Habe mich vor einigen Tagen entschieden, meine alte Kuckucksuhr, welche bereits seit Monaten auf dem Dachboden verstaubt, zu verkaufen. Vorbesitzer ist meine Urgroßtante, welche ich leider nie zu Gesicht bekam und vor circa zehn Jahren verstarb. Die Herausforderung ist jetzt das Preisetikett: Da ich weder Sammler, noch daneben im Bereich Uhren versiert bin, kann ich dem (noch prima funktionierenden) Stück keinen Preis zuweisen.
Ich habe haargenau die Gleiche vor 2-3 Jahren um 10,- Euro am Flohmarkt gekauft, restauriert und meiner Schwiegermutter geschenkt. Die Restaurierungskosten alleine von der Arbeitszeit hätten so um die 400,- bis 500,- ausgemacht. Das einen Kuckucksuhr geht, sagt leider nicht aus wie lange noch. Allein der Zeitraum seit der letzten Restaurierung zählt hier.
Da wir in diesem Forum keine Wertangaben abgeben, hoffe ich trotzdem dir mit meiner Aussage geholfen zu haben. Wobei, es findet sich immer irgendwann irgendwer der mehr zahlt....
im Uhrenwerkstattforum geben wir grundsätzlich keine (preislichen) Bewertungen ab. Es wird für dich aber ein Leichtes sein, auf eBay unter "abgeschlossene Auktionen" nach Kuckucksuhr zu suchen. Die Uhr ist sicher keine Wertanlage, aber vielleicht hängst du die Uhr dann einfach bei dir auf, und wenn es nur als Wandschmuck ist.
Ich schaue bei soetwas immer bei Ebay vorbei: Auch wenn die Palttform ihren ursprünglichen Reiz für mich längst verloren hat; für ein preisliches Einordnen taugt sie eben noch. Einloggen, erweiterte Suche, "Kuckucksuhr", Option "Beendete Angebote" - und dann hat man eine Eindruck, was geht.
Daß die Uhr funktioniert, ist für einen Interessenten ein wichtiger Hinweis. Diese Tatsache allein rechtfertigt aber keinen Schluss darauf, wie es um das Werk bestellt ist. Jeder potenzielle Käufer wird deswegen den Betrag, der für eine Revision der Uhr fällig werden würde, in die Kalkulation über den Preis, den er zu zahlen bereit ist, einbeziehen. Das schmälert Deine Aussichten deutlich.
15.02.2016 21:44 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2016 21:46)
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