Ja - was macht eine gute Armbanduhr aus? Ich suche immer noch eine würdige Nachfolgerin für meine verlorengegangene M12610 und mache mir so meine Gedanken. Auch darüber, dass das eine gute Uhr war, die mich länger begleitet hat, als jede andere vorher und wohl auch noch lange gehalten hätte, wenn sie keine Federstifte sondern geschraubte Stifte gehabt hätte. Die günstige "Notbehelfs Quartz Taucheruhr", die ich seitdem trage, hat auch ein paar Qualitäten (zum Beispiel geschraubte Stifte) aber auch echte Designmängel - z.B. steht das Glas gegenüber der Lünette vor und ist damit stark gefährdet - das erste Glas war nach weniger als 4 Wochen hin (Sprung am Rand) und das neue zeigt auch schon wieder erste Abplatzungen am Rand. Die Lünette ist lackiert und oben ist der Lack komplett weggescheuert. Sieht aus wie ... . Den großen Zeiger kann man fast nicht erkennen, wenn er auf einer Stundenmarkierung steht. ...

Also:
Was macht eine gute Uhr aus, die man praktisch nie ablegen muß (mit der man paraktisch alles machen kann) und an der man sehr lange Freude haben kann? Ich fange mal an (alles subjektiv):

Zeiger müssen zum Ziffernblatt kontrastieren und in jeder Stellung eindeutig ablesbar sein. Gute Nachtablesbarkeit ist ein zusätzliches Plus.

Das Ziffernblatt muß - auch wenn man sehr müde ist - eindeutig ablesbar sein. Da darf man sich nicht versehentlich um eine Stunde vertun können, weil überall nur gleichgroße Striche sind.

Das Glas darf nicht vor dem Gehäuse vorstehen.

Um das Glas herum sollte das Gehäuse ausreichend dick sein, um den Glasrand zu schützen. Ein Millimeter reicht da nicht ...

Glas und Gehäuse sollten relativ kratzfest und verschleißfest sein. Oberflächenbeschichtete (gefärbte) Bereiche müssen (wenn überhaupt) vertieft sein, damit sie nicht schnell abgenutzt werden können.

Gehäuse und Armband sind so gratfrei zu gestalten, dass Oberhemden nicht angegriffen werden.

Uhr und Armband sollten so wenig wie irgend möglich allergen sein. Gehäuse und Armband müssen aussen giftfrei sein.

Uhr und Armband sollten nicht an der Armbehaarung zupfen und auch die Haut nicht einklemmen / kratzen.

Die Krone sollte sich nicht in den Handrücken bohren, wenn man die Hand nach oben abwinkelt (Krone bei 4 Uhr oder sogar bei 8 Uhr hat da echte Vorteile)

Krone und etwaige Drücker sollten möglichst gut geschützt sein.

Die Uhr muß wasserdicht sein.

Das Gehäuse sollte auf Dauer gut korrosionsbeständig (Salzwasser, Schweiß, chlorhaltiges Wasser) sein.

Gute Stosssicherung ist wichtig.

Toleranz von schwachen magnetischen und elektromagnetischen Feldern sollte auch gegeben sein.

Das Armband sollte mit verschraubten Stiften befestigt sein.

Armband oder Stifte sollten aber brechen, bevor die Armknochen des Trägers brechen können. (Ähnliches Sicherheitskonzept wie bei Skibindungen)

Die Uhr sollte im Temperaturbereich von ? einwandfrei funktionieren. Ich vermute mal - 35 bis ?? + 55 ?? wird das ganz gut abdecken - wobei, wenn man die Uhr abgelegt in die Sonne legt, wird das wohl noch mehr als + 55. Sagen wir mal + 100??

Die Uhr sollte höchstens 1 x in der Woche gestellt werden müssen, besser nur 1 x im Monat.

Wenn die Uhr täglich getragen wird, sollte man sie nicht aufziehen müssen.

Gehäuse und Band sollten durch gute Gestaltung gemeinsam die Uhr gut oben auf dem Arm halten - ohne, dass man dafür das Band sehr eng schnüren muß (da ist die Notbehelfs - Taucheruhr sehr gut!).


Welche Eigenschaft muß eine gute Uhr noch haben?

Die Rolex Milgauss würde die meisten Ansprüche was du gestellt hast erfüllen.

LG Alex

Hallo

Federstege bilden eine sogenannte "Sollbruchstelle". Wenn der Besitzer irgendwo hängen bleibt, sollen diese brechen um Verletzungen vorzubeugen.
Verschraubte Ansätze sind natürlich haltbarer, aber man hat halt ein erhöhtes Risiko.

