das gute Stück kostet mit Zubehör wie Abaugvorrichtung und noch ein paar Spielerreien ca. 15000,00 € Also wist ihr schon mal, was in Zukunft eine Überholung einer z. B. normalen Automatikuhr kostet Die Preiskurve wird höher gehen.
"Vacuum-Technologie": Die Flüssigkeiten werden angesaugt, aber ob wirklich ein Vakuum erstellt wird?
Salatschleuder mit 1400 U/m: tut das nicht weh?
"Vacuum drying": das ärgste Marketinggeschwurbel seit Jahren. Oder haben die bei Elma eine neue Physik erfunden? So wie ich es gelernt habe bleibt im Vakuum Feuchtes feucht weil ein Medium zum Wasserdampf ableiten fehlt.
Auch mit diesem Hightech-Gerät: die Uhr muss zerlegt werden. Ob da so ein grosser Vorteil herausschaut?
Das wäre mal ein DIY Projekt bei dem Preis. Unterdruckpumpe, Motor, Arduino zur Steuerung ein paar Ventile. Bei aller Liebe aber den Preis halte ich nicht für gerechtfertigt. Im Vergleich zu den anderen Elma Maschinen hätte ich an 5000 € gedacht, aber 15000 €? Man müsste mal ein billiges Ultraschallgerät zerlegen um zu sehen ob man da nicht ein paar Anschlüsse einlöten kann.
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Zitat von jeannie im Beitrag #6"Vacuum drying": das ärgste Marketinggeschwurbel seit Jahren. Oder haben die bei Elma eine neue Physik erfunden? So wie ich es gelernt habe bleibt im Vakuum Feuchtes feucht weil ein Medium zum Wasserdampf ableiten fehlt.
Also in der Lebensmitteltechnik ist Vacuumtrocknung ein bekanntes Verfahren zur schonenden Trocknung von Lebensmitteln
LG Sigi (der beim Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik arbeitet)
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden (Hermann Hesse)
Zitat von Cougarnaut im Beitrag #8Das wäre mal ein DIY Projekt bei dem Preis. Unterdruckpumpe, Motor, Arduino zur Steuerung ein paar Ventile. Bei aller Liebe aber den Preis halte ich nicht für gerechtfertigt. Im Vergleich zu den anderen Elma Maschinen hätte ich an 5000 € gedacht, aber 15000 €? Man müsste mal ein billiges Ultraschallgerät zerlegen um zu sehen ob man da nicht ein paar Anschlüsse einlöten kann.
Ein Problem könnte der Antrieb des Reinigungskorbes sein. Die Durchführung der Welle muss ja (Unter-)Druckdicht sein .
LG Sigi
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden (Hermann Hesse)
"Also schlagt mich aber gab es so ein Gerät nicht schon mal vor 30 Jahren???" Zu diesem Zeitpunkt wurde die "Elma-Vacmatic" verkauft, eine Maschine in welcher ebenfalls durch Unterdruck die verschiedenen Flüssigkeiten in den metallenen Arbeitsbehälter gesaugt wurden. Von wirklichem Vakuum würde ich dabei aber nicht sprechen. Diese Maschine wurde speziell auf die damals populäre "Vibrationsreinigung unzerlegter Werke" hin konstruiert. Diese Reparaturmethode bezeichne ich auch heute noch als "Kölsche Wisch". Zur Erläuterung: "Kölsche Wisch" bezeichnet im rheinischen Dialekt Reinigungsmethoden im Haushalt, welche zeitsparend, jedoch keinesfalls als gründlich anzusehen sind. Im Bereich der Reinigung von Werken wird sich nie ein Verfahren ohne völlige Werkzerlegung durchsetzen, und dies ist auch gut so. "Oder der Korb wird magnetisch gedreht? " Das könnte durchaus so sein, der Reinigungskorb braucht zur Rotation ja kaum Drehmoment. Und mit den heutigen Magnetmaterialien könnte dieses realisiert worden sein. Spart also Ärger mit Simmerringen zur Abdichtung der Motorwelle, man läßt den Motor eben in einem, vom Arbeitsbehälter abgetrennten trockenem Raum laufen. Überraschend fand ich, daß zwischen den Spülgängen nicht abgeschleudert wurde. Ich denke daß diese Reinigungsmaschine als Konkurrenzfabrikat zur ACS 900 entwickelt wurde. Und was den Anschaffungspreis anbelangt, hat eigentlich mal jemand kalkuliert wieviele Uhren repariert werden müssen um die Anschaffungskosten wieder hereinzubekommen? Nicht zu vergessen daß auch diese Maschine Reinigungslösungen benötigt wie andere Maschinen auch? Ich möchte nicht den Eindruck erwecken gegen solche Gerätschaften mit ihren Neuerungen zu sein. Jedoch stelle ich mir selbst die Frage der Sinnhaftigkeit solcher Investitionen, zumal ein Uhrmacher mindestens eine funktionsfähige Maschine mit zufriedenstellenden Ergebnissen in Benutzung hat. "Die Preiskurve wird höher gehen." Da gebe ich dir völlig Recht, es stellt sich nur die Frage ob der dadurch gestiegene Reparaturpreis von der Reparaturkundschaft akzeptiert wird. Ich höre die Leute schon rumnölen: "Vor zehn Jahren haben sie doch nur 80 Euro für die Reparatur berechnet", warum ist das jetzt so teuer? Und der Uhrmacher soll diesen Kunden dann ernsthaft erklären daß er eine neuartige Reinigungsmaschine erstanden hat? Gut daß ich keine 20 Jahre mehr am Werktisch sitzen muß um Geld zu verdienen.......Es gibt auch schöne Dinge welche ich für 15000 Euro erstehen kann, z. B. Möbel, Autos, Motorräder und so weiter. Gruß Werner
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
27.08.2013 15:02 (zuletzt bearbeitet: 27.08.2013 15:03)
Antworten
.
Aber das Video ist gut gemacht und die Musik dazu schön einlullend
