläche auf 0,707 x D feilen - 90° gedreht wiederholen
vkfeilen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
meistens braucht man beim Vierkant einen präzisen 90°-Ansatz. Und der ist mit einer Ansatzfeile (eine Schmalseite geschliffen) genauer und mit etwas Übung auch schneller gefeilt als geschliffen. Wie´s geht hat ja Frank schon gut beschrieben.
Kann natürlich auch sein, daß ich lieber feile als schleife........
meistens braucht man beim Vierkant einen präzisen 90°-Ansatz. Und der ist mit einer Ansatzfeile (eine Schmalseite geschliffen) genauer und mit etwas Übung auch schneller gefeilt als geschliffen. Wie´s geht hat ja Frank schon gut beschrieben.
Kann natürlich auch sein, daß ich lieber feile als schleife........
Viele Grüße
Kurt
Hallo Kurt,
Ja, das war genau mein Problem, ich konnte nirgends Ansatzfeilen in Nadelfeilengröße finden. Nadel- und Echappementfeilen sind an allen 4 Seiten gehauen. Weißt Du, wo es solche Feilen gibt ?
also ich hab mir einfach eine Echappement-Feile entsprechend zurechtgemacht, indem ich auf einer Seite den Hieb abgeschliffen (mit der Diamantscheibe in der Stichelschleifmaschine) und die Seite anschließend fein poliert habe...
Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen. - Igor Strawinski
ich habs ähnlich wie "Anachronismus" gemacht und eine Flachfeile an der Schmalseite abgeschliffen und poliert. Allderdings habe ich eine deutlich größere Feile als eine Echappement-Feile genommen, so mit 120mm Hieblänge. Größere Feilen liegen besser in der Hand, und die Führung geschieht ja durch die Feilrolle.
Noch ein Tipp: wenn du die Welle so einspannst, daß noch eine kleine Rolle (z.B. Lagerfutter) drüberpasst, kannst du mit der polierten Fläche gegen die Rolle feilen und bekommst einen absolut scharfkantigen Ansatz für den Vierkant.
Meine Lorch-Feilrollen haben auf der linken Seite eine gehärtete Scheibe als Anschlag beim Feilen. Damit wird auch der Ansatz ohne Feile mit 'sicherer' Seite scharfkantig.
Ob sich der Aufbau lohnt,muss jeder für sich selbst entscheiden.
Philclock
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Ich habe mal -probehalber- eine Ansatzfeile gemacht: Schleifen ist bei mir in der nötigen Präzision nicht möglich. Mit einem VHM-Fräser geht es, es ist aber an meiner kleinen Maschine mühevoll. Die Feile ist dabei zwischen zwei Holzstücke geklemmt. Ich habe sie beidseitig abgefräst, bis der Hieb weg war, und dann mit K 600 poliert.
Ich hätte wohl eine kleine Topfschleifscheibe oder einen Schleifstift in die Fräsmaschine gespannt ... und natürlich die Bettschlitten gut abgedeckt dabei !
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18.06.2016 20:09
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