Moin,

nach etlichen Jahren hat die Uhr den Dienst quittiert. Aus Erfahrung möchte man sofort an überaltete Kondensatoren denken. Mein Problem ist nur: Wo ist bei dieser Uhr die Elektronik versteckt? Könnte sie im Spulengehäuse sein?

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Bevor ich die Uhr zerlege, hätte ich gern einen Suchhinweis.

LG
Roland

Zitat von Enno im Beitrag #1

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Könnte sie im Spulengehäuse sein?

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Hallo Frank, besten Dank für den Link.

Also tatsächlich im Spulengehäuse - Ich hatte es befürchtet. Und kein Kondensator.

Eine ähnliche Uhr hatte ich schon einmal auf dem Tisch. Bei der war die Elektronik im Sockel verbaut.
P1050171.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Mal sehen, was ich bei dieser Uhr herausfinde. Ich werde es berichten.

LG
Roland

Hier noch ein anderer mMn. sehr guter Bericht einer Reparatur, allerdings auch abschreckend, wenn die Spulenwickelmaschine fehlt:
https://uhrforum.de/threads/kundo-electr...estellt.443443/
Zur Zeit steht auch eine Kundo direkt vor mir - letzter Einstellversuch: oben gerade nicht mehr schrabbend - sie war bislang zu langsam. Hier ist die Elektronik glücklicher Weise neben der Batterie.

MfG. Friedl

Nachtrag: Die Einstellung hat geklappt: Schrabbend oben und 1/3 Umdrehung zurück. Zufriedenstellend.
Allerdings verstehe ich nicht, warum die Amplitude um etwa 30% Prozent kleiner geworden ist,
Unterm Strich müsste dieser Zustand ja die Batterie weniger belaten?!

Front.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

MfG, Friedl

Zitat von praezis im Beitrag #2

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Zitat von Enno im Beitrag #1

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Könnte sie im Spulengehäuse sein?

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So isses. Im Netz gibt es viele Berichte zur Reparatur, zB hier: https://sound-au.com/clocks/kundo.html
Die Blechbüchse ist wohl etwas kniffelig zu öffnen.

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@Friedl
Meine Spulenwickelmaschine und sämtliche Cu-L-Drähte habe ich schon vor vielen Jahren an einen jüngeren Elektroniker abgegeben. Ich hoffe daher sehr, dass die Spulenwicklungen jetzt und auch noch nach dem Öffnen der Dose intakt sind.

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@kioto
Hallo Werner,
danke für Dein Angebot. Da ich selbst auch Elektronik-Bastler war, habe ich auch noch Ge-Transistoren und -Dioden im Lager. Für einige Einsatzfälle sind sie immer noch nützlich.

LG
Roland

Zitat von Friedl im Beitrag #5

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Die Einstellung hat geklappt: Schrabbend oben und 1/3 Umdrehung zurück. Zufriedenstellend.
Allerdings verstehe ich nicht, warum die Amplitude um etwa 30% Prozent kleiner geworden ist,
Unterm Strich müsste dieser Zustand ja die Batterie weniger belaten?!

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Was meinst Du mit Resonanz?

Den Einfluss von Stahl ummantelten Batterien aufs Pendel beachtet?

ich denke, das die Pendelgeschwindigkeit Rückwirkung auf Spule mit Kondensator hat - die Batterie ist unter der Bodenplatte und ich habe ausschließlich diese riesige glockenartige Mutter bedient. Lange Zeit lineare Funktion mit gleicher Pendelamplitude - dann über etwa 1 Umdrehung starke Dämpfung des Pendels und auch starker Einfluss auf die Zeitänderung - nun unlinear zu den bisheriigen Einstellungen. Danach keine weitere Umdrehung mehr möglich, da das Pendel dann oben das Spulengehäuse berührt. (sorry für die bestimmt unfachlichen Begriffe)
MfG Friedl

Hab noch den Schaltplan da, falls doch neu gewickelt werden muss... ist dann wahrscheinlich einfacher, weil die Variante mit externer Elektronik nur eine Spule hat.

AtoKundo2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Meine Kundo weicht da allerdings ein wenig ab, gab vielleicht mal ein Update 😉

AtoKundo3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

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Die Schaltungen sind im Grunde identisch, leichte Abweichungen liegen im Rahmen der künstlerischen Freiheit 🙂. Und einen 1,2 uF Kondensator gibt‘s auch nicht im Handel.

Einfache Spule und diese Schaltung wäre tatsächlich einfacher - oder man nimmt gleich Werbung: sowas.

Zitat von praezis im Beitrag #12

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... Und einen 1,2 uF Kondensator gibt‘s auch nicht im Handel.... [/URL].

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Was es alles gibt… gut recherchiert!
Und gut, dass er 450 V aushält - sicher ist sicher!