wer kann mir mit meiner Seiko helfen. Meine Tochter hat sie auf den Fliesenboden fallenlassen. Dadurch sind wahrscheinlich die Füßchen des Ziffernblattes abgebrochen. Die Uhr wurde schon eingeschickt und kam mit dem ernüchternden Urteil: "es gibt keine Ersatzteile mehr" zu mir zurück. Jetzt eben hier die Frage: wer kann/bzw möchte mir helfen. Ich hab mal zwei Bilder mit eingestellt. Die Uhr geht noch.
Lg Georg
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
IMG_4235.JPG
IMG_4237.JPG
Gerade mit Seiko Österreich telefoniert. Gibt es auch nicht mehr, in keiner Farbe oder Variante.
Es bleibt noch die Anfertigung der Füßchen, da sieht man halt am Zifferblatt 2 kleine Nietköpfchen, oder es meldet sich jemand aus dem Forum der einen Apparat zum Löten für Zifferblattfüßchen hat.
Es gibt auch dauerelastische Zifferblatt - Klebepunkte. Davon 4 Stück sollten das Blatt wieder korrekt halten. Nur wegen abgebrochener ZB - Füßchen die Uhr nicht mehr gebrauchen zu können, wäre fatal. Wenn der Sturz der Uhr beide Zifferblattfüße abreißen konnte, besteht auch die Möglichkeit dass sich bei genauer Betrachtung noch mehr offenbart.
Zitat von steffl62 im Beitrag #3Ich hab mal gelesen das man die mit 2 Komponentenkleber sehr gut und Dauerhaft ankleben kann. Stimmt das?
lg Christian
Hallo Zusammen,
stimmt nicht, Zweikomponentenkleber hält nicht. Doppelseitiges Klebeband, in welcher Form auch immer ist auch keine wirklich schöne Lösung. Die mir bekannte und einzig wahre Form der Reparatur ist Laserschweißen. Temperatur ist eben auch nicht gut für das Design des Blattes, weswegen Löten ausfällt. Beim Laserschweißen ist die Wärmeentwicklung am geringsten.
Grundsätzlich währe es schön, wenn Citizen endlich einmal gescheite Zifferblattfüße anbringt! Das die von bescheidener Qualität sind ist bereits seit Jahren bekannt - die Uhr braucht nicht einmal fallen, schon bei der Demontage des Blattes sind die Füße schneller ab als einem lieb sein kann.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hallo Christian
Es gibt doch Lote mit niedrigem Schmelzpunkt. Wäre das keine Möglichkeit, die Füßchen (oder neue) anzulöten? Habt ihr Profis das schon getestet?
Problem ist sicher, dass man nicht weiß, bei welcher Temperatur das Zifferblattgesicht mit Verfärbungen oder Verformungen der Oberfläche reagiert.....und in diesemFall hat man ja nur einen Versuch.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Es gibt doch Lote mit niedrigem Schmelzpunkt. Wäre das keine Möglichkeit, die Füßchen (oder neue) anzulöten? Habt ihr Profis das schon getestet?
Problem ist sicher, dass man nicht weiß, bei welcher Temperatur das Zifferblattgesicht mit Verfärbungen oder Verformungen der Oberfläche reagiert.....und in diesemFall hat man ja nur einen Versuch.
LG
Ralf
Zifferblattfüße kann man super mit einem entsprechenden Maschinchen retten.
Eine gute Uhrmacherin in Berlin hat so ein Teil. Ich gebe gerne die Adresse weiter.
LG Philipp
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
ich habe diese Maschine, überzeugt mich aber gar nicht! Bislang hat das nicht gehalten was ich damit versucht habe zu löten. Lote mit niedrigem Flußpunkt habe ich auch, gleiches Ergebnis... Überzeugend was die Haltbarkeit betrifft war bislang nur Laserschweißen.
Asche über mein Haupt - klar es ist eine Seiko aber das eigentliche Problem scheint doch recht ähnlich.... schlechte Qualität an dieser Stelle! Die Füße brechen auch eher ab, als das sich die Lötungen lösen. Zumal leicht verbiegende Zifferblattfüße ja auch zu Ausrichtungsproblemen von Zifferblättern führen, schleifenden Zeigern, schiefen Blättern im Gehäuse. Mit fällt dieser Mißstand besonders bei den Japanern auf aber auch bei Mido (zumindest bei älteren Modellen). Ich habe mich sehr viel mit der Restauration von Zifferblättern auseinander gesetzt, eines der Probleme dabei ist eben auch der fehlende Zifferblattfuß. Selbst bei unbedruckten Blättern hat man bereits genug Probleme die Füße fest zu bekommen, von der präzisen Position einmal ganz abgesehen! Silberhartlot bringt ganz gute Festigkeit baer eben auch imens viel Temperatur welcher die Galvanik und auch die Schutzlacke auf dem Blatt ruinieren. Punktschweißtechnik ist optimal aber im kleinen eben auch sehr aufwendig, für Einzelanfertigungen absolut nicht wirtschaftlich.
das funktioniert wie Punktschweissen ... Autobatterie und dann kann man das auch so machen und wenn man genügend Zeit hat dann entsteht aus dem ZB ein neues Design ... Wir haben auf diese Art und Weise ganze Kisten aus Blech im Stahlwerk gebaut ... lange ist es her.
Aber es gibt noch die Möglichkeit mit Kleben, ich habe dazu Bergeon ZB-Füße Gr. 6 und mit 2K Kleber geht das sehr gut. Topfzeiten und Aushärtzeiten beachten. Ich glaube mikromeister hatte zum Thema kleben und verklebbungen mal einen Bericht geschrieben wo das auch sehr gut erklärt wurde und vor Allem was Viele nicht beachten die Vorbehandlung der Klebestelle auf beiden Seiten der Verklebung.
LG Nico
Darf man hier Bier trinken? - Das ist eine Bibliothek! - Also leise aufmachen?
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
16.01.2014 11:22
Antworten
