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#1 | 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

09.09.2017 11:12

Hallo,

Ich habe es dann mal versucht mit Schlagmetall, wie von Ellipse angeregt. Im Prinzip hat es funktioniert, allerdings denke ich das ohne vorheriges Grundieren und schleifen nicht gut aussieht aufgrund der Oberflächenstruktur beim 3D Druck. Wenn ich aber diese Arbeiten vorher machen muss, kann ich danach auch lackieren.

P1120338.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

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P1120355.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Also erst mal alles wieder runter.

Viele Grüße
Dirk

When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.

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#2 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

09.09.2017 15:17

Hallo,

Zitat von Cougarnaut im Beitrag #1
Hallo,
Ich habe es dann mal versucht mit Schlagmetall, wie von Ellipse angeregt. Im Prinzip hat es funktioniert, allerdings denke ich das ohne vorheriges Grundieren und schleifen nicht gut aussieht aufgrund der Oberflächenstruktur beim 3D Druck. Wenn ich aber diese Arbeiten vorher machen muss, kann ich danach auch lackieren.

Das einzige Schlagmetall das ich empfehlen koennte, ist gutes handgeschlagenes Blattgold.
Der Preisunterschied zu Deinem Schlagmetall, ist garnicht so gewaltig wie man immer denkt, wenn man "Einfachgold" in der Staerke von 1/9My verwendet. Das ist fuer Dekoteile im Innenraum, die nicht intensiv angetatscht werden und deren Lebenserwartung nicht ueber die Jahrzehnte hinaus geht, ausreichend.

Fuer aussen, eine gewisse Griffresistenz, und Lebenserwartung von bis zu 100Jahren ist aber eher Dreifachgold die Wahl.

Vor dem vergolden mit Blattgold ist schleifen und grundieren zwingend. Als Vergoldedergrund ist es aber besser die traditionellen Schellackbasierten Gruende und Spiritus zu benutzen, die "moderne Anlegemilch" ist sehr Gesundheitsschaedlich und geht nicht mit der Druckpolitur. Richtig zum glaenzen bringt man Schlagmetalle durch Druckpolitur mit einem Vergolderstift(Achat), und dabei wird nicht nur das Metall geglaettet, sondern auch noch feinste Unebenheiten im Grund,wenn dieser das erlaubt.

Das unedle Schlagmetall muss zwingend lackiert werden, denn es oxydiert, und wegen der gewaltigen Oberflaeche zum winzigen Volumen, ausserordentlich schnell.

Schlagmetall ist aber eher etwas fuer Teile die man nicht "baden" kann. Wer Galvanik kann, dem ist mit Halogen-Silber, anschliessendem galvanischem Glanzverkupfern, chemischem Nickel und einer Folgebeschichtung der Wahl, so denke ich, besser gedient. So ist das bei fast allen verchromten Plastikwasserhaehnen, mit denen und die Baumaerkte zumuellen, da sind oft wenn ueberhaupt, nur die Anschlussarmaturen Messing, der Rest ist Plastik und verchromt.

Eine prinzipielle Frage die mich schon lange interessiert, kann mann die Plastikteile, aus dem 3D-Drucker ueberhaupt sinnvoll verkleben? Ich meine so, wie bei Holz, das ein Bruch immer im Material, aber nie in der Verleimung erfolgt? Wie sinnvoll beschichten ? gibt es Primer ?

mfG
Matthias

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#3 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 13:09

So, erst mal alles runter, jetzt schleifen und grundieren.

P1120360.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Zum kleben von PLA nutze ich UHU Allplast, bzw UHU Plast Special oder auch Sekundenkleber. Je nachdem wie grob/fein die Teile sind.

Für die Grundierung nutze ich "Kunststoffgrundierung", ich habe hier Edding permanent Spray.

Viele Grüße
Dirk

When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.

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#4 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 16:28 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2017 16:59)

Zitat von Cougarnaut im Beitrag #3

Für die Grundierung nutze ich "Kunststoffgrundierung", ich habe hier Edding permanent Spray.

Das finde ich immer sooooo geil ! "Kunststoffgrundierung" , so etwas gibt es eigendlich garnicht .......

Es gibt keine Grundierung die ich auf alle Sorten von Kunststoff schmieren kann ! Erst mal muss unterschieden werden zwischen Thermoplaste und Duroplaste und dann zwischen deren Eigenschaften , da tuen sich Welten auf . Der eine Kunststoff ist lösemittelempfindlich der andere wiederum nicht . Der eine oder andere Kunststoff muss auch erst mal vorab fluoriert werden oder aber beflämmt oder auch Corona vorbehandelt werden . Dann kann man mal an das grundieren oder auch primern denken mit der auf den Kunststoff zugeschnittenen Grundierung !

Das mal zur Aufklärung !

Ist nicht persöhnlich gemeint !

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#5 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 16:44 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2017 16:47)

Hallo,

Zitat von Paintworker im Beitrag #4

Dann kann man mal an das grundieren oder auch primern denken mit der auf den Kunststoff zugeschnittenen Grundierung !
Das mal zur Aufklärung !

Darum ja meine Frge, es geht hier um das zum 3D-Druck verwendete Thermoplast namens PLA.

