Hallo und guten Abend,

warum wird bei Verkäufen dieser Uhren fast immer nach der Seriennummer gefragt? Ist das für die Preisfindung wichtig? Gab es eine technische Änderung ab einer bestimmten Nummer?

Danke!

Beste Grüsse Karl

Hallo, ab ca. 1957 waren die Uhren transistorgesteuert.
Könnte eine Erklärung sein. Oft werden die Uhren älter gemacht (Altersangabe), als sie wirklich sind und die begehrteren Uhren sind wahrscheinlich die kontaktgesteuerten. Natürlich müsste man dazu auch entsprechende Werknummern kennen.

LG Thomas

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Ja, diese Werbung: "Junkhans ATO Magnetpendeluhr" beobachte ich auch. Interessantes Stück in der seltenen Variante als Hauptuhr.
Ich habe gerade die gleiche als "normale" WU erworben. Wenn ich die Stempel auf der Rückseite richtig deute, ist das Baujahr bei der angebotenen und meiner Uhr dann 1942.

Roland

Nachbearbeitung:
Irrtum, die hat ja keine Zentralsekunde. Aber auch hier hatte jemand nach der Seriennummer auf der Uhrwerksplatte gefragt.

Hallo,
die Uhr beobachte ich auch, aber so günstig wird die mit Sicherheit nicht weggehen...versprochen.
Gruß,D.

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Zitat von Enno im Beitrag #3

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Ja, diese Werbung: "Junghans ATO Magnetpendeluhr" beobachte ich auch. Interessantes Stück in der seltenen Variante als Hauptuhr.
Ich habe gerade die gleiche als "normale" WU erworben. Wenn ich die Stempel auf der Rückseite richtig deute, ist das Baujahr bei der angebotenen und meiner Uhr dann 1942.

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So eine hab ich schon. Steuert die Klappzahlenuhr die in meinem Küchenfenster steht.

08634 ist die Nummer bei meiner.

Ich kenne leider keine Datierung über Werknummern bei Junghans ATO. Bei Bulle-Clocks ist das ohne weiteres möglich, bei ATOs leider wohl nicht. Daher ist mir die Sache mit der Nummerierung auch nicht klar.

Bei Leon Hatot ist das wohl anders, dort hat jede Uhr eine individuelle Nummer, und die sind wohl auch nacheinander hergestellt worden. Aber auch da ist mir keine Nummer = Baujahr bekannt. Auch haben da die Kurzpendeluhren eine niedrige Nummer, während die Langpendeluhren mit einer 10 anfangen, wenigstens in den frühen Baujahren.

Frank

Meine ATO mit einfachem Pendel trägt hinten eine rote 8026 vor der 42, am oberen Brett noch blauschwarz "497 H" oder "497 II". Keine der Zahlen lässt sich von der Werksnummer ableiten.
Wenn aber mit Bleistift daruntergeschriebene Zahlen Revisionsvermerke sind, dann könnte "103747" aus 1947 stammen und somit die rote "42" tatsächlich 1942 bedeuten.

Roland

vvr2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Bei mit steht da in rot 8026 und danach 25. Am oberen Brett steht bei mir 543 gestempelt, davor mit dünnem Strich etwas, das aussieht wie eine "7" und hinter 543 mit dünnem Strich ein Gekrakel, das ich nicht entziffern kann.
Meine Uhr trägt keine Revisionsmarken, daher habe ich auch solche Probleme mit dem Datieren.

Was mir noch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass meine Uhr am Regulierrad keine gebläute Scheibe hat.
Ich sehe bei mir die Messingscheibe des Reguelierrades praktisch ganz:
IMG_5608_verkleinert.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich habe meine Uhr auch mal abgehangen. Hinten befindet sich eine blaue Nummer : 12571
Die rote Nummer 3605 40.
Da die Uhr eine Transistor -Steuerung hat, kann sie nur nach 1957 bis 1960 gebaut worden sein. Danach wurden keine ATO's mehr bei Junghans gebaut (Quelle: Die ATO-Uhren im Stadtmuseum Schramberg).
Die anderen hier gezeigten, dürften auch erst um 1950 gebaut worden sein. Sie haben alle das selbe Gehäuse und der rote und blaue Stempel ist mir zu modern...
Ich persönlich bezweifle, dass in den 1940er Jahren solche Uhren in Stückzahlen gebaut wurden. Da hatte Deutschland und Junghans was anderes zu tun.....

Gruß Thomas 20150216_225613.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) (oben rechts ist der Elektronikbaustein zu sehen)

Also meine läuft noch komplett ohne Transen.
Nur über Schalter und Polwender.

Was sagt uns das jetzt? Könnte also auch von 1956 sein...

Ich war auch erst kein Fan von der kontaktlosen Steuerung. Im konkreten Fall war auch noch der Transistor hin.
Sie läuft aber jetzt tadellos, ich musste sogar noch die Spannung absenken, da das Pendel schon anschlug.
Bei den alten wird ja die Amplitude durch die Kontaktdauer reguliert, aber beim Transistor?

Gruß Thomas

Zitat von masterpiece im Beitrag #10

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(oben rechts ist der Elektronikbaustein zu sehen)

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Ja, so ist es. Es handelt sich um eine einfache Schaltung mit Transistor und Kondensator. Allerdings befinden sich auf dem Spulenkern zwei Wicklungen. Praktisch Steuer- und Arbeitsspule.

Gruß Thomas

Hallo,

die Mutteruhr: 09009, die Zentralskunde: 07475 diese hat keine Sonderfunktionen ist aber eine meiner Lieblingsuhren, der Sekundenzeiger schiebt sich "gemütlch" weiter....

ato1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) ato2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Beide mit Kontaktsteuerung

Grüsse Karl