Ich spanne immer das Federhaus in einen Schraubstock und winde die entspannte Feder von Hand in das Gehäuse. ist einfacher und man braucht weniger Kraft als bei deiner Version.
Zitat von PhalosIch spanne immer das Federhaus in einen Schraubstock und winde die entspannte Feder von Hand in das Gehäuse. ist einfacher und man braucht weniger Kraft als bei deiner Version.
Jepp, mach ich bei größeren Federn genauso. Bei kleineren spar ich mir den Schraubstock.
Allerdings nehme ich die Federn immer aus Ihren Federhäusern raus. Zum einen um sie ordentlich reinigen zu können und zum anderen habe ich auf diese weise schon einige gefunden bei denen eine Lasche kurz vor dem endgültigen ausreißen stand und hab sie so noch rechtzeitig auswechseln können. Das gehört, für mich zumindest, zu einer ordentlichen und kompletten Revision einfach dazu.
lg Christian
P.S.: die vernünftigste und sicherste Methode ist natürlich mit einem entsprechenden Federwinder. Der ist mir aber für Großuhren bis dato noch nicht zugelaufen.
ZitatAllerdings nehme ich die Federn immer aus Ihren Federhäusern raus. Zum einen um sie ordentlich reinigen zu können und zum anderen habe ich auf diese weise schon einige gefunden bei denen eine Lasche kurz vor dem endgültigen ausreißen stand und hab sie so noch rechtzeitig auswechseln können. Das gehört, für mich zumindest, zu einer ordentlichen und kompletten Revision einfach dazu.
Klar, mache ich ja auch so. Es ist nur bis man das Geld hat, die einfachste Methode. Beim Auswickeln gibt es ja mehrere Methoden, aber bei allen muss man immer bei der Sache bleiben.
Es kommt auch immer drauf an, wie oft man sowas macht. Mein Meister meinte, dass ein Uhrmacher, der öfters so eine Feder aus- und einwinden muss, einen Federwinder ruhig kaufen sollte. Immerhin tut man bei Ein- und Auswinden dem Federhaus nichts gutes und so ein Federwinder rentiert sich schnell. Alles mögliche wird immer gekauft, aber da wird gespart...kommt eben wirklich drauf an, wie oft man das macht. Ein guter Federwinder muss ja nicht gleich 1000€ kosten, die gibt es auch für 150€ und man hat sie ein Leben lang.
An dieser Stelle setze ich mal ein Mahnmal. Meine Bahnhofsuhr dessen Glasziffernblatt leiden musste als ich mal beim Einwinden nicht aufpasste. (Im ersten Bild sieht man in der Front meinen Schraubstock.)
150 €, dafür bekomme ich 15 gute gebrauchte Uhrwerke .
Wenn mir an einem Uhrwerk wirklich was liegt mache ich immer gleich neue Federn rein. Aber ich hab in den letzten paar Monaten halt drei mal nicht aufgepaßt und heute war Reparatur Tag. Wenn es wieder passiert probier ich mal eine Eurer Methoden aus. Ich bin für Neues immer aufgeschlossen und eigne mir auch gern bessere Techniken an.
150 €, dafür bekomme ich 15 gute gebrauchte Uhrwerke .
Wenn mir an einem Uhrwerk wirklich was liegt mache ich immer gleich neue Federn rein. Aber ich hab in den letzten paar Monaten halt drei mal nicht aufgepaßt und heute war Reparatur Tag. Wenn es wieder passiert probier ich mal eine Eurer Methoden aus. Ich bin für Neues immer aufgeschlossen und eigne mir auch gern bessere Techniken an.
Wenn man über viele Jahre immer wieder Uhren zerlegt, zum säubern und reparieren, dann macht sich schon ein Federwinder für Großuhren bezahlt, und da seh ich keinen Unterschied zwischen Uhrmacher und Laien. Verzogene und verformte Federn können ganz ordentlich Zeit kosten, oder wenn man sie wider besseres Wissen einbaut auch die Antriebskraft herabsetzen.
Ich habe in meinem Leben gelernt das gutes, zweckmäßiges Werkzeug die halbe Miete ist, und wenn man es entsprechend pflegt ein ganzes Leben hält.
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09.09.2011 12:08
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Interessant. Ich würde aber lieber einen Federwinder bevorzugen
und heute war Reparatur Tag. Wenn es wieder passiert probier ich mal eine Eurer Methoden aus. 
