Soeben in einer der grössten Tageszeitung der Schweiz gelesen:

Die Angestellten der Neuenburger Uhrenmarke Christophe Claret sind zum zweiten mal in diesem Jahr von einem Stellenabbau betroffen. Das Uhrenunternehmen in Le Locle NE entlässt 20 seiner rund 100 Angestellten. Zudem führt das Unternehmen Kurzarbeit ein und wird einige Abgänge nicht mehr ersetzen.
Betroffen von den Kündigungen sind vor allem Grenzgänger. Das Unternehmen verweist auf den Abschwung bei den Geschäften mit Russland, China und der Ukraine.

Wer wird der nächste sein?
LG Giacumin

Swatch Group ?

LG Manfred

DKSH will Maurice Lacroix verkaufen...

Zitat von Manfred im Beitrag #2

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Swatch Group ?

LG Manfred

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"Wer wird der nächste sein?"
Joschka Fischer hatte gesagt :"Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch..."
Nimm es mit Humor

Zitat von Manfred im Beitrag #2

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Swatch Group ?

LG Manfred

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Mit ein Grund, warum die SWATCH GROUP auf Erfolgskurs bleibt. Interessant zu wissen: Die "Nicolas G. Hayek Watchmaking Schools" sind die konkrete Antwort auf die Notwendigkeit, eine neue Generation qualifizierter Uhrmacherinnen und Uhrmacher auszubilden. Die inzwischen fünf Schulen oder gar mehr, die von Nicolas Hayek, gegründet wurden, sind in Shanghai ( China) Kuala Lumpur (Malaysia) , Glashütte und Pforzheim sowie in Miami (USA) domiziliert. Sie werden ergänzt durch eine Partnerschaft für einen gleichwertigen Lehrgang mit der "British School of Watchmaking" in Manchester. Seiner seinerzeitigen Meinung nach "müssen Uhrmacher das richtige Gleichgewicht zwischen der jahrhundertealten Tradition ihrer Kunst und den modernsten Spitzentechnologien finden. Heute braucht ein guter Uhrmacher neben vielem anderem die Vorstellungskraft und Fähigkeit eines Künstlers, Handwerkers, Feinmechanikers, Ingenieurs und vieler anderer Berufe." Nicolas Hayek gründete die Schulen nicht nur, er trug auch zur Formulierung ihrer Bestimmung und Vision bei. Ziel ist, den Schülern eine Ausbildung zu bieten, welche die Türen zu einer lohnenden Laufbahn in einer Branche mit soliden langfristigen Wachstumschancen öffnet. Wer eine dieser Schulen absolvieren möchte, muss zunächst ein anspruchsvolles fünf stufiges Zulassungsverfahren bestehen. Die Klassengrößen sind bewusst klein gehalten, damit die Schüler eine individuelle, umfassende Betreuung durch die Uhrmacher meister erhalten, die sie in die vielen Geheimnisse ihres Berufs einweihen. Das Programm umfasst 3000 Unterrichststunden, verteilt über zwei oder drei Jahre, je nach dem schulischen Kalender des jeweiligen Landes. Für die wenigen Schülerinnen und Schüler, die begabt genug sind, um die anspruchsvollen Lehrgänge zu besuchen, ist das gesamte Programm völlig kostenlos und ohne jegliche Verpflichtungen. Die erste dieser Uhrmacher schulen wurde 1999 eröffnet und seither nahm die Zahl der Absolventen und Ausbildungsstätte bis zum heutigen Tag ständig zu. Die systematische Schulung auf hohem Niveau, welche die " Nicolas G. Hayek Watchmaking Schools" den jungen Uhrmachern und Uhrmacherinnen bietet, ergänzt das seit langem bestehende System der betriebsinternen Lehre in den Schweizer Tochtergesellschaften der Swatch Group. Der Erfolg dieser kombinierten Ausbildungen bietet dem Konzern auch in den kommenden Jahren Gewähr, höchstqualifizierten uhrmacherischen Nachwuchs rekrutieren zu können.

LG Giacumin

Ja, Swatch Group bildet viele Uhrmacher aus, aber Christophe Claret auch.
Wenn man nachfragt es ist erstaunlich wieviele der heutigen unabhängige Uhrmacher entweder bei Claret oder R&P gearbeitet hat.
Ob man seine Uhren gut findet oder Ihn gut findet oder nicht, Claret ist schon länger eine der Saulen der nicht industriellen Uhrmacherei und es tut weh zu sehen das die Firma sich verkleinern muss.
Hoffentlich dauert es nicht lang bis es wieder aufwärts geht.
Don

Was mich interessieren würde: Aus welchen Bereichen soll entlassen werden? Betrifft es den Kernbereich der Marke, also die eigentliche Uhrmacherei? Oder evtl. Verwaltung etc? Je nachdem wären m.E. wohl auch die Wiedereinstiegschanchen unterschiedlich zu beurteilen.