https://www.youtube.com/watch?v=xW-aQzgIoZ0

Auf YouTube veröffentlichte ich ein Video über den Zustand einer Taschenuhr von M. Großmann/Glashütte.
Ich bat um Kommentare und stellte dazu die Frage, soll man eine solche Uhr restaurieren?
Schaut Euch das einmal an. (Link wie oben)
Herzlichen Gruß Steffen

Ich finde sie schon erhaltenswert und denke das es schlimmer aussieht als es tatsächlich ist.

Meiner Meinung nach ja. Ich weiß nicht warum, mag der Name sein, aber für mich auch Uhrmachergeschichte diese Uhren...
Wenn ich manch andere Uhren gesehen hätte...dann nicht, aber ich mag Moritz Grossmann, hab ja schon in seinem alten Haus geschlafen

Die Uhren die man mir bringt zum reparieren/restaurieren sind zwar durch die Bank Großuhren sehen aber teilweise auch so aus (sind allesamt von prof. Uhrmachern abgelehnt worden). ich bin der Meinung man sollte es immer wenigstens probieren..

Eure Kommentare finde ich gut. Sie zeigen uns die mannigfachen Gründe auf, die uns dieses Uhrmacherhandwerk so liebenswert machen, > Wertschätzung des Handwerks, > Historie, > handwerkliches Können, > seine eigenen handwerklichen Grenzen finden, > die Sünden der "Kollegen" erleben...
Ich teile alle diese Ansichten. Und weil das so ist, kaufte ich das Werk von dem schottischen Uhrenfreund für 350 Euro unwissend was auf mich zukommt. Aber gerade das reizte mich!
Und ich fing an... Link: https://www.youtube.com/watch?v=XqdFCiYseMU
Herzlichen Gruss Steffen

Ganz tolles Video lieber Steffen
Und ich finde es schön, wie du vorgehst, sowas schaue ich mir für spätere
Arbeiten gerne ab

Wie ich mal gehört habe, sollte man auch versuchen, Räder, Triebe usw wieder so zusammen zu setzten,
wie sie vorher ineinander gegriffen haben. Immerhin liefen diese so teilweise Jahrzehnte so und sind aufeinander
eingespielt (Wenn sie nicht ersetzt werden müssen oder eine schadhafte Stelle haben).
Dazu kann man vor dem zerlegen kleine Markierungen mit dem Stift machen, so findet jedes Rad wieder an exakt seiner Stelle wieder
Platz. (Wurde mir zumindest empfohlen, wenn denn auch nicht immer möglich)

Zitat von Steffen Pahlow

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Eure Kommentare finde ich gut. Sie zeigen uns die mannigfachen Gründe auf, die uns dieses Uhrmacherhandwerk so liebenswert machen, > Wertschätzung des Handwerks, > Historie, > handwerkliches Können, > seine eigenen handwerklichen Grenzen finden, > die Sünden der "Kollegen" erleben...
Ich teile alle diese Ansichten. Und weil das so ist, kaufte ich das Werk von dem schottischen Uhrenfreund für 350 Euro unwissend was auf mich zukommt. Aber gerade das reizte mich!
Und ich fing an... Link: https://www.youtube.com/watch?v=XqdFCiYseMU
Herzlichen Gruss Steffen

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Ich als Laie finde es bemerkenswert wenn ein gelernter Uhrmacher, wenn auch als Rentner so wie ich gelesen habe, das Wirtschaftlichkeitsdenken der letzten Jahrzehnte ablegt um eine Uhr wieder zum Leben zu erwecken und zur Dokumentation der einzelnen Arbeiten ein hervorragendes Video anfertigt.
Diese Threads sind in den Uhrenforen leider nur sehr spärlich anzutreffen obwohl sie für mich persönlich das "Salz in der Suppe" darstellen.
Ich möchte dieses mit Vergnügen gesehene Video tatsächlich schon gleichsetzen mit der Sendereihe des Bayerischen Rundfunks "Der letzte seines Standes", in der für die Nachwelt aussterbende Berufe dokumentiert werden.

Hut ab, Steffen. Ein klasse Beitrag.

Zitat von Victor

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Ganz tolles Video lieber Steffen
Und ich finde es schön, wie du vorgehst, sowas schaue ich mir für spätere
Arbeiten gerne ab

Wie ich mal gehört habe, sollte man auch versuchen, Räder, Triebe usw wieder so zusammen zu setzten,
wie sie vorher ineinander gegriffen haben. Immerhin liefen diese so teilweise Jahrzehnte so und sind aufeinander
eingespielt (Wenn sie nicht ersetzt werden müssen oder eine schadhafte Stelle haben).
Dazu kann man vor dem zerlegen kleine Markierungen mit dem Stift machen, so findet jedes Rad wieder an exakt seiner Stelle wieder
Platz. (Wurde mir zumindest empfohlen, wenn denn auch nicht immer möglich)

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Victor mache das nicht! Ich denke Du hast beide Teile Rad/Trieb noch nicht auseinander genommen. Praktisch kannst Du keine Markierung anbringen soweit es sich um Taschenuhren handelt. Was machst Du, wenn beim Restaurieren die Markierung verschwindet? Wie löst Du die Vernietung? Wie verhinderst Du die Veränderung des Messingrades beim Wieder-Vernieten? Was machst Du, wenn Du nachwälzen musst (dabei der Eingriff seicht wird)? Nein, nein folge der "Empfehlung" nicht!!!
Herzlichen Gruß Steffen

Die Uhr schwingt bereits, wird jedoch noch reguliert und finissiert, wer Interesse hat möge mein letztes Video zum Thema auf YouTube ansehen, es handelt vom Setzen der Spirale.

https://www.youtube.com/watch?v=-hLorcrSRNs

Grüße Steffen

Ich weis, das dass jetzt sehr schleimig rüberkommt aber es muß trotzdem raus:

Danke für Deine Videos!

Ich kann mich einfach nicht daran satt sehen. Es tut so gut zu sehen wie Du Dein Handwerk beherrschst und das Du uns auf diese Weise an Deinem Wissen und Können teilhaben lässt ist ausgesprochen großzügig von Dir. Nochmal vielen Dank dafür! Und natürlich auch für Deine Hompage, ich habe inzwischen wirklich viel von Dir gelernt.

lg Christian

Geht mir in allen Punkten auch so

Wenn jemandem Lob gebührt sollte man es auch aussprechen und ich finde das hat dann nichts mit Schleimen zu tun.

Steffen zeigt bei seinen Arbeiten eine große Souveränität und die gleiche Souveränität und Perfektion sieht man auch an der Art wie er die Videos gestaltet.
Und weil da eine uhrmacherrische Meisterschaft zu sehen ist, und er sich in dieser Hinsicht wohl hinter niemandem zu verstecken braucht, zeigt er nicht nur die fertigen Ergebnisse - sondern ganz detailliert die Arbeiten die zum perfekten Ergebnis hinführen, und das ist für mich das Besondere und Beeindruckende.

Was wäre das für eine Bereicherung für alle Uhrenbegeisterten wenn er Themenbereiche der Uhrmacherei in dieser Art und Weise der Allgemeinheit mit dem Medium DVD zugänglich machen würde - zumal Uhrmacher dieses Kalibers immer seltener werden.