Vom Uhrwerk her, würde ich ein mechanisches empfehlen. Es gibt auf diesem Sektor keine schlechten Werke (Einige Chinawerke ausgenommen), da alle Hersteller, wenn sie gute Gangwerte haben wollen, qualitativ hochwertige Materialien und Fertigungstechniken verwenden müssen.

Verschleißfreie Gehäuse bekommt man in Keramik oder gesintetem Stahl (Rado und Andere).

Wasserdicht sind heutzutage fast alle Uhren. Wobei WD nicht heißt, das man damit baden gehen sollte. Die Ursprungsidee hinter den WD Gehäusen war, das Werk vor Dreck und Feuchtigkeit zu schützen. Eine Dichtung altert und kann jederzeit (auch durch Chemikalien aus Duschzubehör oder Cremen und diverses andere Zeugs) nachlassen. Man minimiert das Risiko Wasserschäden in einer Uhr zu haben gewaltig, wenn man sie von Wasser fernhält.

Gut einregulierte und saubere Werke können leicht unter 10 Sekunden Abweichung/Tag einreguliert werden. Stoßgesicherte Werke sind Standard.

Allergieauslösende Stoffe (Nickel und Co) sind schon lange verboten. Selbst Lederbänder werden schon lange so gefertigt.

Die Temperatur im Inneren einer Uhr bewegt sich meist um die 28°
Egal wie hoch oder niedrig die Außentemperatur ist. Selbstverständlich in einem Bereich, die dem Menschen noch verträglich ist. Bei Außentemperaturen extrem über 37° wird die Uhr trotzdem unter dieser Temperatur bleiben. Die Körperwärme agiert hier wie eine Klimaanlage für die Uhr.

Alles von dir aufgeführten Kriterien wirst du wohl nicht bekommen können, das meiste schon.
Ich würde dir empfehlen einmal bei einem gut sortierten Juwelier (aber einen mit Werkstatt und Uhrmacher) vorbei zuschauen und zu probieren.

Zitat

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Welche Eigenschaft muß eine gute Uhr noch haben?

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Sie muss dir gefallen.

Gruß hermann

Danke für das Feedback.

Von der Milgauss (nicht, dass ich soviel Geld in die Hand nehmen will) habe ich mir gerade ein paar Bilder angeschaut - nicht hässlich, aber wenn ich das richtig sehe, steht das Glas erheblich vor dem Gehäuse vor, das hält bei mir kein Jahr. Gut - ich muß das wohl akzeptieren, dass ich hart zu meinen Uhren bin. Entsprechend sorgfältig muß ich wohl auswählen. Aber bevor es zur Auswahl geht, können ja ersteinmal weiter Kriterien gesammelt werden.

Zur Temperatur - solange die Uhr am Arm ist, ist die Temperaturgrenze die Temperatur, bei der die Zersetzung des Gewebes des Trägers beginnt. Das sind wohl irgendwo um 45 oder 50 Grad. Aber - das ist noch nicht die Maximaltemperatur, die die Uhr abkönnen muß. Abgelegt in der Sonne kommt die Uhr sicherlich auf über 60 Grad. Vor Jahren habe ich mal eine billige Stoppuhr auf dem Armaturenbrett in der Sonne vergessen - als wir zum Auto zurückkamen, war das Gehäuse extrem verformt. Ich vermute mal, das muß 80 oder 100 Grad warm gewesen sein, um sich so verformen zu können. Bei einer hochwertigen Uhr würde man wohl erwarten, dass die soetwas übersteht.

Zum Thema Stosssicherheit habe ich auch noch einen Gedanken: Wenn jemand mit dem Fahrrad stürzt und die Uhr dann kaputt ist, würde derjenige das wohl letztlich akzeptieren, dem soetwas passiert. So robust muß eine Uhr wahrscheinlich nicht sein. Typischerweise fallen Uhren aber beim An- oder Ablegen herunter - also aus einer Höhe von rund 1,2 Meter. Leider auch häufig auf Fliesen (Badezimmer). Das wäre wahrscheinlich ein Kriterium, über das sich viele Uhrenträger freuen würden, wenn eine Uhr sicher einen Sturz aus 1,2 Meter Höhe auf Fliesen überleben würde und anschließend maximal ein paar kleine Beulen oder Kratzer im Gehäuse hätte.

