Das mag ja alles sein, aber wenn man jetzt jede Uhr wegen nicht oder schwer zerlegbaren Werken wegschmeißen würde, würden nicht mehr viele überbleiben. Ich sag ja nur Stellhebelfeder bei ETA.
Ein aussagekräftiges Photo der Uhr, insbesonders von der Stelle wo dieses Element verlötet wurde, hätte ich gerne gesehen. Natürlich kann man versuchen die Uhr zu reparieren... Versuch macht kluch...
Zitat von Phalos im Beitrag #18Das mag ja alles sein, aber wenn man jetzt jede Uhr wegen nicht oder schwer zerlegbaren Werken wegschmeißen würde, würden nicht mehr viele überbleiben. Ich sag ja nur Stellhebelfeder bei ETA.
Alle die diese schöne kleine Feder drin haben, die beim herausnehmen des Stellhebels gerne mal weg springt. Desswegen schreibt ETA beim Arbeiten an dem Uhrwerk auch eine Schutzbrille vor. Ad hoc sage icht jetzt mal Cal. 6498 wobei das von der Größe her noch geht. Gibt aber viele Kaliber die diese Feder einzeln drin haben die nur geklemmt ist durch ihre eigene Spannung.
Oder die Datums-Raste bei Quarzwerken von ETA die man durch eine kleine Bohrung quasie einfädeln muss damit sie hält.
Les travaux de réparation et de révision ne doivent être effectués que par du personnel dûment formé. Reparatur- und Revisionsarbeiten dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden. The repair and reconditioning work must only be performed by properly trained personnel.
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Zitat von masterpiece im Beitrag #22...es gibt Fehler, die gibt es garnicht
Schutzbrille? Hab ich auch noch nicht gehört. Grundsätzlich können Kadrakturfedern bei der Reparatur wegfliegen.
Alles was gefedert ist kann wegfliegen! Es gibt Arbeiten, da halte ich grundsätzlich den Atem an, um möglichst konzentriert und zitterfrei hantieren zu können. Natürlich gibt es bei jedem Werk irgendetwas, das wegfliegen kann. Hauptsächlich landen die Teile aber zum Glück im Fangtuch und in meinem Bart!
So, bleibt nur für unseren Themenstarter zu erwähnen, dass beim Löten Verbrennungs- und Explosionsgefahr besteht, sowie Schäden an der Elektronik durch statische Ladungen nicht auszuschließen sind.
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
... Also am Besten Helm tragen, Schutzhandschuhe nicht vergessen, einen ESD-Tisch kaufen oder zumindest eine ESD-Matte auf den Tisch, ESD-Schuhe sind auch wichtig, der Stuhl sollte leitende Rollen haben, der Fussbodenbelag unbedingt leitfähig sein.
Schutzbrille ist natürlich ein Muss. Sofern der Raum mit einer Brandmeldeeinrichtung versehen ist, daran denken, diese vor Beginn der Lötarbeiten zu deaktivieren.
Gonadenschutz wäre sicher optional, würde aber das Verletzungsrisiko beim Herabfallen grösserer Werkzeuge vom Arbeitstisch minimieren...
Um die Angelegenheit noch sicherer zu machen, wäre eine vorgängige Risikoanalyse sicher angebracht, dazu hält die DIN auch Normen vor, die für eine Risikoanalyse zu berücksichtigen wären.
Um vor weiteren unvorhersehbaren Ereignissen sicher zu sein, sollte die Werkstatt in einem atomsicheren Bunker untergebracht sein.
Sorry, dass meine Aufzählung nicht vollständig ist.....
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
LAut dem Schild da oben muss isch Brillenträger sein männlich und Hackeblau um das machen zu dürfen..... Gehörschutz haben die weggelassen - die ticken doch so laut die Uhren.....
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27.08.2015 09:09
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