Hast Du damit bezueglich Kleben, und zwar fester als der Materialzusammenhalt selbst, oder dem Primern zum nachfolgenden beschichten, ein Wissen, das wenn moeglich mit Erfahrung untersetzt, und nicht nur gegooglet ist? Ist nicht persoenlich gemeint!

MfG
Matthias

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#6 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 17:26

Ich möchte auch gerne wissen welche Kleber am besten wirkt.
Ich mache meine 3D gedruckte Uhren auch in PLA und habe keinen Kleber gefunden was wirklich hält.
Ich mache alles mit ein Pressfit und/oder geschaubt und klebe nicht.
Wenn es sein muss scheint Sekundenkleber PLA am besten zu halten, aber gut hält es nicht.
Don

Il ne faut pas rouler vite... il faut freiner tard

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#7 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 18:25

3D Drucker Kleber � UHU Allplast
Dieser Spezialkleber von UHU (Inhalt 30 Gramm) eignet sich ideal für das Verkleben von 3D Druck Objekten.
Ein Kleber für 3D Druck Objekte zeichnet sich durch eine gute Verträglichkeit mit verschiedenen Kunststoffen aus.
Z. B. eignet sich UHU Allplast für ABS, ASA, PLA, PMMA, PVC und viele andere Kunststoffe.
 Kälte- und wärmestabil
 Wasserfest

Siverl
------------------------------
Frau muss ihrer Zeit stets voraus sein

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#8 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 18:28

[quote=mbi03|p100309]

Hast Du damit bezueglich Kleben, und zwar fester als der Materialzusammenhalt selbst, oder dem Primern zum nachfolgenden beschichten, ein Wissen, das wenn moeglich mit Erfahrung untersetzt, und nicht nur gegooglet ist? Ist nicht persoenlich gemeint!

MfG
Matthias

Na ja , als Industrielackierermeister für die Kunststofflackierung sollte ich schon über eine gewisse Erfahrung nach rund 35 Berufsjahren verfügen .......
Zu hoffen einen Primer oder eine Grundierung zu finden wo die Klebung mehr hält wie das Material selber dürfte aussichtslos sein . Das mal vorweg. Wenn wir in der industrie Teile lackieren die aus dem 3 D Drucker kommen die in der Regel Vorserienteile sind , haben wir eine Haftung mit der passenden Grundierung. Das problem bei3D Materialien ist auch das sie nicht ,oder nur bedingt Temperaturstabil sind . Die Grundierung aber in der Regel mit 75 Grad getrocknet werden muss . Das zum Lackieren ! Das kleben dieser Materialien wird ähnliche Probleme aufweisen . Da habe ich keine Erfahrung ! Wäre aber bereit da ein paar Proben mal zum kleben aufzuarbeiten......

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#9 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 19:09

Zitat von Paintworker im Beitrag #4
Zitat von Cougarnaut im Beitrag #3

Für die Grundierung nutze ich "Kunststoffgrundierung", ich habe hier Edding permanent Spray.

Das finde ich immer sooooo geil ! "Kunststoffgrundierung" , so etwas gibt es eigendlich garnicht .......

Es gibt keine Grundierung die ich auf alle Sorten von Kunststoff schmieren kann ! Erst mal muss unterschieden werden zwischen Thermoplaste und Duroplaste und dann zwischen deren Eigenschaften , da tuen sich Welten auf . Der eine Kunststoff ist lösemittelempfindlich der andere wiederum nicht . Der eine oder andere Kunststoff muss auch erst mal vorab fluoriert werden oder aber beflämmt oder auch Corona vorbehandelt werden . Dann kann man mal an das grundieren oder auch primern denken mit der auf den Kunststoff zugeschnittenen Grundierung !

Das mal zur Aufklärung !

Ist nicht persöhnlich gemeint !

Steht aber so drauf und der Laie, ich, hat was gefunden das für PLA gedacht ist und im Prinzip ja auch funktioniert. Es ist ein farblose Spray und sorgt dafür das der spätere Lack hält und nicht das Teil auflöst. Habe eben die Teile dann mit matt schwarz lackiert, lackieren ist nun nicht meine lieblings Tätigkeit. Dabei ist mir die Idee gekommen das ganze noch mal zu drucken, aber direkt in schwarz.

Viele Grüße
Dirk

When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.

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#10 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

10.09.2017 20:45

P1120392.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Projekt ist ausbaufähig.

Viele Grüße
Dirk

When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.

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#11 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

15.09.2017 12:50 (zuletzt bearbeitet: 15.09.2017 12:52)

So, nun direkt aus dem Drucker - ohne Nacharbeiten!

P1120415-001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

P1120419.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße
Dirk

When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.

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#12 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

15.09.2017 14:35

Hallo,
Schick, schick
Mal OT gefragt, Pilot? Du kanst mit dem Drehmeier umgehen ?

MfG
Matthias

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#13 | RE: 3D Druck, Schlagmetall - ein Versuch datum

15.09.2017 18:49 (zuletzt bearbeitet: 15.09.2017 18:49)

Der Drehmeier war vor 30 Jahren bei mir noch Prüfungsfach bei der Ausbildung. Heutzutage heißt das "EFB", Electronic Flight Bag - spricht ipad Mini mit allen Unterlagen und Karten.

P1120430.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

P1120448.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße
Dirk

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