Zur Lebensdauer auch noch ein paar subjektive Gedanken: Welche Lebensdauer und welchen Wartungsaufwand würde ein normaler Kunde von einer hochwertigen Uhr heute erwarten? Unser letztes Auto hatte ein Serviceintervall von 50 tkm - das waren so 2 - 3 Jahre. Ich vermute, häufiger möchte ein normaler Kunde nicht mit seiner Uhr zum Service, eher seltener - sagen wir mal alle 5 Jahre. Und bei einer hochwertigen Uhr würde er wohl schon eine Generation als Gesamtlebensdauer erwarten, also rund 25 Jahr. Macht das Sinn? Herrmann, ich stimme zu, mit 5 Jahren (oder noch länger) Serviceintervall kommt nur ein mechanisches oder ein solargeladenes Werk (oder eine Uhr mit Ladeschale?) in Frage. Eine Uhr mit Wechselbatterie wird einen solchen Intervall wohl nicht schaffen.

Letztlich geht es vom Nutzungsprofil her um eine Sport- und Arbeitsuhr. Genauer gesagt um eine Wassersport- und Arbeitsuhr. Arbeit im Sinne von Handwerk.

Weitere Vorschläge dazu, was eine gute Wassersport- und Handwerkeruhr ausmacht?

Oh Ernest, jetzt wird mir was klar:
Bei hochwertiger Uhr dachte ich zuerst an was anderes- edle Zeitmesser-
und fragte mich, wieso der Träger so wenig achtsam mit dem Luxusgegenstand umgeht...

Du suchst was anderes, was absolut robustes, das deinen Alltag mitmacht.

Unterscheiden solltest du zwischen Service und Revision. Armband und Gehäuse reinigen, Dichtungen austauschen und WD- Test solltest du bei intensiver Nutzung bei jeder Uhr jährlich machen lassen, je nach Verschmutzungsgrad auch häufiger reinigen: Salzwasser, Schweiß, Fett, Schmutz, evtl. Metallstaub sind in Kombination nicht zu unterschätzen im Angriff auf das Material und willst du dir diesen Dreck täglich auf die Haut binden? Mit dem Auto fährst du auch häufiger durch die Waschstrasse als zur Inspektion!

Uhr nicht in die pralle Sonne legen und über einem Tisch anlegen - schon zwei Extremanforderungen weniger (die auch den Gang beeinflussen...)

Hallo

Serviceintervalle bei mechanischen Armbanduhren so alle 8-10 Jahre.
Eine Uhr lässt man auch nicht im Auto in der prallen Sonne liegen, dafür sind sie nicht gemacht. Desgleichen eignet sich ein Zeitmesser nicht zum Fliegen, wodurch sorgsames Anlegen angebracht ist. Sollte es doch einmal passieren, die Werke sind stoßgesichert. Sollte doch einmal was kaputt gehen, die meisten mechanische Werke bieten über Jahrzehnte Ersatzteile.
Saphirgläser wie das bei Rolex, sind sehr widerstandsfähig.
Selten habe ich welche am Tisch, die Beschädigungen am Glas aufweisen. Obwohl sie recht weit heraus stehen.
Ein beschädigtes Mineralglas lässt sich für kleines Geld tauschen, das sollte also kein großes Kriterium sein.

Gruß hermann

Aber hier Mineralglas in Kombination mit Solarzifferblatt

Luxusgegenstand? - ja, ich gebe zu, ich habe wenig Sinn für Geltungswert. Ich will nicht sagen, dass ich dafür gar keinen Sinn habe, aber es ist wenig - ich bin vor allem ein Gebrauchswertmensch. Und so betrachte ich auch die (für mich) ideale Uhr - vorrangig nach maximalem Gebrauchswert und nachrangig nach Geltungswert.

Damit kann ich mit einer "Luxusuhr", die nur Luxus um des Luxus willen bietet, auch nichts anfangen - wenn die nicht gleichzeitig einen sehr sehr hohen Gebrauchswert hat. Eine brilliantgeschmückte Uhr mag so gut aussehen wie sie will - wenn eine solche Uhr nicht zuverlässig die Zeit anzeigt, dann ist sie keine Uhr sondern ein Armband.

Hier im Forum sind tolle Beiträge über Zierschliffe. Und es findet sich auch die Information, dass Zierschliffe Staubpartikel binden und damit wohl letztlich über deutlich längere Zeit eine hohe Ganggenauigkeit ermöglichen. Das ist der Gebrauchswert des Zierschliffes. Natürlich darf der Zierschliff dann auch noch schön aussehen. Das ist dann der Geltungswert, vor allem, wenn die Uhr einen Glasboden hat.

