Zitat von Hansen54 im Beitrag #1... Ist die Uhr in dem Zustand überhaupt instand zu setzen?
Was kann man mit dem ZB aus Pappe machen.
Welches Uhrwerk kann das sein?
Fragen über Fragen von einem enthusiastischen Laien ohne Furcht.
Grüße aus Wien
Rolf
Hallo Rolf, der lässt sich wahrscheinlich restaurieren wobei genau hier das Problem liegt: klepner3vst4uz59kq.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das schaut mir nach einem ziemlichen Pfusch aus, wenn sich das wieder vernünftig reparieren lässt kann das schöne Stück wieder laufen. Da bräuchte es aber zumindest noch ein Foto von der anderen Seite der Murkserei. Sonst die rostigen stellen mit feinem Schleifpapier vom Rost befreien und anschließend gut einölen, am besten mit Korrosionsschutzöl. Das Zifferblatt ist auch noch gar nicht so schlecht aber wenn Du ein neues rein haben willst ist die schnellste Methode einscannen und mit einem Bildbearbeitungsprogramm retuschieren und neu ausdrucken. Und Vorsicht! Die Gehwerksfeder ist noch voll gespannt, die musst Du unbedingt abspannen ehe Du das Werk weiter zerlegst.
; Nächste Frage: Wie entspannt man bei einem Wecker die Feder(n)
Bei AU weiß ich es ja.
Gruß Rolf
Hallo Rolf,
Am Sperrad ist auch eine Sperrklinke, Schlüssel im gespannten Zustand halten, und Klinke lösen, gut festhalten. Am besten. Immer in kleinen Schritten entspannen
[quote=Hansen54|p36638]Heute Frisch vom Flohmarkt,
#1 Ist die Uhr in dem Zustand überhaupt instand zu setzen?
Meine Meinung dazu: Restaurieren kann man alles! Frägt sich nur, lohnt sich das; diese Frage muss sich jeder selber stellen: Ist der Zeitaufwand nicht zu gross und kann ich die benötigten Ersatzteile auch besorgen, nötigenfalls auch selber herstellen?
Zitat von Schorsch im Beitrag #5; Nächste Frage: Wie entspannt man bei einem Wecker die Feder(n)
Bei AU weiß ich es ja.
Gruß Rolf
Hallo Rolf,
Am Sperrad ist auch eine Sperrklinke, Schlüssel im gespannten Zustand halten, und Klinke lösen, gut festhalten. Am besten. Immer in kleinen Schritten entspannen
Tjaaa, das ist etwas knifflig und auch gefährlich. Im Prinzip ja, Klinke aushaken und am aufgeschraubten Schlüssel langsam ablassen.
Aber das kann auch ganz schön ins Auge gehen!
Wecker sind da sehr tückisch. Generell Uhren mit offenen Federn.
Phalos hat natürlich recht, die Feder hat einiges an Kraft gespeichert die kontrolliert wieder rausgenommen werden muss. Hier mal ein grösseres Bild das die betroffenen Bauteile zeigt: 1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Sperrklinke wird von derSperrklinkenfeder in die Zähne des Sperrades gedrückt und verhindert so das sich die Aufzugswelle durch die Federkraft wieder zurück dreht. Beim entspannen muss nun diese Sperrklinke zurück gedrückt werden während die Aufzugswelle fest gehalten und langsam in Federzugrichtung zurückgedreht wird bis kein Zug mehr drauf ist. Das kann natürlich auch in mehreren Durchgängen machen damit man dazwischen immer wieder umgreifen kann. Was nicht passieren darf ist das einem die Aufzugswelle auskommt und auf einen Schlag abläuft. Das kann nicht nur Weckerteile beschädigen sondern tut mitunter auch ganz schön in den Fingen weh. Bei noch stärkeren Großuhrfedern kann es dann auch zu ernsten Verletzungen kommen. Die Aufzugswelle hältst Du am besten mit der originalen Flügelmutter fest die vorher schon drauf war.
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07.07.2013 14:06 (zuletzt bearbeitet: 07.07.2013 14:14)
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