Hallo zusammen, auch ich habe mir vor Kurzem eine kleine Freude bereitet, ein "Überaschungsei" mit schönen Inhalt. Nicht nur die Dose, auch das Maschinchen ist scheinbar eine Rarität. Die Anleitung zum Fiedelbogen kommt mir sehr gelegen, der fehlt nämlich, danke Matthias!
Ich habe meinen historischen Fischbein Bogen aus Dummheit abgebrochen. So ein Stahlbogen lässt sich sicherlich leicht biegen, aber ich überlege, ob nicht ein Kohlefaser-Bogen aus diesen hauchdünnen Modellbau-CFK Stäbchen nicht noch besser wäre. Steif wie Stahl, aber viel leichter. Dafür braucht man kleine Blechhaken vorne und hinten, die aber nicht zu schwierig sein sollten.
Werte Freunde der Uhrmacherei, heute war es mal wieder soweit.
Ich hab die Brosche wieder raus gekramt und einen Zapfen eingebohrt. Mit dem neuen Bildmaterial möchte ich diesen schönen alten Faden wieder nach oben holen.
Philclock
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Zitat Ich heiße Matthias, repariere in meiner Freizeit Uhren, und baue mir in meiner Modellbau-Werkstatt Uhrmacherwerkzeuge und Vorrichtungen. Hier ist meine kleine Steh-Lünette, mit der ich an langen Wellen die Zapfen einbohre:
Deine Version sehe ich erst heute und gefällt mir besonders gut; Nachahmenswert wenn Du kein Copyright drauf hast. Lg Giacumin
zuerst danke für das Lob! Du darfst alles,was ich gezeigt habe, natürlich nachbauen, verbessern oder verändern. Wenn Du noch weitere Info brauchst, bitte melden.
den Zapfen drehe ich aus Tamponstahl, und lasse ihn nach dem Drehen in der Spannzange. Dann wird mit einem Ölstein ganz leicht konisch geschliffen, und das Trieb aufgepasst. Wenn die Passung stimmt, wird das Trieb mit einer durchbohrten Brosche im Reitstock aufgeschlagen. Dann wird die Bruchstelle eingedreht, und der Zapfen abgebrochen. Dann rollieren, kürzen und arrondieren.
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Uhrenwerkstattforum
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02.08.2014 09:01
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Vielen dank für den Hinweis. Jetzt weis ich, wo ich ansetzen muss.