Auch wenn das jetzt schon fast eine philosophische Frage ist - ist es nicht eine Herausforderung, auch für die Zukunft der mechanischen Armbanduhren, den Gebrauchswert noch weiter zu erhöhen? Und damit den Geltungswert auf ein Fundament unüberbietbaren Gebrauchswertes zu stellen? Wenn ja - muß dann nicht ersteinmal wieder ein allgemeines Verständnis, was unter hohem Gebrauchswert zu verstehen ist, gefunden werden? Ich akzepiere, dass heute eine jähliche Prüfung der Wasserdichtigkeit erforderlich ist. Aber ist das noch das, was die Käufer unter hohem Gebrauchswert verstehen? Die Ihr Auto halt nicht mehr alle 7,5 tkm zum Ölwechsel bringen müssen, sondern nur noch alle 50 tkm oder 30 tkm?

Oder bin ich völlig auf dem falschen Dampfer? Ist der Pokal für höchsten Gebrauchswert längst bei günstigen Massenprodukten mit eingschränkter Lebensdauer und Kunststoffgehäuse angekommen und im höherwertigen Segment geht es nur noch um die Optimierung des Geltungswertes?

Ich freue mich auf eine weitere Diskussion hierzu ...

Hallo Ernst,

Zitat von Ernest im Beitrag #1

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Ja - was macht eine gute Armbanduhr aus? Ich suche immer noch eine würdige Nachfolgerin für meine verlorengegangene M12610 und mache mir so meine Gedanken.

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Zitat

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Also:
Was macht eine gute Uhr aus, die man praktisch nie ablegen muß (mit der man paraktisch alles machen kann) und an der man sehr lange Freude haben kann? Ich fange mal an (alles subjektiv):

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Allerdings gehen bei mir immer alle Alarmlampen an, wenn mir jemand die babywiegende,bellende,eierlegende, Wachwollmichsau anbietet.
Ich vermute dann immer das er eher meine Portomonaise, denn mein Wohl im Schilde hat.

Eigendlich kann ich mich den grundlegenden Antworten von Hermann nur anschliessen.

Zitat

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Oder bin ich völlig auf dem falschen Dampfer? Ist der Pokal für höchsten Gebrauchswert längst bei günstigen Massenprodukten mit eingschränkter Lebensdauer angekommen und im höherwertigen Segment geht es nur noch um die Optimierung des Geltungswertes?

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Ich vermute das der Trend deutlich dorthin geht. Die inneren Werte gehen verloren und werden auf der einen Seite Durch vollmundige Werbeversprecher+Geizistgeil, und auf der anderen Seite durch Protz und Prunk ersetzt.
Aber bei beiden ist eher das Versprechen essentiell weniger der wirkliche Gebrauchswert.

Ich selbst, habe zum Tauchen eine Taucheruhr und zum fliegen eine Pilotenuhr, beide wuerde ich nicht im Alltag tragen.
Denn die Uhren fuer diese Anforderungen sind ganz anders als fuer den Alltag.
Fuer diese Zwecke wuerde ich fuer ein besonders robustes mechanisches Werk, sogar auf Automatik verzichten.

Beide werden auch gern über dem Aermel getragen und geschraubte Stifte lange durchgehende Armbaender sind dort sehr praktisch.
An der Taucheruhr waehren mir zudem ein verschraubter Boden eine verschraubte Krone wichtig.
Eine Lynette die sich nur rueckwaerts drehen laesst, und die mir im Havariefall, auch bei der Deko hilft. Und muss natuerlich DIN 8306
entsprechen.

Die Fliegeruhr dagegen ist gross im Durchmesser gern 55mm, denn sie muss auch bei ausgestrecktem Arm noch gut ablesbar sein.
Geschraubte Stifte und ein langes durchgaengiges (Nato)Armband sowie eine grosse griffige und robuste Krone haben(Handschuhbedienung) Dauererschuetterungen von 6G , und starke Magnetimpulse aushalten. Und gegen alle In der Luftfart üblichen Fluessigkeiten und Chemikalien bestehen können (DIN 8330). Auf dem Zifferblatt haette ich gern eine Tachymeterskala und auf der Lynette eine doppelogarithmische Skala. (Rechenscheibe)

Fuer den Alltag waeren mir beide zu klobig. Da moechte die Uhr nicht nur praktisch, sondern auch schoen und elegant sein.
Meine Lieblings-Armbanduhr ist eine flache goldene Automatik mit Minirotor, mit einem rhodiniertem Zifferblatt mit goldenen Indices und goldenen
Zeigern, und einem passenden Lederarmband.

