Januar, 7.45 Uhr, Blick aus meinem Arbeitszimmer

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Dezember 2010, aus einem Hotelfenster in Klagenfurt (iirc).

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Schön.
Du bist echt ein Multitalent. Respekt.

Bearbeitest Du die Bilder nach?
Beim Bild der Volksbühne hätte ein klassischer Fotograf wahrscheinlich ein sauteures Shift-Objektiv verwendet um die stürzenden Linien zu vermeiden.
Mit digitaler Bildbearbeitung ließe sich sowas heute ja ganz einfach machen. Wenn man das will.

"Wenn man das will." sagt der @mikromeister zu Recht.

Tatsächlich ist die Frage, wie stark man stürzende Linien wieder aufrichten soll, so alt wie die Fotografie. Das kann man dezent machen, wie in einer Jugendsünde von mir (Obacht der Turm ist pymaridisch gebaut)

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oder völlig unnatürlich, wie in einer sehr amüsanten Eduscho-Werbung aus den 1970ern.

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Wenn man genau hinschaut, stimmt da aber etwas nicht. Wir schauen von oben auf den Kuchen. Der ist sogar noch hinten unter dem Teller unterfüttert, dass man mehr Oberfläche sieht, die Kerzen stehen aber 1a senkrecht. Mit den enormen Verstellwegen der Großformatkameras dieser Zeit ging das - man muss nur wirklich eine Entscheidung treffen, wann es gestalterisch nicht mehr funktioniert.
Bei Film und Fernsehen ist das perspektivische Verstellen nie wirklich benutzt worden. Außer bei Spezialeffekten. Man würde das Problem (wenn es denn eins ist) eher dadurch in den Griff bekommen, dass man die Perspektive ändert. Etwa so: Wenn @Philclock sein Bild mit dem Fernsehturm aus dem dritten Stock gemacht hätte, würden die Vertikalen der Häuser senkrechter stehen. Vorausgesetzt an genau dieser Stelle würde es einen dritten Stock geben und vorausgesetzt Phil würde das überhaupt wollen.
Tatsächlich mussten Entscheidungen dieser Art schon weit vor der Erfindung der Fotografie getroffen werden.

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Vermeer hatte zwei Möglichkeiten. Er malt das Haus von der Straße aus. Dann muss er die stürzenden Linien, die er selbst wahrnimmt mitmalen. Oder er richtet die Vertikalen wieder auf, indem er gegenüber in's Hochpaterre geht.

Gruß aus Hamburg Alex T.

Dann will ich auch mal:
Hier eine schöne Aufnahmen vom nächtlichen Blick auf Funchal, die Hauptstadt Madeiras (eine wunderschöne Insel, meine Eltern sind so verliebt, dass sie sich dort eine Immobilie zum Überwintern kaufen wollen)


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Am 11.8. blieb der Vollmond sehr flach über dem südlichen Horizont und bat mich um ein Foto. Da konnte ich ja nicht Nein sagen.

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