Ich mal wieder: Heute geht es um ein neues Gehäuse in STAHL für ein Chronowerk Landeron 248. Hat jemand einen Tip, woher ich ein solches Gehäuse oder ähnlich bekomme? Die Drücker dürfen auch gerne rund ausfallen. Alternativ kann man auch das vorhandene Gehäuse neu verchromen, dazu muss allerdings die alte Chromschicht runter um die Macken zu entfernen, die sich seitlich befinden. Galvanisch, mechanisch? Wer verchromt Gehäuse haltbar?? Über Anregungen und Tipps, Erfahrungsberichte bin ich schon mal im Vorfeld sehr dankbar. LGFoto 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Foto 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater!
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hallo
Herr Römer hat ein passendes Landeron-Gehäuse im Standard-Lieferprogramm. Ansonsten ist es relativ schwierig, an passende Gehäuse für das Kaliber zu kommen. Ebay-Anbieter aus Italien haben auch öfter für die Landeron-Kaliber Gehäuse im Programm, aber für mehr als 100,- Euro.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Also da ist man mit ca. 100 Euro dabei. Wichtig ist,die Firma brauch alle Teile. Es muss genau aufgeschrieben werden,was davon nicht verchromt werden soll.
LG Philipp
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Habe im Internet folgendes gelesen: 1 Liter warmes Wasser mit Kochsalz anreichern. Galvanisch bei bis zu 12 Volt das Gehäuse an die Anode ein Blech an die Kathode und Saft drauf! Wenn es funktioniert, ist es mir sympathischer als mit Salzsäure zu hantieren! Werde es die Tage probieren und Bericht erstatten. Aber danke schon mal vorab! Römer ist mir bekannt, gehe auch dort mal auf die Suche! Was ich auch gefunden habe ist eine Nivrel! Rattenscharfes Stahlgehäuse! Werde dort mal anfragen ob Sie noch solch ein Gehäuse haben! Hier der Link: http://www.nivrel.com/de/kollektion/repl...eplique-ii.html LG
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Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Ja, Nivrel gefallen mir besonders gut, vielleicht auch ein bischen deshalb, weil Nivrel ihren Sitz in meiner Heimatstadt Saarbrücken hat.
Glaubst Du wirklich, dass Nivrel Dir ein Gehäuse verkauft? Wäre interessant das zu wissen. Wenn Du tatsächlich dort anfragst, würde es mich sehr interessieren ob Sie Gehäuse verkaufen, wäre also für eine Info von Dir sehr dankbar.
LG
Ralf
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Zitat von Philclock im Beitrag #6Also da ist man mit ca. 100 Euro dabei. Wichtig ist,die Firma brauch alle Teile. Es muss genau aufgeschrieben werden,was davon nicht verchromt werden soll.
LG Philipp
Hallo Philipp
Wie müssen die Gehäuse vorbereitet sein, um sie zur Verchromung in Auftrag zu geben? Oder macht das Dresdnersilber selbst?
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Also wenn Dresdner Silber alle Arbeiten übernimmt, dann ist der Preis ok! .... und die Anfrage an Nivrel geht am Montag raus! Hatte letztens bei Bruno Söhnle ein kompl. Gehäuse für eine Mechanik Edition bekommen, mit Saphirglas und Krone!
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So da bin ich wieder. Hier nun mein Erfahrungsbericht zum Entchromen: Als Erstes der Versuchsaufbau Netzgerät, Edelstahldraht,Silberlöffel als Kathode ( lag gerade hier herum ) Kabel mit Krokodilklemmen alte Glasglocke Salzwasser
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Dann das Ganze unter Strom gesetzt bei 5-6 Volt ( vielleicht geht es auch bei weniger Spannung schonender )
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Der Strom ging auf ca. 1 Ampere hoch. Alternativ kann man auch ein Ladegerät für eine Autobatterie nehmen.
Nach 5 Minuten erste Sichtprobe...
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...sieht gar nicht lecker aus .....
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Nach geschlagenen 20 Minuten sieht man hier das Enderghebnis...
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Danach mit verschiedenen Schmirgellatten und Echapementfeilen versäubern. Die Oberfläche sieht schlimmer aus als es in Wirklichkeit ist. Anschließend die Tiefen Macken des zuvor beschädigten Gehäuses zulöten mit Messing oder Goldlot.
Die nach dem Löten entstandenen Flussmittelreste in verdünnter Schwefelsäure ( Neacid Beizgerät ) entfernt. Wieder eine leichte rötliche Verfärbung. Oberfläche glätten und zum Schluss polieren. Je feiner man glättet bzw. schleift, je schneller ist man mit polieren fertig und die Kanten der Bandhörnen bleiben scharfkantig. Nun noch die Presspassung von Glasrand und Gehäuseboden prüfen. Passt! G8.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)G9.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und nun Daumen drücken...nächste Woche geht´s zu einem heimischen Galvanik Betrieb (vielleicht beschichten die das Gehäusemittelteil wieder) und ich gehe jetzt ins Wochenende.
LG
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Könntest du uns zeigen mit welchen Mitteln du die Löcher zugelötet hast ? Ich hatte mal mit Weichlot probiert (vom Elektrobastelsortiment) aber das kam beim Goldgalvanisieren gar nicht gut aus.
Freundlicher Gruss von - Pierre L'Atelier de Madman - Horlogerie
Hartlöten kann man auf unterschiedliche Art und Weise. Die günstigste Ausführung besteht aus einer Propangasflasche, einem Druckminderer und einem Lötbrenner regulierbar! Manche Goldschmiede nutzen auch ein Handstück mit Mundblasschlauch um die Sauerstoffzufuhr zu regulieren. Beides ist möglich jedoch für ein gezieltes punktuelles Löten mir persönlich zu grob, außerdem sabber ich furchtbar bei Letzterem! Ich habe ein Hydrozongerät verwendet, Degussa Flussmittel und Goldlot, welches ich gerade parat hatte. Hier die Links: http://boley.de/shop/3436.flussmittel-de...934.flussmittel http://boley.de/shop/3841.ls141/695320.loetgeraet LG
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30.08.2013 17:47
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