Es könnte auch sein, dass sich am Anstiftungspunkt der Spirale (am Gestell) eine Art Rücker befindet, sodass eine Grobregulierung möglich ist. Leider kann man es nicht erkennen.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Zitat von Ticktack im Beitrag #17Pro Tag ca. 2,5 Minuten Nachgang. Die uhr hat keine Minuten Einteilung, nur alle 5e
Konstant, jeden Tag? Dann sollte man das hinkommen. 1 max. 2 Löcher in die richtige Richtung (wahrscheinlich nach rechts), 24 Stunden warten und dann Tat für Tag herantasten. Den Schwebeanker kann man übrigens an der Buchse, die um den gespannten Draht schwingt, auch in wenig ölen.
Ich habe die Schwebeunruhe wieder ausgebaut um das Schwingverhalten zu messen. Dazu habe ich den Unruhreif um 180 gedreht und die Zeit gemessen bis mit dem Auge keine Schwingungen mehr feststellbar waren. Nach ca. drei Minuten und 7 Sekunden hat sich das Drehpendel ausgependelt. Reicht das überhaupt? Oder sind hier Reibungsverluste vorhanden?
Habe ich noch nie ausprobiert. Aber natürlich gibt es in dem System Reibung (zwischen Hülse und Draht) mit entsprechenden Verlusten. Du unterliegtst auch einem Denkfehler: Der Anker gibt der Unruhe beim Durchlauf immer ein "Klaps" mit, weswegen im Unruhesystem der Reibungsverlust mit jeder Halschwingung ausgeglichen und eine gleichmäßige Amplitude erst möglich wird. Insofern treibt die Unruhe nichts an, sie wird angetrieben.
Den Denkfehler kann ich ausschließen. Durch Verluste im Schwingsystem, egal welcher Art auch immer, führen zu einer Verschiebung der Resonanzfrequenz zu niedrigeren Werten hin.
Nochmals wurde die Schwebeunruhe gereinigt, mit Erfolg. Die Unruhe schwingt jetzt bei gleichem Anstoß ca. 4' 27"! Das ist schon ein sehr großer Unterschied.
Vielen Dank an alle die mich direkt oder indirekt zu voreiligen Maßnahmen abgehalten haben. :)
Zitat von 10:10 im Beitrag #22Habe ich noch nie ausprobiert. Aber natürlich gibt es in dem System Reibung (zwischen Hülse und Draht) mit entsprechenden Verlusten.
Vielleicht meinst du das Richtige, aber ich muss hier kurz was einwerfen. Zwischen Hülse und Draht gibt es keine Reibung, da diese Teile nicht miteinander in Verbindung sind. In der Hülse sind oben und unten kleine Rubinlager eingepresst durch die der Draht durchläuft. Wenn dann also findet Gleitreibung zwischen dem Draht und den Steinlagern statt.
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24.07.2015 15:13
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