Hallo Freunde, ich möchte euch eine unserer Neuerwerbungen vorstellen. Eine russische Schiffsuhr mit einer 24 Stundenanzeige: russische-schiffsuhr-c-c-c-p-fabrik-der-seefahrtsinstrumente-7426116.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ausschlaggebend für den Kauf war die 24-Stundenanzeige und die ungewöhnliche Position des Aufzuges auf 6 Uhr. Ohne Zifferblatt sieht das gute Stück dann so aus: IMG_1295.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Das Werk scheint mir recht hochwertig und hat als Zeitmesser ein schönes Echappement: IMG_1297.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die eingestanzte Marke sieht dann so aus: IMG_1296.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zu guter letzt hab ich dann noch ein kurzes Video mit unserem Geigerzähler gemacht, nur um zu demonstrieren das die verwendete Leuchtfarbe alles andere als harmlos ist. https://youtu.be/_508uocgM8Q
Hab ich auch schon gehört. Da würde die 24-Stundenanzeige auch Sinn machen. Wir haben aber auch eine ganz Ähnliche in einem massiven Holzgehäuse die wohl kaum aus einem U-Boot ist: IMG_1005k.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) bei der ist das Werk allerdings nicht gemarkt und die hat auch keine radioaktiven Zeiger: IMG_1009k.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) lg Christian
Interessante Uhr. Davon dürfte es nicht viele geben
Zitat von steffl62 im Beitrag #1 Zu guter letzt hab ich dann noch ein kurzes Video mit unserem Geigerzähler gemacht, nur um zu demonstrieren das die verwendete Leuchtfarbe alles andere als harmlos ist. https://youtu.be/_508uocgM8Q
Schick! Wahrscheinlich Alpha-Strahler. Also sollte man die Zeiger gut hinter Glas einsperren (was ja hier der Fall ist) und sehr vorsichtig mit abgebröselten Staubteilchen von den Zeigern sein. Alpha-Strahler hinter Glas ist eher harmlos. Messe noch einmal, wenn die Zeiger im Gehäuse sind. Wenn es dann aber immer noch heftig strahlt, ist es nicht Alpha. Alphastrahler als Staub eingeatmet oder gegessen sind aber überhaupt nicht gut! Innerhalb des Körpers können sie massive Schäden anrichten, bis hin zum Krebs. In jedem Fall Vorsicht. Frank
Also Du dürftest schon recht haben, die höchste Dosis direkt auf den Zeigern lag so ca. bei 76µSv, direkt auf der Frontglasscheibe mit Ca. 1cm Abstand und einer 3mm dicken Glasscheibe nur mehr 5,5µSv. Reicht allerdings immer noch das beim Geigerzähler der Alarm los geht. Der geht standardmäßig ab 2,5µSv los. lg Christian
Also das Gerät ist nicht Kalibriert falls Du das meinst, es ist auch nicht sonderlich genau (<= +/- 15% laut Bedienungsanleitung) Es war aber sicher nicht das billigste was damals zu bekommen war. Es lag so im mittleren Preissegment, ist allerdings schon ein paar Jährchen her seit ich es mir gekauft habe. Für eine Aussage ob eine Uhr strahlt oder nicht reicht es auf alle Fälle und die verhältnismäßige Änderung der Strahlungsintensität zwischen offenen und geschlossenem Gehäuse stimmt sicher auch. Wenn Du allerdings ein "amtliches" Ergebnis haben möchtest wirst Du eher ein professionelles Messlabor beauftragen müssen.
Also eine Taschenuhr wird das nie! Hatte mal so einen Taschenwecker. Und bei dem habe ich mir schon überlegt, ob ich es wage, den in die Tasche zu stecken. Nada! Aber bei einer Wanduhr ist das nicht so ein großes Problem. Da musst Du selbst entscheiden. Frank
Also, ich will die Möglichkeit nicht ganz ausschliessen was die Annahme einer U-Boot Uhr betrifft. Ich interessiere mich auch für diese Uhren. Was allerdings alles angeboten wird < von russischem U-Boot >, da müssten die Russen aber10tausende davon schwimmen, bzw. ausgemustert haben...
Es ist natürlich auch möglich das solche Uhren auch in anderen Schiffen eingesetzt wurden. und es gab ja in jedem Schiff mehrere dieser Uhren. Sprich diese Uhren wurden als Großserien hergestellt und wie viele Teile auf Reserve gehalten, diese Reserven wurden und werden eben nach und nach verkauft. Das kenne ich aus Ersatzteilbeständen der ehemaligen Roten Armee im Osten, die hatten Teile, da hätten die den gesamten Fuhrpark 3x komplett austauschen können, aber alles!
Bei der mit dem massive Holzgehäuse hab ich ursprünglich an ein Bergwerk gedacht. Da würde der Holzkorpus hin passen und wegen dem fehlenden Tageslicht macht auch die 24-Stunden Anzeige Sinn.
Die Bezeichnung Schiffsuhr, oder gar U-Boot Uhr umspannt ein weites Feld. Vielfach ist ein maritimes Design ursächlich für diese Bezeichnung. Ursprünglich galten für Schiffsuhren diverse, von den einzelnen Anwendern definierte Vorgaben und Eigenschafften. Immer aber war der Schutz vor eindringendem Wasser ein allgemein gefordertes Gütemerkmal. Dies wurde durch einen wasserdicht eingebrachten (verlötet) Boden und eine mit einem konischen, meist geschliffenen metallisch dichtendem V-Ring am Türchen realisiert. Als Verschluß war dann ein auf Zug gehaltener Hacken mit einem fest eingepressten Hackensteg üblich.
P1060966.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüße aus dem Schwarzwald,
Paul
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17.12.2021 19:44
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