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OK, das mit "Dodekagon" war jetzt etwas hochtrabend, ich hätte auch einfach Zwölfeck sagen können .

Aber von Anfang an: Ich habe eine Garanta-Armbanduhr von etwa 1950 gekauft, bekomme den Gehäusedeckel aber nicht auf. Aus meiner Sicht müßte es ein Schraubdeckel sein, er hat aber keine Vertiefungen sondern stattdessen ein gefrästes Zwölfeck. Die jeweils gegenüberliegenden Seiten des Zwölfecks haben 30,5mm Abstand.

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(Die Kratzer sind nicht von mir!)

Ich habe es schon mit dem Bergeon-Ball versucht, aber der Deckel scheint zu fest zu sitzen. Auch mit einem verstellbaren Schraubenschlüssel habe ich es schon versucht, aber der findet zu wenig Halt, weil die gefrästen Flanken recht klein und mit 1mm nicht sehr hoch sind.

Wißt Ihr, ob es für solche Böden (denen ich bisher noch nicht begegnet bin) ein spezielles Öffnungswerkzeug gibt? Oder brauche ich dafür einen dieser alten Blech-Gehäuseöffner, die man in Uhrmacher-Konvoluten oft als Set sieht? Also sowas wie das hier (scheint mit 12 Ecken und 30,7mm sogar ziemlich passend zu sein): Werbung: https://www.ebay.de/itm/255797197098

PS: Wenn ich die Uhr irgendwann mal aufkriege, erwarte ich ein einfaches Stiftankerwerk (Uwersi EUW 10.5''') zu finden.

Hallo Sven

Besorg Dir einen Jaxa mit den zugehörigen Einsätzen, damit sollte sich der Boden öffnen lassen.

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Den Jaxa findest Du sicher bei den bekannten Plattformen, es gibt natürlich auch China-Exemplare für kleines Geld, deren Qualität ich aber nicht kenne.


Gruss Ralf

Hallo Ralf,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe einen Jaxa-Clone (recht klapprig), mit dem hatte ich es zuerst versucht. Ich habe aber schnell die Geduld verloren, die drei Einsätze irgendwie mit den 12 Flanken zu synchronisieren. Nach Deinem Hinweis habe ich es noch mal versucht und nach einigem Trial&Error hat es dann geklappt .

Hier das Foto des Uhrwerks (ist tatsächlich ein Uwersi mit nicht weniger als sieben Steinen , wobei die meisten zu Werbezwecken auf der Werksseite verbaut wurden):

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Und hier noch eine Vorderansicht, leider mit Spiegelungen. Was auffällt ist die anscheinend sehr dicke Verchromung, die nach 70 Jahren immer noch praktisch unbeschädigt ist.

garanta_0001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Sven

Freut mich, wenn ich zum Öffnungserfolg beitragen konnte.

Wichtig dabei ist es, die Uhr vor dem Ansetzen des Jaxa in einem entsprechenden Halter gut zu fixieren.



LG Ralf

Zitat von ethan_esrah im Beitrag #3

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Hallo Ralf,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe einen Jaxa-Clone (recht klapprig), mit dem hatte ich es zuerst versucht. Ich habe aber schnell die Geduld verloren, die drei Einsätze irgendwie mit den 12 Flanken zu synchronisieren.

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Den Jaxa und andere Öffner, die nur die Flächen greifen, halte ich bei diesen Böden für wenig geeignet. Zu schnell rutschen sie von der oder um die Ecke bei den flachen Winkeln. Besser (nebst Ball oder großem Bergeon Öffner) sind solche, welche die Ecke greifen.

Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #5

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Vielleicht gilt das ja auch für weitere Werkzeuge und Maschinchen aus dem grossen "Null-Covid-Land".

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