Werte Freunde der Uhrmacherei,
Rainer Nienaber hat mir wieder einen kleinen Bericht zu einer Reparatur geschickt.
Hier hat er mit leicht fließender Hartlot und Positionsstiften ein Zahnsegment eingearbeitet.

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Endlich komme ich dazu, das Werk der Puppenstubenuhr" zu reparieren. Oh je, Karies am Federhaus...... Ich vermute, da ist einmal die Feder gebrochen und hat einen Zahn „mitgenommen“ Und der wurde nicht ersetzt, so dass sich nach und nach der nächste Zahn verabschiedet hat. Und der übernächste hätte es wohl auch nicht mehr lange gemacht.



Ich habe also eine Brücke gemacht, wie beim Zahnarzt. Erst grob mit der Laubsäge ausgesägt, dann mit Passstiften versehen, die Brücke hart angelötet und die fehlenden Zähne mit einer Messerfeile so lange nachgearbeitet, bis Federhaus und Beisatzrad wieder ordentlich zusammen laufen.



Zum Glück war genug Platz, die Brücke aufzulöten. Bei dem schmalen Radkranz wäre Einsetzen extrem schwierig geworden.