Zitat von HermannH im Beitrag #5

---

Welche vielen tödlichen Unfälle mit Bären meinst du?
Meines Wissens ist es in unseren Breiten wahrscheinlicher von einem Baum getötet zu werden als von einem Bären. Zumal es ja seeeeeeehr viel mehr Bäume gibt!

Bei uns gibt es geschätzte 10 Bären die sich im Raum Kärnten, Slowenien und Osttirol bewegen. Die letzte festgehaltene Sichtung liegt schon wieder zwei Jahre zurück. Diese Tiere sind extrem scheu. Und sie riechen den Menschen schon lange bevor der sie sehen kann.

Gruß hermann

---

Du triffst den Nagel auf den Kopf...Gnomus!

Nachruf auf die unerwünschten Besucher
Der Bär hats schwär
Artikel aus - Blick Blick@blickchFacebook v. 13.04.2016
SANKT MORITZ GR - Jüngstes Beispiel ist M32. Das zwei Jahre junge Männchen geriet Samstagnacht unter die Räder der Rhätischen Bahn.

Bären lieben das Bündnerland. Seit 2005 zogen 13 junge Männchen aus Italien durch die Südostschweizer Alpen. Sie plünderten Bienenstöcke, Mülltonnen, Obstbäume. Und rissen Schafe, Ziegen und Esel. Doch Graubünden ist alles andere als ein Bärenparadies. Fünf der Grossräuber kamen gewaltsam ums Leben. Jüngstes Beispiel: M 32.
Gerade mal eine Woche ist das zweijährige Männchen aus dem Trentino (I) im Engadin unterwegs. Es stibitzt immer wieder Honig bei Imkern, wird wiederholt beobachtet. In der Samstagnacht nimmt das süsse Leben ein jähes Ende.
Zwischen Zernez GR und S-chanf GR verkehrt die Rhätische Bahn. Auch M 32 ist in dieser Nacht auf den Schienen unterwegs. Gegen 23 Uhr kommt es zur Kollision. Das 110 Kilo schwere Jungtier stirbt an seinen schweren Verletzungen. «Der Zug fährt dort mit rund 60 km/h», sagt Yvonne Dünser, Sprecherin der Rhätischen Bahn. «Da hat der Lokführer keine Chance, abzubremsen. Schade um das schöne Tier, der Bär ist schon noch speziell.»
M 32 ist nicht der erste Bär, den ein Zug erwischt. Im April 2012 war es zum Zusammenstoss zwischen Bär M 13 und der Rhätischen Bahn gekommen. M 13 aber hatte ein dickes Fell. Das später als Problembär bekannte Tier überlebt leicht verletzt.
Dennoch stirbt auch dieser Bär in der Schweiz. Zuvor fällt er immer wieder über Schafherden her, reisst Ziegen und Esel. Er lässt sich nicht vergraulen, sondern sucht zunehmend die Nähe zum Menschen. Am 16. Februar 2013 trabt er auf einem Wanderweg am See bei Poschiavo GR einem in Panik davonrennenden Touristenpaar hinterher. Und er erschreckt eine 13-jährige Joggerin. Drei Tage später erschiessen Wildhüter M 13.
Risikobären leben im Bündnerland gefährlich. Das musste auch JJ 3 erleben. Das junge Männchen und sein Halbbruder MJ 4 tauchen im Juli 2007 in Graubünden auf. JJ 3 ist frech. Er stiehlt Apfelkuchen vom Fensterbrett, plündert Abfallcontainer und wird schliesslich als Risikobär deklariert. Im April 2008 schlägt sein letztes Stündchen. Er wird bei Thusis von Wildhütern erlegt. Halbbruder MJ 4 ist scheuer. Er trottet über die Grenze zurück nach Italien – und bleibt unversehrt.
Ein Grenzgänger ist auch M 25, Problembär mit Sendehalsband. Und Esel-Gourmet. Er reisst 2014 in der Schweiz und in Italien 17 Esel und 75 Schafe. Das nehmen ihm die Italiener übel. Nach seinem Winterschlaf 2015 im Veltlin ist M 25 wie vom Erdboden verschluckt. Vermutung: Er wurde von Wilderern liquidiert.

Weitere Bären-Besuche

JJ 2
Im Juli 2005 taucht mit ihm erstmals wieder ein Bär in der Schweiz auf – und verschwindet wieder im Herbst. Der letzte war 1923 im Engadin beobachtet worden.
M 2 (†)
Im Juni 2010 kommt er ins Münstertal und stirbt Ende September im Trentino (I) an den Folgen von Schussverletzungen.
«Biondo»
Der blonde scheue Bär kommt im Mai 2015 ins Puschlav. Jetzt treibt er sich im Valle dei Ratti (I) herum, nahe beim Tessin und dem Misox.

Lg Giacumin

Persönlicher Kommentar; einfach so...
Solange der Bär nichts frisst, ist's ein lieber Bär und wenn er was frisst; ist's ein böser Bär...

Zitat von steffl62 im Beitrag #9

---

Hallo Giacumin,
wenn ich nun Deine Argumentation weiter spinne müsst die Schweiz dann alle Wiesenflächen wegen Rutschgefahr zubetonieren und mit grünen Antirutschmatten bekleben, des weiteren müssten alle Berge wegen der Absturzgefahr eingeebnet werden und vor allem alle Kühe geschlachtet oder eingesperrt werden weil die ja viel mehr Menschen verletzten als Bären oder Wölfe.

Ich verstehe Deine Argumentation schon, aber ich finde das wir alle viel zu viel Gewicht auf die persönliche Sicherheit anderer legen. Ich denke erwachsene Menschen sollten selbst entscheiden können ob sie sich jetzt in Gebiete wagen wollen wo Bären oder Kühe frei herumlaufen oder eben nicht. Wenn Du aber in solchen Gebieten lebst gibt es meiner Meinung nach nur die Alternative weg zu ziehen, mit der Gefahr zu leben oder eben die Wiesen zuzubetonieren und die Berge einzuebnen.

lg Christian

---

Fragt eine Freundin , die in Moskau lebt , ihre Freundin die in Sibirien lebt ;
- sag mal , die Leute sagen , das bei euch die Bären auf der Straße laufen ?
- nein , ist nicht war , lügen die , bei uns gibt es keine Straßen .
Aber in ernst , ein Bär ist sehr gefährlich. Größte Gefahr besteht in seiner Unberechenbarkeit, dazu sind die Bären kurzsichtig . Schon beim wegrennen haben die Menschen verletzt .
Ich habe mal ein seltenes Buch gelesen .
Verfasst in 19 -en Jahrhundert, von einem professionellen Bärenjäger .
Und zwar war es kein Troffenjäger , sondern ein echter Bärenkenner der von Dorfgemeinden beauftragt wurde um die Bären zu töten die Menschen getötet haben .
Also , kurzer Sinn ,,, seit vorsichtig , den Bären sieht man nicht an wann und ob er angreift , und wenn - dann ist es meist tödlich oder mit hässlichen Narben verbunden