Hallo in die Runde, wir haben uns eine grosse Bahnhofsuhr zugelegt, leider sind hier die Motoren für den Sekundenzeiger defekt. Die Widerstände sind in Ordnung, die Wicklung ist an irgendeiner Stelle defekt. Die Uhr ist von 1988 und eine TN.
Da muss ich dich leider Enttäuschen, diese Synchronmotoren gibt es fast gar nicht mehr zu kaufen. Der einzige Verkäufer wäre die Peweta GmbH in Hamburg. Die bieten ein Ersatzpaket für Synchronsekundennebenuhren an. Da musst du mit ca. 300€ rechnen und du musst Gewerbetreibender sein um dort zu kaufen.
Ich empfehle neuwickeln.
Herzliche Neujahrsgrüße aus dem TN Museum Marvin
Grüße aus dem Telefonbau & Normalzeit Museum Erfurt
Oh je... Vielen lieben Dank! Dann brauche ich einen Plan B. Neu wickeln ist auch eine Option, haben wir aber noch nie gemacht. Die Uhr muss auf jeden Fall erhalten bleiben. PXL_20241222_164410098.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die haben immer 110V und werden mit Vorwiderstand an 230V betrieben. So konnta man wählen, welche Betriebsspannung genutzt werden soll. Hier ein Beispielbild:
Lieber Willy, Der gezeigte Motor von dir hat eine zu hohe Einbautiefe. Die originalen Maße des Motors zu treffen ist leider nicht mehr so einfach. Farnell hat diesen Motor nicht mehr im Portfolio. Marvin
Grüße aus dem Telefonbau & Normalzeit Museum Erfurt
Schade, sah ganz gut aus. Der Vorwiderstand ist ja nicht das Problem. Einfach die 230V an 110 anschließen, aber sowas ist ja heutzutage dermaßen verboten, dass ich die Aussage zurückziehe ;-)
Das Gehäuse sieht mir auch groß genug aus, aber dann artet es doch wieder in Bastelei aus ...
Hallo, ich hatte in den 70gern mit Synkromotoren dieser Art zu tun. Sie saßen in den damals modernsten Elektroherden als Antrieb für die Schaltuhren mit Kurzzeitschaltern und so weiter. Problem war eigentlich nur das Einschalten mit zufällig falscher Drehrichtung. Der Rotor lief auf einen kleinen Plastikhebel auf und wurde in die richtige Drehrichtung "geprellt". Diese Hebelchen nutzten sich bei anormalem häufigen Neuanlauf ab und der "Kick" reichte nicht mehr zum Anstoß in die richtige Richtung. Der Rotor blieb stehen. In Klappzeigeruhren habe ich häufiger Bohrungen im Gehäuse gefunden, die dazu dienten, einen "Fingeranwurf" des Rotors zu ermöglichen, denn nach Anwurf in die richtige Richtung laufen die Rotoren bis zum nächsten Ausschalten; Überlastung mal ausgeschlossen. Ist natürlich mehr originell als original und bei Netzspannung sicherheitstechnisch untragbar.....
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02.01.2025 12:03
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