Hi Phil , machst Du mir Laune ? , mir tun schon von zuschauen die Schultern weh . Hi mikromeister , neh , drehen geht nicht , Drehstahl drückt Material stärker als Fräser .
Was meinst du mit "drückt stärker" ? Ich hoffe doch, dass der Drehstahl genauso scharf geschliffen sein kann wie der Fräser und gar nicht drückt.
Jedenfalls sind wir uns wohl einig, dass man den armen Würstchen an der Maschine kaum zuschauen kann. 10h Arbeit zu zweit für das Teil, in einer Profiwerkstatt. Meine Fresse!
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Marketing; um zu zeigen wie Aufwendig das Teil gefertigt werden kann, um den Preis zu rechtfertigen.
Fertigung; es ist ein unterbrochener Schnitt, selbst bei schärfsten Werkzeug "staucht" es am Schnittbeginn das Material, am Ende "reisst" es aus. Fräsen macht schon Sinn, da es nicht so drückt, und mehrere Schneiden im Einsatz sind. Man könnte das Teil auch als Vollkreis drehen, und dann das Segment ausarbeiten, ginge viel schneller, aber der Materialverbrauch dürfte immer noch günstiger sein, als die da verwendete Arbeitszeit. (und mit CNC wäre das Teil in ca. 15 Minuten fertig)
So ist es . Nach meiner Beschreibung wie man Linse drehen kann würde ich sogar in Naivität beschuldigt,,, aber gut . Aus voller Ronde zu drehen ist zeitlich vorteilhafter . Allerdings wird das Teil nach dem Schneiden in sich geometrisch verformen . Die Frage wäre ob Parallelität der Flächen wichtig ist . Die Bohrung für Lager wird ja sowieso ausgedreht und die wid ja korrekt zu Aufspannfläche sein . Das größte Vorteil des Vordrehens aus dem vollen , das man mehrere Teile aus dem Stück herausholt und die dann nachfräst ,,,,
Ups ,, schon wieder . Sie können doch zu jedem beliebig ausgeschnitten Segment "Mittelloch" setzen . Und dann nach Lust und Laune von dem Loch ausgehen
Theoretisch ginge dies, aber es ändert sich der Radius. Wir kennen nicht alle weiteren Bauteile, deswegen ist es spekulativ diesen Bearbeitungsgang zu beschreiben.
Nun zum fräsen . Ob das wirklich ein Marketing Ding ist ? Perfektes Teil wird es nur so entstehen . Dazu ist es wichtiger Bestandteil der Ausbildung in der Fertigungstechnick , b.z.W. wie man in der Schweiz sagt Prozess machen ..... Allerdings 10 Stunden lang an dem Höhensupport zu drehen ,,, uff das ist Hochleistungssport!
Ja , genau ! Man kann den Radius nacharbeiten , aber wie gesagt , alles nach Bedarf ! Man kann weiter gehen und sagen , ok , wir geben der vorgedrehte Ronde ein Bohrbild und schneiden die in gewünschte Sigmente ,,,,, Paar Ronden aus Invar image.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)Drehen solcher Kloben geht leider gar nicht ,, seit Tagen denke ich über Alternativen
Die Idee mit der Kamera am Support . Ich kann mir gut vorstellen das die zu Optimierung des Prozesses eingesetzt wurde , und wer weist was alles ausprobiert wurde . Und der Film ist praktisch Performance zu der allgemeiner Arbeit nicht zu Herstellungstechnologie , weil wie die Bohrungen entstand sind würde ja nicht gezeigt ,,,
Zitat von gima im Beitrag #5..Marketing; um zu zeigen wie Aufwendig das Teil gefertigt werden kann, um den Preis zu rechtfertigen.
Na ja, immerhin ist es eine Lehrwerkstatt. Ich hoffe doch, dass die in der Produktion nicht auch so arbeiten
Zitat von gima im Beitrag #5Fertigung; es ist ein unterbrochener Schnitt, selbst bei schärfsten Werkzeug "staucht" es am Schnittbeginn das Material, am Ende "reisst" es aus.
Ist immer eine Frage, wie man hinfährt und ob Werkzeug und Maschine steif sind. Ich gebe zu, dass die Gefahr einer Schwingung beim Schneideneintritt besteht, das meinst Du wohl mit "stauchen" aber selbst wenn? Etwas anders als ein ästhetisches Problem kann ich nicht erkennen. Gedreht Flächen sind trotzdem fast immer besser als gefräste.
@ Alexander Warum lässt sich Invar nicht drehen? Das wäre mir neu.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
13.04.2016 11:24 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2016 11:46)
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