Liebe Mitglieder,
da ich meine Uhrreinigungsmaschine schon seit ungefähr einem Jahr habe wollte ich mal etwas vorstellen was nicht die übliche vintage Elma ist!
Hier ein kurzes Video für die die keine Lust haben sich alles unten durchzulesen:

Reinigungsmaschine VEB Glashütte

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1. Ansicht im gesenkten und erhobeben Zustand.

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2. Typenschild mit dem Hinweis zum VEB Uhren- und Maschinenkombinat im heutigen Glashütte Sachs.

Erworben habe ich diese Schönheit in Dresden von einem ehemaligen Azubi aus der deutschen Uhrenstadt Glashütte. Ich hatte damals mein Interesse für den Beruf geweckt und die Reinigungsmaschine war meine erste große Investition in eine Maschine aus dem Beruf. Vom Prinzip her ist diese Maschine, genauso wie viele der vintage Maschinen eine Handumdreher wobei man noch manuelle den oberen Drehteller, wo die Dichtungsringe aus Gummi und der Motor hängen, nach jeder Waschetappe um eine Position in das nächste Glas drehen soll.

Was mir aber an der Maschine besonders gefällt ist die etwas „massivere“ Bauweise im Vergleich zu den herkömmlichen vintage Maschinen. Zum Beispiel besitzt die Maschine eine externe Rasterung in Form einer Stange, die den oberen Teller in seine Position führt. Ein anderes Merkmal ist die Größe der zwei Scheiben die den Hauptteil dieses Werkzeugs ausmachen. Zusätzlich muss ich sagen das ich auch die abstufende Form der Reinigungsgläser und die kompakte Größe des Reinigungskorbes als ästhetisch sehr angenehm finde.

Die Maschine ist in einem guten Zustand und wurde von mir schon oft angeschmissen, um sämtliche Werke zu reinigen. Jedoch hat sie natürlich die Zeit nicht unangetastet gelassen. Neben den etwas oberflächlichen Mängel wie die abblätternde Lackierung hab ich relativ schnell festgestellt das, die Gummi Scheiben auf dem obereren Teller im gesenkten Zustand nicht alle Plan auf den Gläsern aufliegen, was dazu führt das man die stark riechende Reinigungsflüssigkeit nicht abdichten kann. Zusätzlich habe ich gemerkt das die Gläser auch langsam minimale Haarrisse in ihren Korpussen haben. Wahrscheinlich muss ich mir im Falle einen defektes eine moderne alternative anschaffen oder in eine weitere Maschine investieren. Letztlich ist der einzige Nachteil dieser Maschine, meiner Meinung nach im Vergleich zu anderen vintage Geräten, das Fehlen einer Trocknungsanlage. Bisher habe ich immer den Reinigungskorb mit einem Föhn nach den drei Waschgängen bearbeitet, was etwas umständlich ist!

Insgesamt aber bin ich extrem zufrieden mit dem Aussehen und der Funktion dieser älteren Reinigungsmaschine und bin extrem Stolz ein Besitzer solch eines praktisch verwendbarem Stückes Geschichte zu sein!

Hier noch zwei weitere Bilder:

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3. Ansicht der Dichtungsringe und der Korbaufnahme

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4. Größe und Ästhetik des Waschkorbes