Hallo zusammen, ich habe im Sinn einen Werkhalter bestehend aus 3 Füssen herzustellen.
Etwas ähnliches konnte man früher einmal kaufen. allerdings bin ich von diesen Werkhalter nicht sehr überzeugt, da das obere Ende des Stahlteiles flach ist und deutliche Kratzer in der Werkplatine hinterlässt.
Ich habe mir 3 Alternativen überlegt, wie man dieses Problem am besten lösen könnte.
1. leicht abgerundetes Ende und anschliessend polieren.
+wenig Arbeitsaufwand -Stahl ist härter als Messing
2. Bohrung und anschliessend ein Kunststoffteil einpressen
+wenig Aufwand +keine Kratzer an Platine -verträgt das Kunststoffteil den Druck beim anziehen? -Abnützung
3. Kunststoffteil mit Gewinde
+kleineres Risiko dass das Teil bricht. +falls doch hat man es schnell ausgewechselt. -Abnützung
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Was haltet Ihr für die beste Möglichkeit, gibt es Alternativen bei den Materialien? Welcher Kunststoff passt hier am besten?
Ehrlich gesagt: Diese Werkhalterungen halte ich für einen großen Mist. Immer, wenn man das Werk umdrehen möchte, muss man diese Teile abschrauben. Ist für mich nicht parktikabel. Ich habe 4 große Werkringe aus Holz, ähnlich wie bei Kleinuhren. Sehr praktisch, kann man sich auch aus Holz selbst drechseln, wenn man eine große Drehbank hat.
Zitat von Typ1-2-3 im Beitrag #6Ehrlich gesagt: Diese Werkhalterungen halte ich für einen großen Mist. Immer, wenn man das Werk umdrehen möchte, muss man diese Teile abschrauben. Ist für mich nicht parktikabel. Ich habe 4 große Werkringe aus Holz, ähnlich wie bei Kleinuhren. Sehr praktisch, kann man sich auch aus Holz selbst drechseln, wenn man eine große Drehbank hat.
ich würde vielleicht sogar an Stelle der Kunststoffteile kleine Lederstifte einsetzen. Ähnlich wie bei den kleinen Hämmerchen eines Schlagwerkes.
Das finde ich interessant, aber mit Leder habe ich noch keine Erfahrung was Bearbeitung/Eigenschaften angeht... Wo kriegt man überhaupt so dickes Leder her?
Ich habe mir das mit dem Leder einmal überlegt, ich finde die Idee wirklich nicht schlecht. Ich habe mir einmal ein paar Schlagwerk-Hammer angeschaut, und vielleicht könnte man es sogar so wie bei diesen hier realisieren. dort hat es eine Bohrung und das Leder wurde einmal gefaltet und hineingedrückt. genügend Halt sollte man so auch bekommen.
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Hi, das ist doch ganz einfach. Entweder hast Du noch einen alten dicken Ledergürtel aus dem Du einen Streifen heraus schneidest oder z.B. im ebay. Dort findest Du eine große Auswahl an Lederresten aus dem man schöne Pfropfen herstellen kann. Der Vorteil bei Leder ist eben, dass es keine Kratzer hinterläßt.
Bei uns in in der Nähe in Osnabrück gibt es z.B auch .die Möglichkeit bei einem Ledergroßhändler Reststücke zu bekommen.
Diese Idee habe ich schon öfters genutzt um bei den Schlagwerk-Hämmerchen das Leder zu ersetzen.
Zitat von klettersteigzermatt im Beitrag #10Ich habe mir das mit dem Leder einmal überlegt, ich finde die Idee wirklich nicht schlecht. Ich habe mir einmal ein paar Schlagwerk-Hammer angeschaut, und vielleicht könnte man es sogar so wie bei diesen hier realisieren. dort hat es eine Bohrung und das Leder wurde einmal gefaltet und hineingedrückt. genügend Halt sollte man so auch bekommen.
Zitat von Typ1-2-3 im Beitrag #6Ehrlich gesagt: Diese Werkhalterungen halte ich für einen großen Mist. Immer, wenn man das Werk umdrehen möchte, muss man diese Teile abschrauben. Ist für mich nicht parktikabel. Ich habe 4 große Werkringe aus Holz, ähnlich wie bei Kleinuhren. Sehr praktisch, kann man sich auch aus Holz selbst drechseln, wenn man eine große Drehbank hat.
Als Übung kann man sich bessere Objekte ausdenken.
Frank
Aber für Grossuhren mit rechteckigen Platinen ist das ja dann nicht unbedingt optimal... ?
Hallo Loris,
bei rechteckigen Werken natürlich rechteckige Werkhalter. Mit wenig Aufwand aus Sperrholz (bzw. Multiplex 6mm) gesägt und verleimt. Siehe angehängte Bilder.
Leider ist mir eine der Nadelfeilen gebrochen so konnte ich die eine Aussparung noch nicht fertig feilen. Ich muss Morgen eine neue Feile kaufen gehen und dann kann ich das Teil beenden.
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27.04.2014 12:26
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