Aber ich trage als Anzug-Mensch sowieso eher Taschenuhr, die Armbanduhr, die Spezialuhren ausgenommen, halt nur im Sommer zum kurzen Hemd.
Im Freibad waere mir einfach das Verlustrisiko fuer eine gute Uhr zu gross, da nehme ich eine ganz billige russische Taschenuhr mit.

Zur Arbeit, und im Buero trage ich gar keine Uhr, da lege ich die Uhr in den Staender.

Natuerlich muss auch die Alltagsuhr gut ablesbar sein, und genau die Zeit anzeigen, ausreichend robust sein,und sich bequem und komfortabel tragen lassen. Spezialanwendungen muss sie allerdings nicht vortaeuschen. Die Taucheruhr und die Fliegeruhr haben mindestens 1x im Jahr ihren Check, die Alltagsuhren aller 5Jahre. Die Pulsuhr zum Fahrradfahren werfe ich allerdings, alle paar Jahre(wenn die Baterie alle ist) weg.

Ich habe da sicher eine ganz andere Uhr-Mentalitaet entwickelt als Du, aber vielleicht kann es trotzdem helfen.
Wenn Du recht robust mit Deiner Uhr umgehst, solltes Du vielleicht mal bei den Segler- oder Militaer-Uhren schauen.
Da gibt es schoene Teile, auch mit Krone bei 9 Uhr Xenonlicht usw. google doch mal "KHS Black Platoon Automatic".


mfG
Matthias

Hallo

Ein jährlicher WD Test ist überflüssig, wenn man seine Uhr möglichst vom Wasser fernhält. Aller höchstens für Taucher anzuraten.
Eine mechanische Uhr eines guten Herstellers wird schon ab 150,- aufwärts für mehrere Generationen laufen - bei leidlicher Pflege - so alle 10 Jahre Service und Wasser vermeiden - vorausgesetzt.
Du hast also auch vom Finanziellen her eine sehr große Bandbreite zur Verfügung.

Den Rest musst du selbst erledigen, viel Spass beim aussuchen deines Zeitmessers!
Bedenke aber, nicht´s im Universum hat nur eine (gute) Seite. Reduziere deine Ansprüche auf ein akzeptables Maß, sei bereit einige für dich negative Eigenschaften der Uhr anzunehmen, und du wirst die passende Uhr finden!

Gruß hermann

Ich hab jetzt eine Casio Gshock mit Solarbetrieb
Sehr stabiles Gehäuse, 20 Bar wasserdicht und der komplette Service, wenn man die Uhr zum Wasserdichtigkeit herstellen mit Batterie ein schicken muss kostet ca. 50€
Eine Funkuhr ist sie übrigens auch...ich behaupte mal, wenn ich mit dem Fahrrad fahre und umkippe, ist alles kaputt außer der Uhr ;-)

Wer also eine Uhr sucht mit der er richtig hart ran gehen will, soll sich ne Casio holen.

Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass die Gshocks nach nun 25 Jahren Erprobungsphase die besten Uhren sind für harte Alltagseinsätze.

Mühle und Sinn usw...sind für mich wie die SUVs im Automobilbereich...sau teuer und beim ersten Geländegang kaputt :-)

Zitat von Victor im Beitrag #11

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Ich hab jetzt eine Casio Gshock mit Solarbetrieb
Sehr stabiles Gehäuse, 20 Bar wasserdicht und der komplette Service, wenn man die Uhr zum Wasserdichtigkeit herstellen mit Batterie ein schicken muss kostet ca. 50€

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Zitat von HermannH im Beitrag #12

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Zitat von Victor im Beitrag #11

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Ich hab jetzt eine Casio Gshock mit Solarbetrieb
Sehr stabiles Gehäuse, 20 Bar wasserdicht und der komplette Service, wenn man die Uhr zum Wasserdichtigkeit herstellen mit Batterie ein schicken muss kostet ca. 50€

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Ein Batt. Wechsel bei einer Casio ist keine Hexerei.
Man fährt ja mit einem Toyota auch nicht nach Japan wenn ein Ölwechsel fällig ist.

Gruß hermann

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@hermann

Ich hab von WD Herstellung geredet mit Batteriewechsel und der geschieht in Deutschland ;-)

Zitat von Victor im Beitrag #14

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@hermann

Ich hab von WD Herstellung geredet mit Batteriewechsel und der geschieht in Deutschland ;-)

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