Hallo zusammen,

ich habe hier ein Uhrwerk, dessen Hersteller ich nicht ausfindig machen kann. Die Pendelaufhängung und das Pendel sehen klassisch nach Junghans aus, das Vollplatinen Uhrwerk mit Schlossscheibe lassen mich daran zweifeln. Das Zifferblatt sieht aus wie das eines klassischen Regulators.
Auf der Rückseite ist lediglich die Zahlenfolge "257648" zu erkennen.
Kann mir jemand bei der Suche des Herstellers helfen oder kann es sein, dass das Uhrwerk eine Marriage aus verschiedenen Teilen ist?
Vielen Dank schon Mal

Wie es scheint, ist das Werk mit der Pendelaufhängung und dem Pendel von Junghans ergänzt worden. Ob es nun gleich eine Marriage ist, richtet sich nach dem Gehäuse.
Der Werkehersteller ist schwer rauszubekommen. Zumindest geht es in die Art Lenzkirch, konstruktiv kommt es wohl aus Frankreich.

LG Thomas

Vielen Dank - die Uhr wurde provisorisch in ein selbst gebautes Gehäuse von einem Bekannten gebaut worden und soll nun verkauft werden. Ich gebe es mal so weiter.
Dankeschön

Dann kann man schon von einer Marriage sprechen . Der Markt ist aber voll von Regulatoren. Da wird es der Bausatz etwas schwerer haben, einen Liebling zu finden...
Sprich, preislich wird da nicht viel drin sein.

LG Thomas

Aufgrund der Ähnlichkeit zu Lenzkirch, könnte ich mir Carl Werner als Hersteller vorstellen.

Schönen Gruß!
Markus

Hallo zusammen
Ich bin neu hier, habe allerdings schon seit Jahren immer mal als Gast hereingeschaut.

Das Werk sieht aus wie Carl Werner oder Kienzle. Aber ich denke, die hätten ihren Stempel nicht weggelassen.

Meiner Meinung nach ist es ein Uhrwerk eines unbekannten Uhrmachers aus dem süddeutschen Raum, der keinen eigenen Stempel hatte.
Diese gab es im Schwarzwald in grossen Mengen und sie stellten die Werke für grosse Manufakturen und Uhrengrosshandlungen her.

Datieren würde ich es auf ca. 1920-1930, da bereits 24h angezeigt werden. Vielleicht eine Eisenbahn-Uhr.

Die Meinung von masterpiece bezüglich des Preises teile ich absolut, allerdings nicht bezüglich der französischen Konstruktion.
Meines Wissens haben die Franzosen vorwiegend Rechenschlagwerke gebaut.

Falls du den den originalen Gong noch besitzt, könnte das evtl. helfen, einen Hersteller zu finden!

Viele Grüsse
Alex

Zitat von old.sack im Beitrag #6

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Die Meinung von masterpiece bezüglich des Preises teile ich absolut, allerdings nicht bezüglich der französischen Konstruktion.
Meines Wissens haben die Franzosen vorwiegend Rechenschlagwerke gebaut.

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Pfeilkreuz hat vermehrt volle Platinen verwendet, aber trotzdem in einfacherer Bauweise, wie vorweg bemerkt.

LG Thomas

Hallo Micha
Von der Seite hab das noch gar nicht betrachtet. Ich dachte immer, die Franzosen hätten das von den Deutschen abgeschaut, weil es sehr viele
deutsche Werke in dieser Bauform gibt und eher wenige französische. Wieder was gelernt, Danke!

@masterpiece: Pfeilkreuz hat bevorzugt Amerikanerwerke gebaut. Daher wohl auch der Name Hamburg Amerikanische Uhrenfabrik

Viele Grüsse
Alex

Ich wollte das Verhältnis zu Junghans darstellen. Dass Pfeilkreuz überwiegend Amerikaner Werke hergestellt hat, schließt noch lange nicht aus, dass auch massivere Werke hergestellt worden.

Pfeilkreuz hat einiges gebaut auch mit Massiven Platienen,Küchuhrwerke,Wecker,Einsteckwerke,Wanduhren,Standuhren usw,die Qualität war anfangs
sehr gut,werde mal bei gelegenheit meine Grabbelkisten aufräumen.
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Pfeikreutz
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Junghans
wobei Junghans noch billiger aufgebaut ist als Pfeilkeuz,habe schon einige Werke auf dem Tisch gehabt von GB,Kinzle,Junghans und noch einige Andere,die sich kaum unterschieden vom Werk her,waren nur anders Gepunzt.

Ich hab auch Überreste eines Junghanswerks mit massiven Platinen, allerdings mit Hohltrieben und massivem Clemens-Haken.