Ölsteinpulver ist halt ein Anachronismus aus Zeiten wo man nichts anderes hatte. Drum kann man das auch kaum mehr kaufen.
Wenn man die Produktpaletten von Profi-Läppfirmen wie Bühler oder Struers durchschaut, dann gibt es da nur noch Diamant, der durch künstliche Herstellung und den massenhaften großindustriellen Einsatz heute sehr billig geworden ist.
Bei Aliexpress bekommt man für unter 10 EUR incl. Versand ein Set für den Anfang, das ein Leben lang reicht.

Ralf,
3m Imperial Lapping Film ist ein super Zeug, keine Frage, aber es verhindert nicht das Absinken der Kanten.
Bei einer spiegelpolierten Oberfläche sieht man abgesunkene Kanten aber sofort.
Läppen auf Grauguss und Bronze ergibt eine sehr viel bessere Geometrie, mit größerer Gefahr des Verkratzens durch irregelaufene Körner.

Meine Scheiben der Schraubenkopf Poliermaschine sind mit sehr wenig 10µ, 6µ 3µ Diamant beladen und das Ergebnis ist sehr schnell da.
Man könnte die Buchsscheibe auch mit 1µ verwenden, wenn man das allerletzte rausholen will.
Leider poliere ich fast nie Schrauben.

Ölsteinpulver gibt es noch, z.B. hier

Zitat von mikromeister im Beitrag #31

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Ralf,
3m Imperial Lapping Film ist ein super Zeug, keine Frage, aber es verhindert nicht das Absinken der Kanten.
Bei einer spiegelpolierten Oberfläche sieht man abgesunkene Kanten aber sofort.
Läppen auf Grauguss und Bronze ergibt eine sehr viel bessere Geometrie, mit größerer Gefahr des Verkratzens durch irregelaufene Körner.

Meine Scheiben der Schraubenkopf Poliermaschine sind mit sehr wenig 10µ, 6µ 3µ Diamant beladen und das Ergebnis ist sehr schnell da.
Man könnte die Buchsscheibe auch mit 1µ verwenden, wenn man das allerletzte rausholen will.
Leider poliere ich fast nie Schrauben.

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Du siehst es sofort, wenn Du eine gerades Objekt in der Spiegelung betrachtest.
Wenn die Schrauben blau sind, spiegelt es natürlich nicht mehr besonders stark. Vielleicht ist das eher der Grund warum es nicht auffällt.

Die in der Uhrmacherei beliebten Zinnplatten stellen wahrscheinlich einen guten Kompromiss dar.
Einerseits sinken Werkstücke nicht ein, andererseits ist das Zinn weich genug um einzelne grobe Körner schadlos einzubetten.
Ich habe Zinn aber noch nie ausprobiert.

Dass du kleine Schrauben auf 12µ Lapping Film schleifst wundert mich. Der ist etwa wie 1500er Schleifpapier und ziemlich agressiv. Da geht wirklich was weg.
Hast Du die Schrauben eingespannt oder freihand?

Zitat von mikromeister im Beitrag #34

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Du siehst es sofort, wenn Du eine gerades Objekt in der Spiegelung betrachtest.
Wenn die Schrauben blau sind, spiegelt es natürlich nicht mehr besonders stark. Vielleicht ist das eher der Grund warum es nicht auffällt.

Die in der Uhrmacherei beliebten Zinnplatten stellen wahrscheinlich einen guten Kompromiss dar.
Einerseits sinken Werkstücke nicht ein, andererseits ist das Zinn weich genug um einzelne grobe Körner schadlos einzubetten.
Ich habe Zinn aber noch nie ausprobiert.

Dass du kleine Schrauben auf 12µ Lapping Film schleifst wundert mich. Der ist etwa wie 1500er Schleifpapier und ziemlich agressiv. Da geht wirklich was weg.
Hast Du die Schrauben eingespannt oder freihand?

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