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Kann mir jemand helfen, wie ich diese Uhr genau einregulieren kann! Sie hat jetzt nach ca. 24 Stunden Laufzeit ein Minus von 5 Minuten! In einer Beschreibung dazu, ist zu lesen:Es kann eine Ganggenauigkeit von besser 1*10-5 = ca. 0,87 s/d erreicht werden! (Größtmögliche Gangänderung)

hallo heute morgen,
das Pendel kürzen, wenn diese Version eine Stellschraube am Pendel hat

Moin,
erst , wie m_mick schon erwähnt, unten am Pendel mit der Stellschraube, die Grobregulierung , dann oben rechts auf der Platine mit dem Rädelpoti die Feinregulierung.
Gruß

Das ist ja interessant. Wie greift denn das Rädelpoti bei der Feinregulierung ein?

Viele Grüße

Kurt

Halo,
siehe angehängte Datei
Gruss

Zitat von m_mick im Beitrag #2

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hallo heute morgen,
das Pendel kürzen, wenn diese Version eine Stellschraube am Pendel hat

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Zitat von Happy51 im Beitrag #3

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Moin,
erst , wie m_mick schon erwähnt, unten am Pendel mit der Stellschraube, die Grobregulierung , dann oben rechts auf der Platine mit dem Rädelpoti die Feinregulierung.
Gruß

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Jetzt würde mich noch interessieren wie kann ich eine (Sekunden)genaue Zeiteinstellung vornehmen? (Vom Stromnetz kurzzeitig nehmen?)

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Hier die Prinzipskizze zum Pendelantrieb

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Hier ist die Anordnung des Pendels zusehen

Und jetzt m. M. zur Pendelverstellung:
Dieser sind Grenzen gesetzt, die Steuerfahne S schaltet den Hilfsoszillator H „berührungsfrei“ ein und aus, ferner darf sich die Antriebsspule As und der Dauermagnet DM nicht berühren, somit ist eine Korrektur der Pendelverstellung nur minimalst möglich, und führt so wie ich das sehe , ob plus, oder minus zu keinen Ergebniss!

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Wie das aussieht, werden Steuerfahne und Dauermagnet nicht verändert, da sie an der Pendelstange befestigt sind. Evtl sitzt das Pendelgewicht auf einem Gewinde und wird zum Abgleich in der Höhe verstellt.
Dieses Elektronikmonster hatte ich noch nicht persönlich vor mir.
Ein unglaublicher mechanischer und elektronischer Aufwand - für eine Genauigkeit, die eine Ato nicht übertrifft.
Vermutlich ein vergeblicher Kraftakt, der von der Entwicklung bald überholt wurde.

Die Feinregulierung ist schon von älteren Hauptuhren bekannt (auch das war bei Ato super einfach gelöst). Hier hat sie offenbar doppelte Funktion: Regulierung per kleinem dauerndem Gleichstrom und Pendelantrieb per kräftigem kurzem Impuls.

[quote=praezis|p157443]
Dieses Elektronikmonster hatte ich noch nicht persönlich vor mir.
Ein unglaublicher mechanischer und elektronischer Aufwand - für eine Genauigkeit, die eine Ato nicht übertrifft.
Vermutlich ein vergeblicher Kraftakt, der von der Entwicklung bald überholt wurde.

Was sagt T & N dazu:

Theoretische Überlegungen und Laborversuche haben ge-
zeigt, daß sich durch den Einsatz eines Pendels in Ver-
bindung mit elektronischen Bauelementen ein technisch-
wirtschaftliches Optimum in der Herstellung elektrischer
Hauptuhren erzielen lässt.

Dazu muss einschränkend gesagt, oben erwähnte Uhr kam auf den Markt als die Quarzwelle schon gewaltige Wogen schlug, da wollte man mit aller Macht dagegen halten, und schuf dieses elektronische Monster, in den man alles an Elektronik hinein baute, um es als Konkurrenz zum Quarzgesteuerten Uhrentyp anzubieten. Irgendwo las ich hier, das es sogar ein zusätzliches DCF-Modul gab, um eine noch präzisere Zeit zu erreichen.
Wie aus den Text von T&N ersichtlich, handelt es sich ja um ein „technisch-wirtschaftliches Optimum“!

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Ich habe die Uhr mehr oder weniger unter den Gesichtspunkt gekauft, eine technische und selten noch anzutreffende Rarität erworben zu haben.

Hallo zusammen,

verstehe ich das recht, dass hier das klassische Pendel als Zeitgeber genutzt wird, die klassische Hemmung entfernt wurde und stattdessen ein Impulsgeber und ein "eletronischen Anschieber" verbaut wurden?

VG Bernd

Zitat von Berndstein im Beitrag #12

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Hallo zusammen,

verstehe ich das recht, dass hier das klassische Pendel als Zeitgeber genutzt wird, die klassische Hemmung entfernt wurde und stattdessen ein Impulsgeber und ein "eletronischen Anschieber" verbaut wurden?

VG Bernd

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Hallo in die Illustre Runde,

Ja dieser Frankenstein aus Uhrmacherkunst und "Brutal"-Elektronik hatte in den späten 70ern seine absolute Daseinsberechtigung. Die gerade aufgekommenen Quartzhauptuhren hatten im Hause TN bereits Einzug gehalten. Das damalige Flaggschiff die "Quartzhauptuhr K6 / K7" war mit einer Ganggenauigkeit von 10^-6 bzw. 10^-7 unheimlich präzise. Leider war das Teil sehr Aufwendig in der Herstellung, sodass sich das natürlich im Preis niederschlug. Um allerdings die kleineren Kunden halten zu können wie Schulen, kleine Behörden, Apotheken usw... musste man eine preiswertere Alternative anbieten. So kam die elektronische Pendelhauptuhr an den Markt. Das Pendel wird durch die Luftspule angetrieben und unterbricht einen Oszillator, der daraus Halbsekundenimpulse erzeugt. An sich kein Hexenwerk. Diese Impulse werden in ein mechanisches Übersetzungswerk geleitet, wo sie über Zahnradübersetungen in polwendende Minutenimpulse gewandelt werden.
Maximale Last der Minutenlinie: 500mA

Es waren Zusätze geplant wie eine Steckbare Sekundenimpulskarte, Ein Minutenimpusverstärker und eine Regulierplatte an die man gewohnte Gleichkaufgeräte wie HGZ oder FRZ usw. anschließen konnte. Dazu kam es in der Praxis nie, weil die Quartzhauptuhr C /CN /CNE einzug hielt. Diese war dann deutlich preiswerter und konnte störunanfälliger die gleichen Aufgaben der ePHU übernehmen.

Ich hoffe das war aufschlussreich?

Liebe Grüße aus dem TN Museum
Marvin

Zitat von grafkrokolinsky im Beitrag #7

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Zitat von Happy51 im Beitrag #3

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Moin,
erst , wie m_mick schon erwähnt, unten am Pendel mit der Stellschraube, die Grobregulierung , dann oben rechts auf der Platine mit dem Rädelpoti die Feinregulierung.
Gruß

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Hier Bild der Feinregulierung

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