Hallo

Vielleicht eine blöde Frage, warum nicht das Ticken als Messung verwenden?
Oder denke ich das jetzt komplett verkehrt?

Gruß hermann

Hallo Herrmann,

das Ticken kann schon zur Messung herangenommen werden. Ist z.B. auch sinnvoll bei der Abfalleinstellung. Nur gibt es auch Nebengeräusche, die das Meßergebnis verfälschen können. Das kann das Spiel in der Ankergabel sein, der elektrische Aufzug oder auch (nicht bei einer PPU) das Schlagwerk.

Viele Grüße

Kurt

Noch mal Danke ,
die Messung erfolgt beim Freischwingen ; ohne Werk / Antrieb

Die höchste Messgenauigkeit wird man am Punkt der größte Geschwindigkeit haben.
Also unten an der Pendelspitze genau in der Mitte der Pendelbewegung.

Der Aufnehmer darf kein Teil wie Spiegel oder Magnet am Pendel brauchen, weil das ja die Periodendauer beeinflusst.

So gesehen ist eine gute Lichtschranke wahrscheinlich schon ok, aber die Auswertung muss sehr schnell und clever sein.
Die Flanke steigt schon mal optisch nicht wirklich sprunghaft an und auch die Elektronik hinkt hinterher.
Eine kommerzielle Lichtschranke mit Auswerteelektronik ist fast sicher zu langsam.

Also muss man selber was basteln und das wird nicht trivial.

Moin, ich nochmal....

es gab früher.. in der Tonstudiotechnik Licht-VU-Meter, sehr exakt und sehr schnell. Minimale Bewegung des Spiegelchens auf ein 20cm breites Display projiziert.

Eine kleine polierte Stelle am Pendelstab oder Linse reicht schon um mit einem Laser
einen schönen Lichtbeam zu bekommen. Dieser macht aus 3 mm Pendelbewegung je nach Abstand 30 cm Bewegung des reflektierten Laserstrahls. Ohne jegliche Beeinflussung des Pendels.
Das kann man dann sehr exakt und einfach mit einem kleinen Sensor messen.

Grüsse Karl

Laserstrahlen preiswerter Laser haben aber auch eine Ausdehnung, sind divergent und haben eine Form (eben keine Kreisform).

Punktförmige, also ohne Ausdehnung sind gefährlich und sehr sehr teuer.

Alexander,

wenn Du mal genauer beschreibst, wofür Du die Messung brauchst, wäre Hilfe einfacher.

1s/Stunde ist ein sehr bescheidenes Ziel (1:3600 = 24 s /Tag) und ist nicht schwierig zu erreichen.
Wenn die gewünschte Genauigkeit mit 1 Schwingung nicht erreichbar ist, misst man eben über 10 und hat schon die 10-fache Genauigkeit.

Hallo Frank ,
man kennt die mathematische Pendel Länge.
In der Praxis , wenn man ein Pendel baut ,
also die fertige Kompensation ist da , Gewinde Komponente sind auf Maß eingestellt ,
da ich unterschiedliche Pendelgewichte ausprobiere und Auflageteller für Feinstgewichte unterschiedlich sind ;
ergibt sich immer andere physikalische Länge .
Und man kürzt die Stange nach einer grober Anpassung nach ;
es sind 3 (wenn man Glück hat ) bis ,,,?,,, Probeläufe .
Die Probeläufe - bedeutet das das Pendel mit der Hand auf die Amplitude gebracht wird
und in "gesuchten Verfahren " Schwingungzahl ermittelt .
Man kann sagen ; Alexander ist faul - möchte die Uhr nicht fertigmontiert laufen lassen .
Allerdings es ist ein Zeitgewinn von bis zu 10 Tagen .
So das Pendel ist dann grob voreingestellt .
Dann kann man mit Feinstellung bei Uhrwerk/Antrieb Vortfahren

Ich habe das oben beschrieben wie ich das mache , das kann vielleicht bei der Bau nützlich sein .
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Ein Praxis orientierte Verfahren , nach dem ich intuitiv gefragt habe , wurde mir mitgeteilt .Danke.
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Für oben beschriebe Anwendug ist eine Zeitwaage mit einer Lichtschranke auch bestens geeignet ,die habe ich aber nicht mehr😼

Weitere Frage über Lichtschranken , Laser .
Wenn ein Durchgang eines Stiftes problematisch ist ,
wird die Schärfe der Schaltung verbessert wenn man eine Scheibe image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)mit passender kleiner Bohrung anwendet /
die kann man ja wirklich klein machen

Hallo Alexander,

jetzt ist es klar, Du willst Pendel ausmessen bzw. vor-abgleichen.
Um die Wirkung von Zulagegewichten zu erkennen, ist aber eine wesentlich höhere Auflösung nötig als oben genannt. Da brauchst Du ca. 0,1 s/Tag oder 1:864000.
Eine Lichtschranke ohne besondere Verrenkungen ist da schon geeignet, wenn sich beim Messen die Umgebungshelligkeit nicht ändert. Z.B. eine Ausführung wie ich sie in meinem Beitrag 'PC Zeitwaage' im Info-Anhang abgebildet habe.

Die Wirkung der Veränderungen von Pendellänge und Zulagegewichten kannst Du auch ohne Messen schon vorher abschätzen, wenn Du das hier benutzt.

Hallo Alexander,

Du wolltest eine Liste mit den einzukaufenden Teilen. Nimm die Lichtschranke und den Arduino Nano. Die Anzeige und die Stromversorgung erfolgt über einen angeschlossenen PC/Laptop mit der Arduino IDE.

Die Lichtschranke verspricht keine allzu hohe Genauigkeit, dafür hat sie aber 14 mm lichte Weite. Statt des Nano von Farnell können Nachbauten aus der Bucht für einen Bruchteil des Preises verwendet werden. Möglicherweise muss dann aber ein anderer Treiber installiert werden.

LG, Willy

Edit: Das "Hühnerfutter" in Form von 2 Widerständen fehlt noch: Je 100 Ohm als Vorwiderstand für die Leuchtdiode und als Lastwiderstand am Fototransistor ergeben die Maximalbelastung. 150 - 220 Ohm sollten auch OK sein.

Hallo Frank und Willy ,
Danke !
Das Thema ist nicht abgeschlossen,
ich werde warten auf Ihre Anlagen ,
bin nun mal unwissend in den Elektronischen Komponenten.

Da ich ein paar Elektronikteile bestellen musste, habe ich auch gleich 4 Lichtschranken mit 14 mm lichter Weite mitbestellt und einen ersten Minimal-Code für den Arduino-Nano mit GPS-Modul geschrieben. Dabei fiel mir auf, dass 1 µs Zeitauflösung nicht realistisch erreichbar sind. Bei 16 MHz und einer Interrupt-Dauer von mindestens 50 Taktzyklen (eher 100) sind bestenfalls 4 µs drin.

Der Microset Timer arbeitet auch mit 16 MHz. Hat da mal jemand reingeschaut? Ist da ein Interrupt-Wunder-Prozessor eingebaut oder gilt die 1 µs nur dann, wenn die Pendelschwingung nicht zufällig mit einem Interrupt kollidiert? ;-)
Oder bin ich einfach nur zu blöd und sehe nicht, wie eine Programmierung ohne Interrupt möglich ist?

LG, Willy

Zitat von Willy im Beitrag #29

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Oder bin ich einfach nur zu blöd und sehe nicht, wie eine Programmierung ohne Interrupt möglich ist?

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