Hallo an alle! Meine Frau sucht für Ihre Omega Constellation ein neues Lederarmband (Faltschließe vorhanden). Als gelernte ostdeutsche Hausfrau stehen ihr aber bei Preisen von ca. 500 Euro (ohne Faltschließe) die Haare zu Berge. Nun bat sie mich zu helfen. Ich habe mich Stunden durch diverse Armbandhändlerseiten gewühlt, aber nichts gefunden. Das Band ist ja an den geschraubten Stegen ganz minimal ausgeschnitten. Bitte keine Sprüche, "es war schon immer etwas teurer, einen besonderen.........". Ich kenne die Problematik. Wir hatten ja gerade die Diskussion wegen der Preise für Revisionen bei hochwertigen Uhren. Ich liebe gute Qualität und bin auch bereit, dafür zu zahlen. Wenn man allerdings mindestens die Hälfte des Preises nur für den guten Namen bezahlt, sehe ich das mit anderen Augen. Andererseits ist es auch für einen Laien mit dem richtigen Werkzeug keine Schwierigkeit, so ein Band zu wechseln. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand einen Tipp geben kann. Ich bedanke mich im Voraus Thomas
Für diesen Behälter (Schiffschronometer) in Edelholzausführung zahle ich 200.-Euro, und für eine Rolex Pappschachtel-leer wohlgemerkt- zahle ich mittlerweile bis zu 800.-Euro!
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Bitte den Staub entschuldigen, die Makrolinse vom Ipad vergrößert utopisch alles!
Danke, Sieverl, der Ansatz ist gut. Aber unsere Omega ist nur an der Unterseite vom Band ausgeschnitten. Auf der Oberseite ist der Übergang vom Gehäuse zum Band fließend. Siehe Bild. Ich werde mir mal die Papiere heraussuchen, um die korrekte Artikelnummer zu finden. Auf dem Band steht nur HJJ GG. Ich lege schon Wert auf eine gute Qualität, aber von Omega muss es nicht sein. Laufen die Tschaikas noch?? Gruß Thomas
Danke, hatte ich auch schon gefunden. Jetzt habe ich aber das Problem, dass sie so einen billig-Cinakram nicht will. Aber typisch meine Frau, da will man helfen, alles verkehrt. Nun wird sie wohl etwas tiefer in die Haushaltskasse greifen müssen. Trotzdem danke für Deine Bemühungen. Hattest Du nicht mal vor einigen Jahren die Tschaika Damenuhren von mir gekauft? Ich hatte sie nicht nach Wien, sondern zur Uhrenmesse in den Schwarzwald geschickt. Gruß Thomas
Zitat von Pendelschreck im Beitrag #1Hallo an alle! Das Band ist ja an den geschraubten Stegen ganz minimal ausgeschnitten…..
… Ich liebe gute Qualität und bin auch bereit, dafür zu zahlen. Wenn man allerdings mindestens die Hälfte des Preises nur für den guten Namen bezahlt, sehe ich das mit anderen Augen. …
Wieviel davon Name ist halte ich für diskussionswürdig. Die Hälfte wage ich zu bezweifeln. Wenn man ein Band in DACH oä produziert und dabei auf hochwertiges Leder und täschnerisch einwandfreie Verarbeitung wert legt, wird ein Band sicher teurer sein, als bei einem Import aus CN. Ich habe Bänder aus CN in der Hand gehabt und kenne auch Bänder von Herstellern wie Kaufmann. Da kostet ein handwerklich gefertigtes Standard Alligatorband selten unter 250€.
Von einem Standardband ist dieses Band weit entfernt. In diesem Fall ist es nicht nur ein einfacher Ausschnitt, den man mit dem Skalpell herausschneidet. Das ist ein komplex gefertigtes Band. In der Regel sind ins Band Teile eingearbeitet, die die Belastung an den stehenbleibenden kleinen Teilen aufnehmen. Hier ist das Band als Remborde ausgeführt. Das wird der Rand nicht einfach abgeschnitten, mit Naht versehen und am Rand lackiert. Das Krokodeckleder läßt man am Rand überstehen und hobelt es dünn. Danach wird es um den Rand herumgelegt. Das ist insbesondere am Einschnitt schwierig und viel aufwändiger.
Geringe Stückzahlen, Lagerhaltung, Bevorratung auf viele Jahr und der Import auch CH machen es auch nicht günstig.
Lorch hat sicher Recht, die Anfertigung eines hochwertigen Uhrenarmband, noch dazu in geringen Stückzahlen und Mitteleuropa ist wirklich aufwendig und teuer. Das Material spielt dabei fast eine untergeordnete Rolle. Auf der Viennatime konnte ich mal einem Mitarbeiter von Hirsch bei der Anfertigung eines handgenähten Einzelstück zusehen, da steckt eine Menge Arbeit und Fingerfertgkeit drinnen. Aber Eines ist klar, es ist nicht Alles Gold was glänzt und auch klingende Marken haben Asien als billige Produktionsstätte schon lange entdeckt, was jetzt auch mit der ganzen Zolldiskussion dem letzten Amerikaner klar sein müsste, dass seine Nike und geliebten iPhones nicht in USA zusammengezimmert werde.
Hier ein Angebot, Nachbau, angeblich nicht aus China:
23.04.2025 12:11 (zuletzt bearbeitet: 23.04.2025 12:15)
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