Heute stelle ich einige Taschenuhren vor, die ich mir in den letzten paar Wochen zusammengekramt habe. Es handelt sich dabei um keine wertvollen Stücke, aber ich habe meine Freude daran :). Glücklicherweise sind die Preise für Taschenuhren recht niedrig und man kann so das eine oder andere Schnäppchen machen... So habe ich diese Woche 4 Taschenuhren für nur 20.-Fr gekauft.
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Die Omega Taschenuhr hat ein defektes Glas. Das Zifferblatt und die Breguet-Zeiger sind in einem guten Zustand
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Auch das Werk scheint in einem sehr unangetasteten Zustand zu sein... Die Unruhwelle ist in Ordnung, aber etwas blockiert das Räderwerk so dass sie nicht läuft.
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Eine Junghans Taschenuhr. Ich habe sie in während einem Ausflug in Berlin gekauft. Die Uhruhwelle ist gebrochen.
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ORA Taschenuhr. Ich konnte bis jetzt noch nichts über diese Taschenuhr herausfinden. Auffallend ist der deutlich modernere Style von Gehäuse und Zifferblatt. Ausserdem ist die Uhr sehr schlank
Jetzt ist das Schuljahr endlich zu Ende und ich habe wieder mehr Zeit mich meinen Projekten zu widmen. Ich habe heute mal mit der einfachsten Taschenuhr angefangen, bei welcher ich mich dann anschliessend noch ein bisschen im Schrauben bläuen üben will. :-) Ich war etwas verblüfft, als ich versucht habe die Federhausbrücke zu entfernen bis ich gemerkt habe das die drei "Brücken" aus einem Teil bestehen (schon früher wurde getrickst) Ich habe das Ganze Uhrwerk demontiert und schon ein paar Schrauben abgeschliffen und poliert. Ich werde morgen mal an der Uhr noch etwas weiterwerkeln. Ausserdem muss ich mir eine Glas besorgen, da ich die Uhr ohne Glas bekommen habe, stehe ich jetzt vor einem kleinen Problem. Ich nehme an das hier ein Mineralglas eingesetzt werden muss und ich habe keine Ahnung was ich jetzt da ausmessen muss um ein neues Glas zu bestellen. Kann mir da evt. jemand weiterhelfen?
Danke der Nachfrage, es war alles in allem recht gut, ich bin überall im Erweiterten Niveau und die Noten stimmen auch. Ausserdem hatten wir noch eine Standortbestimmung bei dem wir ein mechanisches und ein Quarz - Werk revidieren mussten und ein Mikromechanik-Teil anfertigen mussten. Da ist das mikromechanik-Teil nicht so gut geworden wegen einem Konus (vorne:∅ 0.40 hinten:∅1.20 Länge: 20.00) den hats mir während dem drehen 2 mal verbogen und 1 mal ist er abgebrochen. DAdurch habe ich einen ganzen Morgen verloren. Dann habe ich mit dem Rest weitergemacht und hatte am Schluss doch noch ne 4 bei diesem Teil ^^.
Aber ich bin trotzdem froh ist das 2. Lehrjahr vorbei :-)
das hört sich doch ganz gut an. Auch, das Du bei der Anfertigung nicht aufgehört hast, sondern es nochma versucht hast und das ist auch richtig so. Da ist die 4 gar nicht so schlimm !. wie ich glaube,lernst Du an einer Schule für Uhrmacher. Nun kommt ja sicher jetzt im 3.Lehrjahr und es geht auf Kleinuhren zu. Da machst du das mit den Taschenuhren schon ganz gut.
Was für ein glas willst Du den ersetzen ? Mineral oder Kunststoff ?
Ich bin leider nicht Vollzeit in der Uhrmacherschule, nämlich mache lediglich eine Berufsausbildung in einem Betrieb. Ich gehe wöchentlich 1 1/12 Tage in die Berufsschule nach Grenchen (Zeitzentrum Grenchen) und besuche dort auch überbetriebliche Kurse. Die einzige grössere Maschiene in meinem Betrieb ist eine alte Drehbank und der kaputte Kreuzsupport schränkt die Arbeit an diesem noch mehr ein. somit habe ich keine Möglichkeit für solche Aufgaben zu üben. Und es sieht momentan nicht so aus als ob sich daran in nächster Zeit etwas ändern wird. ich werde meine 3-Jährige Lehre als Uhrmacher-Praktiker abschliessen und dann woanders gehen um in einem zusätzlichen Jahr einen Abschluss im Fachgebiet Rhabillage zu machen auf welchem ich nacher auch arbeiten will. Momentan arbeite ich an der Beschaffung einer Drehbank für meinen eigenen Werkraum. An allen meinen Uhren, wie auch dieser Taschenuhr arbeite ich während den Arbeitspausen und am Abend. Deshalb ziehen sich meine Projekte auch meistens über einen längeren Zeitraum hinweg wegen mangelnder Infrastruktur, Werkzeug und Erfahrung. Seit ich auch an Grossuhren interessiert bin, habe ich mir eine ganze Menge Uhren und Werkzeuge zusammen gekauft um mit diesen zu üben. Mir ist das etwas peinlich, aber die T&N Mutteruhr ist meine erste Grossuhr an die ich mich herangemacht habe ohne irgend einen Schimmer von dem ganzen zu haben. :) und es scheint bis jetzt ganz gut zu laufen. Ich versuche also immer mir selbst so viel Wissen und Erfahrung anzueignen und herausforderungen anzunehmen auch wenn es oft etwas schwierig ist.
