Zitat von TomCat im Beitrag #14Nun kenn ich mich gar nicht mehr aus, sorry :-)
Die Schwingungszahl der Unruhe wird doch durch die wirksame Länge der Spirale bestimmt. Hierzu darf sie zwischen Schlüssel und innerem Begrenzungsstift am Rücker nur sehr wenig Spiel haben. So dass sie bei jeder Halbschwingung abwechselnd am Schlüssel und Begrenzungsstift anstößt. Wenn dies im ganzen Regulierungsbereich gleichmäßig der Fall ist, dann lässt sich der Gang auch regulieren.
Was gemeint ist, die Spirale soll so, wie abgebildet im Link, zwischen der Stiften bzw. Schlüssel und Stift sein. Ansonsten kann die Spirale ausgerutscht sein, dann wäre sie entweder vorne, hinten, oder sogar drunter eingeklemmt. Die drei Fehlstellungen machen das Regulieren unmöglich.
für mich sieht das so aus, als wenn die Spirale gar nicht im Rücker ist. Bei diesem Ausschnitt hab ich die äußere Windung ausgespart und so verzogen wie die Spirale erscheint, kann der Eindruck (nicht im Rücker) Tatsache sein. Unruhspirale TU.png - Bild entfernt (keine Rechte) Mach doch mal ein Foto wie in deinem Beitrag 17, nur halt um 90° gedreht von der Seite um sowas wie im Link (https://www.watchrepairtalk.com/uploads/...a6f6635b85a.JPG) zu sehen.
TomCat
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20230917_115839.jpg
20230917_115853.jpg
Ist zwar kein Makrofoto, aber auf dem Zweiten Bild sieht es schon richtig aus.
Hat die Spirale viel Platz zwischen dem Stift und Schlüssel? Da sollte die Federstärke x2 Luft sein, wenn es viel Platz gibt, arbeitet die Spirale die meiste Zeit unreguliert.
Zitat von Eqv89 im Beitrag #21Ist zwar kein Makrofoto, aber auf dem Zweiten Bild sieht es schon richtig aus.
Hat die Spirale viel Platz zwischen dem Stift und Schlüssel? Da sollte die Federstärke x2 Luft sein, wenn es viel Platz gibt, arbeitet die Spirale die meiste Zeit unreguliert.
Hallo Paul Eble, O.k. dann sollte man es auch Zugfeder nennen und schon reden wir nicht mehr aneinander vorbei. Allerdings ist es nicht selten, dass man bei so alten Uhren diesen Zustand mit der überhängenden Spirale sieht. Es erschließt sich mir als Praktiker nicht die angebliche Folge, dass man nach dem Einbau einer zu starken Zugfeder dann die Spirale kürzer einstiftet. Da dies ja mit deutlicher Mehrarbeit incl. Abfall neu einstellen verbunden ist, wäre der erneute Wechsel einer etwas schwächeren Zugfeder wohl der praktischere und schnellere Weg. Und solange wir noch immer nicht wissen ob die Spirale überhaupt ordentlich im Rücker liegt sind schiefsitzende Spiralklötzchen kaum zielführend.
Wichtig wäre ein besseres Foto, wo man genau sieht, wieviel Spiel die Spirale im Rückerschlüssel hat. "Rückerschlüssel" ist IMHO eine gebräuchliche Bezeichnung. Mit solchen exotischen Bezeichnungen wie "...weiser" wird nur Verwirrung gestiftet. Genauso wie nicht eindeutig war, ob mit "Feder" die Zugfeder oder die Spirale gemeint war, bei der es sich ja auch um eine Feder handelt.
Ein tatsächlich scharfes Foto geht leider nur mit ner Kamera. Es gibt auch die Möglichkeit mit einer Lupe vorm Handy zu fotografieren. Ob du über solche Möglichkeiten verfügst, wissen wir noch gar nicht. Dazu kommt die Richtung von der man fotografiert. Seitlich ins Werk rein klappt nicht auf Anhieb.
16.09.2023 23:21 (zuletzt bearbeitet: 16.09.2023 23:22)
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