Hallo Frank,

Danke das verstehe ich was du schreibst. Überschreitet aber meine Möglichkeiten bei weitem. Dazu bräuchte ich erstmal eine Drehbank. Und selbst dann hört sich das schon brutal schwer für mich gerade an.

@praezis ja ein Video dazu wäre für einen Anfänger wie mich eine super Methode um sich das vorzustellen. Hast du einen Literaturvorschlag in dem ich das nachschlagen kann? In keinem meiner Bücher habe ich dazu leider etwas gefunden.


Danke für eure Hilfe,

Hallo,
im Must-Have „Der moderne Uhrmacher“ ist es nur in älteren Ausgaben erwähnt, in der letzten 5. A. leider entfallen. In allen ist aber eine Methode des Geradestellens mit dem Seitz Werkzeug erwähnt!

Sonst noch in
Schultz: Uhrmacher am Werktisch
Koch: Uhrmacherlehrbuch
Lehrbuch f d Uhrmacherhandwerk Bd. 1

Zugegeben selten so ausführlich erklärt, wie ein Anfänger es wünscht, da für Fach-leute und -anfänger geschrieben.
Vielleicht kennen ja andere noch weitere Bücher, z.B. aus dem M. Stern Verlag.

@XRay
Es gibt ein Werkzeug namens Planteur (siehe watch-wiki), wenn keine Drehmaschine vorhanden ist.
Du könntest das vorhandene "schiefe" Loch vergrößern und ausfüllen und nach Einsatz des Planteurs neu bohren, reiben und setzen.

Wichtig ist, dass ein Futter für's Steinsetzen allseitig eine gewisse Wandstärke benötigt (siehe Chaton).
Viel Erfolg!

Danke euch! Ich werde mir das alles mal ganz in Ruhe anschauen. Dann kann ich das in Zukunft evtl. auch fachgerecht lösen.


Für diesen Fall jetzt konnte ich das Problem dadurch lösen als das ich die Brücke installiert habe und mit einem Lichtmikroskop senkrecht von oben die Position von oberem und unterem Lagerstein verglichen habe. Dann habe ich davon ein Bild gemacht und mich mit einer Reibahle vorsichtig in die entsprechende Richtung vorgearbeitet. Dann das Loch wieder mit dem Stanzwerkzeug verkleinert und den Lagerstein anschließend eingepresst. Dadurch habe ich tatsächlich eine deutliche Verbesserung erzielt. Zwischendurch immer wieder mit dem Bild vergleichen. Im Normalfall macht man das mehrere Male…

Das ist sicherlich nicht die Vorgehensweise wie es ein Uhrmacher machen würde. Aber ich bin ja auch nur ein blutiger Amateur…

Am Ende zählt das Ergebnis. Mutig gut gemacht. Gibt's Bilder?
Gute Nacht...