Aber nun zum Glas:
ich denke das dort ein Mineralglas hinein muss, aber da ich die Uhr ohne Glas bekommen habe weiss ich es nicht sicher ich nehme an dass die Befestigung eines Kunststoffglases und die eines Mineralglases unterschiedlich ist. Aber ich weiss nich woran man das erkennt.
Hallo Loris, bei dieser TU kannst Du beides machen, Das Kunststoffglas dann eine Nr, Größer da es ja dann eingpresst wird. Mineral kannst Du ja einkleben z.B. mit dem Minecol von Sternkreuz, dafür brauchst Du aber eine UV-Lampe. So noch mal zu Deiner Ausbildung, es ist sicher nicht falsch, viles im sogenatten Selbststudium zu machen, aber man muss aufpassen,da könnnen sich Fehler einschleichen und keiner sieht es.In Grenchen war ich mal in meiner Ausbildung, da dürfte ich mir ETA anschauen. Waswillst Du nach der Ausbildung machen ?? Und warum war die T&n Deine erste Großuhr ?? Was hast Du in den zwei Jahren bis jetzt an Uhren gemacht ?
- Nach der 3-jährigen Ausbildung erst mal weg an einen anderen ort und dort dann noch ein Jahr dranhängen und dann wenn möglich nochmal die Abschlussprüfungen machen zum Rhabilleur
- In meinem Lehrbetrieb gibt es keinerlei Ausrüstung um an Grossuhren und es ist auch nicht eingeplant das ich überhaupt jemals an einer Grossuhr von der Firma aus arbeiten werde (wir sind ein Industriebetrieb und machen hauptsächlich Montage für andere Uhrenmarken) Ich bin über einen Freund von mir zufällig an eine Nebenuhr gekommen und da dachte ich, das es mein Einstieg in die Welt der Grossuhren ist. Also habe ich mir eine Mutteruhr besorgt und mich an die Revision gemacht. (Sie ist übrigens faste fertig, ich muss nur noch die Palletten schleifen und neu einjustieren) Ich habe viel Freude an solchen arbeiten, da ich in der Firma zu 99% in der Produktion tätig bin was oft sehr langweilig ist. ich habe jemanden der Erfahrung mit anderen Arbeiten hat und der mir bei Fragen hilft. Und sehr hilfreich ist auch das Forum weil mann sich hier aus vielen verschiedenen Meinungen eine eignen bilden kann und das hat mir schon sehr oft weitergeholfen.
Die ORA Uhr scheint mir aus den dreissiger oder eher vierziger Jahren zu stammen (kenne die Marke nicht, aber das Gehäuse und Zifferblatt sehen so aus). Meiner Meinung nach gehört da ein Plexi drauf. Entweder normal "Lentille" oder "Miconcave". Schön bei Miconcave der abgeschrägte Rand, aber Lentille ist wohl passender.
(Ausmessen: Schiebemesslehre… den oberen, inneren Rand der Lünette ausmessen und dann das nächst grössere liefernbare Glas wählen… , in der Regel wählt man 1-2 zehntel grösser. Ich habe im Anfang jeweils zwei Grössen bestellt um sicher zu gehen)
Zitat von fugix im Beitrag #10Die ORA Uhr scheint mir aus den dreissiger oder eher vierziger Jahren zu stammen (kenne die Marke nicht, aber das Gehäuse und Zifferblatt sehen so aus). Meiner Meinung nach gehört da ein Plexi drauf. Entweder normal "Lentille" oder "Miconcave". Schön bei Miconcave der abgeschrägte Rand, aber Lentille ist wohl passender.
(Ausmessen: Schiebemesslehre… den oberen, inneren Rand der Lünette ausmessen und dann das nächst grössere liefernbare Glas wählen… , in der Regel wählt man 1-2 zehntel grösser. Ich habe im Anfang jeweils zwei Grössen bestellt um sicher zu gehen)
Klingt so, als hättest Du (noch) keine Möglichkeit, selbst die Unruhwelle für die Junghans anzufertigen. Wenn Du das Kaliber ermittelst, kann ich gern schauen, ob ich eine für Dich im Fundus hab.
Klingt so, als hättest Du (noch) keine Möglichkeit, selbst die Unruhwelle für die Junghans anzufertigen. Wenn Du das Kaliber ermittelst, kann ich gern schauen, ob ich eine für Dich im Fundus hab.
Hallo,
Es ist wirklich sehr nett von dir das du mir in der Sache helfen willst. Ich hatte jedoch vor einem Monat 3 Wochen Einführungskurs in der Schule und da haben wir Pivotage angeschaut ich denke das wird eine interessante Challenge wenn ich mir diese Welle selber herstellen kann... wenn mein bestellter Schraubstock ankommt nehme ich die kleine Drehbank mal mit nach Hause und dann wird gedreht ^^.
Hallo Loris, bekommt man in dr Schweiz als Uhrmacherazubi viel Lohn ? Du bist ja am aufkaufen wie ein Wilder. Dann hast Du ja bald Deine Werkstatt komplett !!
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15.06.2013 20:25
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