Zitat von kioto im Beitrag #135 Ich hatte ja schon geschrieben, dass das Hemmungsrad für meinen Eindruck ungleichmässig läuft, sei es, weil der Zahnspitzenkreis nicht rund ist, die Achse nicht zentrisch oder die Zahnspitzen ungleichmässig abgelaufen sind
Gruß Werner
Das könnte er prüfen, indem er z.B. das Werk ohne Anker abschnurren läßt und einen Papierstreifen knapp an die Zahnspitzen hält.
Halte ihn erst knapp über die Zahnradspitzen des Ankerrrads. Dann senke ihn laangsaam auf die Spitzen hinab. Wenn Du sowas wie "Ratsch..Ratsch" hörst, läuft das Ankerrad unrund. Gibt es einen gleichmäßigen Ton von sich, sollte es rundlaufen. Aber wenn Du schon nicht in der Lage bist, einen ungleichen Abfall zu hören, weiß ich nicht, ob das zielführend ist. Natürlich kann man das Rad auch fotografieren und mit einem Graphikprogramm prüfen, ob der Mittelpunkt des Kreises mit dem Zapfen zusammen fällt. Laß doch mal Deine Kreativität walten!
Dann mal eobachten, ob die "Acht" einen Zusammenhang mit dem Stehenbleiben hat. Hast Du mal markiert, ob das Rad immer an der selben Stelle stehenbleibt?
Hab sie heute wieder angeschmissen, und sie läuft nicht gerade gleichmäßig und schön ,und verliert mit der Zeit an Pendelschwung https://youtu.be/xUjR8qQ-AGg
Zitat von Lackschilduhr im Beitrag #143Hab sie heute wieder angeschmissen, und sie läuft nicht gerade gleichmäßig und schön ,und verliert mit der Zeit an Pendelschwung https://youtu.be/xUjR8qQ-AGg
Bei 0.50 rutscht das Ankerrad durch. Das sollte nicht passieren. Offensichtlich ist das Ankerrad nicht ganz rund. Der Abstand des Ankers vom Ankerrad scheint zu groß. Die Ankerkanten sollten weitgehend Axial sein, d.h. parallel zu den geraden Kanten der Radzähne. Das ausgehende Ankerteil ist vorne verrundet, es muss eine scharfe Kante sein. Die Spitzen der Ankerradzähne sind abgenutzt. Man könnte die gebogene Kante vorsichtig abfeilen, um wieder scharfe Spitzen zu erreichen, aber dann miss der Anker noch tiefer und angepasst werden.
Kauf die doch das Buch "Die Uhrmacher Lehre", da sind Zeichnungen und Erläuterungen drin.
Zitat von Lackschilduhr im Beitrag #143Hab sie heute wieder angeschmissen, und sie läuft nicht gerade gleichmäßig und schön ,und verliert mit der Zeit an Pendelschwung https://youtu.be/xUjR8qQ-AGg
Bei 0.50 rutscht das Ankerrad durch. Das sollte nicht passieren. Offensichtlich ist das Ankerrad nicht ganz rund. Der Abstand des Ankers vom Ankerrad scheint zu groß. Die Ankerkanten sollten weitgehend Axial sein, d.h. parallel zu den geraden Kanten der Radzähne. Das ausgehende Ankerteil ist vorne verrundet, es muss eine scharfe Kante sein. Die Spitzen der Ankerradzähne sind abgenutzt. Man könnte die gebogene Kante vorsichtig abfeilen, um wieder scharfe Spitzen zu erreichen, aber dann miss der Anker noch tiefer und angepasst werden.
Kauf die doch das Buch "Die Uhrmacher Lehre", da sind Zeichnungen und Erläuterungen drin.
Gruß Werner
Ich hab mal bei einem robusten Junghans-"Regulator"-Werk (mit Clemens-Haken) die verbogenen Ankerspitzen mit einer feinen Flachzange (ohne Hiebe) geradegezogen. Dabei verlieren die Ankerspitzen nicht an Höhe und der Eingriff mußte nicht reguliert werden. Das Ergebnis war ein sehr zufriedenstellender Gang.
Ist schon besser. Aber auf dem Video ist zu sehen, dass die Laternentriebe sehr stark, fast ein Drittel, eingelaufen sind. Nur wenn die Drahttriebe rund sind, ist der Eingriff nahezu reibungsfrei. Für dauerhaften Lauf müssten die auch ersetzt werden. Das wäre die nächste Übung.
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18.11.2022 15:21
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