Vielleicht kann ja mal jemand zeigen wie das mit diesen kleinen Windern funktioniert.

Hallo Rolf
Die Arbeitsweise ist im Prinzip genau die gleiche nur das es für die verschiedenen Federhausdurchmesser jeweils separate Winder gibt und zwar einmal linksherum und einmal rechtsherum.

Gruss Wolfgang

Zitat von Wofri

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Hallo Rolf
Die Arbeitsweise ist im Prinzip genau die gleiche nur das es für die verschiedenen Federhausdurchmesser jeweils separate Winder gibt und zwar einmal linksherum und einmal rechtsherum.

Gruss Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

Ja ich denke auch das es im Prinzip so funktionieren müßte. Wobei mir da die Möglichkeit des verwindungsfreien Entspannens nicht ganz klar erscheint.
Ich habe dieses Werkzeug schon seit etlichen Jahren herumstehen ohne es benutzt zu haben. Sollte ich wohl mal ausprobieren, grins.

Bitte nicht hauen!
Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, was ich mache: Ich kann mir keinen Federwinder leisten und mache deshalb das Ein- und Auswinden mit der Hand. Mir ist zum Glück bisher noch nie was ernsthaftes dabei passiert, und nach jahrzehntelanger Erfahrung darin sehe ich nun keinen Grund, meine Hände deshalb extra zu versichern. Aber gleichzeitig will ich Anfänger davor warnen! Hier stecken Kräfte dahinter, die sich viele nicht vorstellen können! Als bei mir mal eine Feder zu schnell aus dem Federhaus gerutscht ist, wurde das Federhaus in eine kaum glaubhafte Drehbewegung versetzt. Es wurde mit voller Wucht auf den Boden geschleudert, vollführte erstmal ein paar hohe Sprünge und raste schließlich mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durchs ganze Zimmer. An der Wand angekommen machte es erst mehrere Sprünge, bis es endlich, die Tapete zerfetzend, zur Ruhe kam. Die Fußbodenbretter hatten dabei tiefe Abdrücke der Zähne abbekommen. Das ist kein Uhrmacherlatein!!! Mir steht übrigens beim Ein- und Auswinden heute noch der Angstschweiß auf der Stirn, und ich halte immer einen großen Lappen aus derben Stoff bereit, wo ich zur Not, wenn meine Kräfte nachlassen, den ganzen Mist schnell einpacke. Dann das ganze Bündel schnell in eine Kiste oder in einen Sack, wo es sich austoben kann.
Und jetzt wäre ein Smilie nicht schlecht, der von einer sich enspannenden Feder gar übel zugerichtet wird.

Hallo Rolf

Das mit dem ausprobieren wäre vielleicht nicht schlecht. Ich selber besitze keinen Federwinder für Kleinuhren und kann Dir deshalb da nicht weiterhelfen.Ich habe relativ wenig Kleinuhrenwerkzeug.
Vielleicht ist jemand im Forum der Dir das demonstrieren kann.

Gruss
Wolfgang Fritz

Hallo Wolfgang,

Ja, das ausprobieren hatte ich mir für nächste Woche mal vorgenommen. Wobei ich den Eindruck habe das in dem Fach auf der rechten Seite des Kastens eventuell was fehlt.
Eine ärgerliche Sache wenn man auf Flohmärkten, bei Ebay usw. Sachen ersteht und als Laie nicht erkennen kann ob sie komplett sind.

Hallo Rolf
In der Tat fehlt da der Halter. Schau mal unter Bergeon Federwinder.

Gruss
Wolfgang Fritz

Hallo Wolfgang,

Danke, mach ich.
Ich vermute mal ganz verwegen das dieses Teil auch das Entspannen der Feder ermöglicht.

Zitat von Astrolab

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Ich vermute mal ganz verwegen das dieses Teil auch das Entspannen der Feder ermöglicht.

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So ist es wohl.



Copyright by Bergeon

So jetzt wissen wir, worauf Steffen Pahlow hinauswill.
Auf die Kleinuhrfederhäuser. Das hatte ich bis jetzt noch nicht mitbekommen.

Soweit mir bekannt ist, gibt es keinen Federwinder, für Kleinuhren, mit dem man die Feder aus dem Federhaus herausholen kann.
Die bekannten Konstruktionen sind nur fürs Einwinden vorgesehen.

Man könnte wohl einen Federwinder speziell für Kleinuhren bauen, der ähnlich funktioniert wie der Große.
Da würde ich aber nicht versuchen den Originalfederkern aufzunehmen sondern man bräuchte einen ganzen Satz "Ein-und Auswindfederkerne".
Diese sollten deutlich länger sein als der Originalfederkern, damit man das Ende dann in der Drehmaschine oder im Stiftenkloben aufnehmen kann.
Dann müsste man "aufziehen" und eine geschlitzte Hülse über die nun im Federhaus aufgewundene Feder schieben und die Feder in die Hülse entspannen.

Jetzt hat man zwar die Feder aus dem Federhaus, dafür aber in der Hülse.

Das Ende der Feder sollte jetzt noch aus dem Schlitz der Hülse herauskucken.
Jetzt müsste man das Ende der Feder halten um die Feder wieder "aufzuziehen" - mein Vorschlag dazu wäre eine Klemmung, ähnlich wie eine Miniaturfeilkloben.
Dieser müsste irgendwo verschiebbar besfestigt sein. Dort würde man dan das Federende einklemmen, damit man den Federzaum nicht abbricht oder abknickt und dann die Feder ganz aufziehen, die Hülse zur Seite schieben und die Feder langsam entspannen.
Warscheinlich muss man dabei seitlich mit den Fingern (nur mit Handschuhen/Fingerlingen) die Feder abstützen, damit sie nicht verkippt.
Eventuell würde es auch helfen, die Hülsen mit einem Boden zu versehen um das verkippen zu verhindern.

Das ist jetzt eine ziemliche Aneinanderreihung von Wörtern geworden, aber vielleicht kann man meine Gedanken nachvollziehen.

Ich kann mir aber gut vorstellen, das es noch viel schwieriger ist einen Uhrmacher davon zu überzeugen, das Geld für einen Federwinder für Kleinuhren auszugeben als für einen Großuhrfederwinder. Und das ist schon ziemlich schwierig.

Auch der verbesserte Federwinder für Kleinuhren ein interessantes Projekt ist, an dem ich mich auch beteiligen würde.

Soweit esrstmal von mir. Ich bin gespannt auf die Reaktionen.

Zitat von mbc

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So jetzt wissen wir, worauf Steffen Pahlow hinauswill.
Auf die Kleinuhrfederhäuser. Das hatte ich bis jetzt noch nicht mitbekommen.

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Achso ja, ich war auch noch bei den Großuhren.

So, ich habe heute morgen mal versucht aus einem Taschenuhrfederhaus die Feder mittels einem dieser Kleinuhrwinder aus dem weiter oben gezeigten Kasten heraus zu holen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen ist mir klar das diese Winder tatsächlich nur zum Einsetzen von Federn konzipiert sind.
Selbst wenn der ja sehr kleine Haken die Öse in der Feder erwischen sollte und man die Feder aufgezogen bekommt, fehlt ganz einfach die Vorrichtung die Feder zu entspannen.
Wie mbc in seinem Kommentar vorher darlegte wird man um eine spezielle Konstruktion nicht herumkommen.