Hallo allerseits
nun habe ich den Abfall so eingestellt bekommen, das ca. 60x gependelt wird - dann steht das Teil wieder. Etwas mehr links oder rechts verstellt, werden es weniger Ausschläge, also mMn. Optimum erreicht.
Nach meiner Vorstellung müsste nun hier die Aufzugsfeder die verlorene Energie nachführen und somit die Uhr weiter laufen.
Ich stelle mir das als geringen Drehmoment in die richtige Richtung vor.
Sollte dieser Gedankengang richtig sein, wie kann man prüfen, ob diese Kraft vorhanden ist?
Gruß, Friedl

Ankergabel ausbauen😉
Wir reden wieder von einem nicht gereinigtem Uhrwerk, oder?

Es kann ja auch sein, daß das Pendel irgendwo schleift. Auch eine Lageveränderung in der waagerechten "von vorne nach hinten" kann das Pendel beeinflussen, wenn es z.B. am Werkstuhl schleift. Oder wenn die Pendelstange (ist ja wohl ohne Pendelverlängerung) hinten an der Gabel aufliegt oder in der Gabel verkantet.

Zitat von Oggy im Beitrag #2

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Ankergabel ausbauen😉
Wir reden wieder von einem nicht gereinigtem Uhrwerk, oder?

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Das Werk (Wanduhr Lechkirch nach Austausch der gerissenen Pendelfeder) steht auf zwei ausgerichteten Klötzen und ist "ungereinigt", wenn das totale Zerlegen mit wieder Zusammenbau gemeint ist. Vorsichtig mit weichem Pinsel und gereinigter Luft weit weg von kleinen Federn allerdings von mir nicht sichtbarem Staub befreit. Das Pendel läuft frei, die Gabelstange auch, ohne Pendel zappelt die Gabelzange von selber in der Lage des Werkes. Die Feder lässt sich normal aufziehen.
Es ist NICHT <----- diese Uhr (Avatar), sie läuft nun seit einigen Stunden.
Das Ausbauen der Ankergabel ist ein Scherz? Ich verstehe ihn allerdings nicht so richtig. Sorry. Ist die Frage so abwegig?
Also ist die allgemeine Meinung, es liegt an einer fehlenden Grundreinigung?! Hmm..... nannten wir in anderen Branchen immer "die üblichen Verdächtigen"!
Danke und Gruß, Friedl

Du zast ja nicht geschrieben, daß das Uhrwerk ohne Pendel läuft
Nein - war kein Scherz
Ungereinigt wirst Du da nicht weiterkommen - ich tippe auf insgesamt zu hohe Reibung durch Dreck in den Lagern
Um die Frage zu beantworten:
Die Feder erfüllt Ihre Aufgabe, der Wirkungsgrad ist aber durch die Verschmutzungen soweit reduziert, daß es nicht mehr für den Antrieb des Pendels reicht.

Zitat von Friedl im Beitrag #5

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und ist "ungereinigt"

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Zitat von Friedl im Beitrag #1

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Nach meiner Vorstellung müsste nun hier die Aufzugsfeder die verlorene Energie nachführen und somit die Uhr weiter laufen.

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Außer den Lagern kan auch das Federpaket durch altes Fett verklebt sein. Zudem kann eine alte Feder auch schon so müde sein, dass die Uhr damit nicht lange läuft.

Final von meiner Seite:
Das Lenzkirch Werk hat ja kein Schlagwerk.
Also: Feder entspannen - zerlegen - alle fein säuberlich reinigen - auch die Feder - dann zusammenbauen.
Das ein- und Auswinden ist mit Handschuhen kein Staatsakt - und das Uhrwerk ist ein absolutes Anfängerwerk.
Ein besseres Einstiegswerk ist kaum zu kriegen

Zitat von Oggy im Beitrag #9

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Das ein- und Auswinden ist mit Handschuhen kein Staatsakt - und das Uhrwerk ist ein absolutes Anfängerwerk.

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Zitat von Gnomus im Beitrag #10

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Zitat von Oggy im Beitrag #9

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Das ein- und Auswinden ist mit Handschuhen kein Staatsakt - und das Uhrwerk ist ein absolutes Anfängerwerk.

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Ja Oggy, das ist für uns kein Akt, aber für einen Anfänger, der nicht das nötige Gefühl hat, kann das buchstäblich ins Auge gehen. Ich würde Friedl empfehlen, das Federhaus zu öffnen (Feder drin lassen) und dann in Reinigungsbenzin zu schwenken und danach abzuspülen.

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Dann werde ich mich wohl auf eine Zerlegung einlassen müssen - mit vielen Fotos sollte es machbar sein. An dieser Stelle nochmals Danke für Eure Tipps und Hilfen.
Gruß, Friedl

Zitat von Oggy im Beitrag #11

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Für die Zugefeder nehme ich immer einen kleinen Hub WD40

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Zitat von Gnomus im Beitrag #10

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Ja Oggy, das ist für uns kein Akt, aber für einen Anfänger, der nicht das nötige Gefühl hat, kann das buchstäblich ins Auge gehen. Ich würde Friedl empfehlen, das Federhaus zu öffnen (Feder drin lassen) und dann in Reinigungsbenzin zu schwenken und danach abzuspülen.

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