CATAWIKI - mich stören nur die doch auftretenden Fehler und die Ignoranz bei Kontakt zu den angeblich wissenden Experten: Selbst falsche Modellbezeichnugen (z.B. Motorräder, Autos) mit total anderen Motordaten werden nicht korrigiert bzw. ein Hinweis gegeben. Und nicht etwa bei extrem seltenen Teilen, sondern mit ein zwei Google-Klicks aufklärbares Wissen. Nur wie kann man einen Preis schätzen, wenn die Basis schon nicht stimmt?! Fehler können passieren - aber man sollte dann den eventuellen Käufer schon zur Seite stehen......
MfG. Friedl

Hallo Silvia,
das hast Du alles sehr schön zusammengefasst. Und natürlich kann man die angeblichen Experten, bzw. deren Einschätzungen in der auch Regel vergessen. C. geht es dabei sicher immer nur um die Provision, der Rest ist denen egal.
Der gewerbliche Bereich der Verkäufe wird sicher auch meist ohne Probleme ablaufen.
Ich frage mich, wo ich als privater Verkäufer bleibe, wenn ich an einen betrügerischen Käufer gerate.

Catawiki habe ich bislang nur als Käufer genutzt, immer völlig problemlos. Einmal kam eine TU nur in einem gepolsterten Umschlag, ohne jede weitere Verpackung. Nicht überraschend, dass die Uhr in einer Sortieranlage "geschreddert" war. Die Rückabwicklung verlief problemlos, mit Fotos der Verpackung und der Uhr mit deren Schäden.

Die "Expertenschätzungen" sind überwiegend völlig unqualifiziert, vermutlich wird das angegeben, was der Anbieter vorgibt, ohne jede eigene Prüfung des "Experten". Man muss schon sehr genau die Fotos anschauen, und auch "zwischen den Zeilen" lesen bzw. was NICHT in der Beschreibung steht.

Wie das bei betrügerischen Käufern ist, keine Ahnung. Bei besagtem Kauf war es anhand der Fotos, insbesondere der lächerlichen "Verpackung", absolut plausibel, dass der Schaden ein Transportschaden und auch, dass es Schuld des Verkäufers wegen der völlig unzulänglichen Verpackung war.

Jedenfalls kann man auch auf echte Highlights stoßen (sind aber auch selten), wie bespielweise diese Uhr. 18K Gehäuse, Chronometerhemmung (Wippe, schweizer Rohwerk), mit Kette/Schnecke, sphärische Spirale, Thermometer, Ziffernblatt perfekt, Werk sehr guter Zustand, einschließlich des Thermometers, alle Zeiger original, Savonette, sehr schwer, für 3.400€ Endpreis. Da kann man wirklich nicht meckern.

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Zitat von Siverl im Beitrag #19

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Ich frage mich, wo ich als privater Verkäufer bleibe, wenn ich an einen betrügerischen Käufer gerate.

Wenn jemand Dein Objekt ersteigert hat, muss er binnen 3 Tagen zahlen und Du als Verkäufer binnen 3 Tagen danach verschicken. Die Zahlung läuft über Catawiki, wenn ein Kunde nicht zahlt, gibt es auch keine Ware. So gesehen habe ich keine Angst vor betrügerischen Käufern, ich fürchte da eher die VERkäufer

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Bei hochpreisiger Ware ist wohl ein Auktionshaus die bessere Wahl, noch dazu mit einem größeren und womöglich zahlungsfähigerem Kundenkreis.

Na ja, bei klassischen Auktionshäusern gehen in der Regel bis zu 50% (Aufgeld für Käufer 25-30%, Einlieferungsgebühren bis zu 20%, mit Nebenkosten) des Zuschlagspreises an das Auktionshaus. Bei Uhren mit Goldgehäusen bekommt der Einlieferer mitunter weniger als den Materialwert heraus. Ich hatte schon Zuschläge, wo der Zahlbetrag (also mit Aufgeld) kaum über dem Materialwert lag. Der Einlieferer also besser gefahren wäre, die Uhr über einen seriösen Goldaufkäufer zu "verwerten". Nicht dass ich das befürworten würde, ganz im Gegenteil.

Da muss man als Verkäufer also ziemlich schmerzbefreit sein. Dann also lieber über beispielsweise Kleinanzeigen oder Catawiki verkaufen (also m.E.). Da brauchts halt Geduld und ein Gespür für Zeitverschwender und Betrüger.

Abgesehen davon, dass die Beschreibungen bei den klassischen Auktionshäusern mitunter dürftig bis falsch sind (zugegebenermaßen eher selten, man muss aber auch dort genau lesen und schauen).

Zitat von Fritz im Beitrag #20

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Die reklamieren falsche oder defekte Ware und schicken Dir dann ein Pfund Mehl zurück.

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Zitat von Bernhard J im Beitrag #23

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Zitat von Fritz im Beitrag #20

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Die reklamieren falsche oder defekte Ware und schicken Dir dann ein Pfund Mehl zurück.

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Immerhin, damit kann man sich leckere Spätzle kochen. Noch blöder wären Kieselsteine. *Späßle*

Mit Verkäufen bei Catawiki habe ich persönlich allerdings keinerlei Erfahrungen. Über Kleinanzeigen liefen alle meine Verkäufe bislang problemlos *aufHolzklopf*.

P.S.: Bei Verkäufen über Kleinanzeigen nerven die vielen "Anfragen" ein wenig, die beispielsweise die Hälfte des angegebenen Festpreises anbieten. Das muss man natürlich mit hinreichendem Stoizismus sozusagen "abwettern" können. Es gibt aber durchaus auch seriöse Käufer, die vielleicht noch ein wenig handeln, aber in moderatem Rahmen. Das kann man ja "einpreisen".

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