Hallo Manfred, beschreib doch einfach mal, worauf das Teil Einfluß hat. Wird dadurch die Eingriffstiefe des Fliehkraftreglers verändert? Oder wird das Gewicht des Reglers abgebremst? Es ist halt ein großer Unterschied, irgendwelche Fotos zu sehen, oder die Uhr in der Hand zu halten.
Uhr ist abgelaufen,jetzt gibt es Bilder, DSC03217.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC03218.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC03220.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC03223.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) normaler Windfang,die Zapfen sind etwas länger,könnte die Welle etwas hin oder her Fixieren warum auch immer ?. Auf dem 3 ten Bild das leider nicht so gut geworden ist kann ich von hinten durch die Platienen auf das Zeigerwerk schauen,warum?. Gruß Manfred
Gugst du am gegenüberliegenden Flügel, da ist das Gegengewicht festgenietet. Hier ist aber auf dem Bild nur der Nietkopf zu sehen. Das Gewicht hat etwa den Durchmesser des Fliehkraftgewichtes.
Zitat von Manfred im Beitrag #21Uhr ist abgelaufen,jetzt gibt es Bilder, normaler Windfang,die Zapfen sind etwas länger,könnte die Welle etwas hin oder her Fixieren warum auch immer ?. Auf dem 3 ten Bild das leider nicht so gut geworden ist kann ich von hinten durch die Platienen auf das Zeigerwerk schauen,warum?. Gruß Manfred
Hallo Manfred,
habe glaube ich ein Regulatorwerk des gleichen Typs. Zumindest sieht es von den Bildern her identisch aus. Hast Du inzwischen herausgefunden wozu diese Axialregulierung dient ? Die gleiche Frage habe ich mir nähmlich auch gestellt.
Was ich allerdings festgestellt habe ist, dass wenn ich die Welle mit der Regulierung zu sehr auf eine Seite schiebe, das Schlagwerk nicht mehr oder erst mit Nachhilfe auslöst. Reguliere ich sie auf die andere Seite löst es wieder aus. Ich denke auch, wie Josef schon erwähnt hat, das durch das Exzenterlager der Eingriff justiert werden kann und die Welle dann im schlechtesten Fall schief steht. Kommen hier nun sämtliche Lager-, bzw. Zapfentoleranzen mit ins Spiel, kann es sein das die Welle klemmt, bzw. es einen erhöhten Reibungswiderstand in den Lagern gibt. Zumindest ist das meine Theorie.
[quote=Ellipse|p63784]Hallo Manfred , ich kenne diese Art der Begrenzung nur als Federblech, um die Höhenluft zu begrenzen.....und teilweise dient sie als "Bremse", bzw. "Geschwindigkeitsregler" für den Windfang, damit der Schlag ordentlich abläuft und nicht rast....siehe beiliegendes Bild einer Lorenz Furtwängler & Söhne.
Gruß Ellipse
Hallo Ellipse,
nach einer Möglichkeit die Geschwindigkeit des Schlages zu regulieren, habe ich bei meinem Regulator auch gesucht. Müsste der gleiche Typ, wie der von Manfred sein. Es klingt einfach nicht harmonisch, wenn der Schlag zu schnell ist. Die Sache mit den Federblechen, finde ich z.B. eine gute und einfache Lösung, wenn auch nicht regulierbar, oder doch ?
Letztendlich habe ich den Trieb des Windfangs mit Tillwich B52 gefettet. Mal schauen wie lange es anhält. Zumindest ist der Schlag damit etwas langsamer geworden. Für meinen Geschmack aber immer noch zu schnell. Leider ist bei meiner Uhr der Grat zwischen Schlagwerk bremsen und zuverlässigem Auslösen sehr schmal. Und an der Uhr herumbasteln möchte ich im Sinne der Originalerhaltung auch nicht.
Hallo Jörg, geschwindigkeit regulieren eher weniger,war etwas leiser bei wenig luft der Zapfen. Die geschwindigkeit kannst Du noch ein bischen mit dem schmalen Federblech ändern das auf die Welle drückt. MfG
Meiner Meinung nach ist das Exzenterlager schon zum Geschwindigkeit regulieren.Zumindest kenne ich dies von Spindeltaschenuhren mit Repetition. Da kann man auch am letzten Trieb durch Eingriffsverstellung die Geschwindigkeit regulieren. LG Mario
Zitat von Manfred im Beitrag #27Hallo Jörg, geschwindigkeit regulieren eher weniger,war etwas leiser bei wenig luft der Zapfen. Die geschwindigkeit kannst Du noch ein bischen mit dem schmalen Federblech ändern das auf die Welle drückt. MfG
Hallo Manfred,
danke für den Hinweis. Da schliesst sich jedoch gleich die Frage an, werden die Stellen an denen das Blech auf der Welle sitzt geölt ?
Zitat von Zeitspecht im Beitrag #28Meiner Meinung nach ist das Exzenterlager schon zum Geschwindigkeit regulieren.Zumindest kenne ich dies von Spindeltaschenuhren mit Repetition. Da kann man auch am letzten Trieb durch Eingriffsverstellung die Geschwindigkeit regulieren. LG Mario
Hallo Mario,
macht eigentlich Sinn, denn wozu sollte man sonst ausgerecht dieses Lager exzentrisch, mal abgesehen vom Ankerlager, ausführen. Was mich allerdings dabei stört ist, dass wenn die Eingriffstiefe verstellt wird vielleicht eine größere Reibung entsteht ? , die ja auch bremsen würde...aber sich die Zähne ja vom sogenannten optimalen Eingriffspunkt entfernen, was wiederum verschleissfördernd währe... Oder sehe ich die ganze Sache einfach zu eng und sollte es einfach mal probieren ?
Edit: ... hab jetzt den Eingriff mal nach unten verstellt, nach und nach. Und es funktioniert tatsächlich, die Schlagfrequenz wird geringer und der Schlag löst auch noch zuverlässig aus. Werde mich aber trotzdem nochmal informieren wie tolerant die Zykloidenverzahnung ( ich gehe davon aus, dass dies eine ist... ? ) , bezüglich Verschleiss, auf solche Eingriffsveränderungen reagiert. Oder weiß jemand schon näheres ?
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04.03.2015 20:33
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