Guten Abend ,

Vielen Dank für diesen tollen Thread !

Meiner einer ist heute beim lesen zum ersten Mal darauf aufmerksam geworden .

Wirklich klasse was hier auf die Beine gestellt worden ist .

Tolle Arbeit @ Praezis

Die Anfrage ist schon raus und ich freue mich das ganze in der Werkstatt zu nutzen.

Sieht super vielversprechend aus gerade der Teil für die Pendeluhren .

Schade das mir dieser Thread nicht schon eher ins Auge gesprungen ist .

Wunderschönen guten Tag und ein gesundes neues Jahr! Ich bin ein Uhrmacher aus Potsdam und interessiere mich brennend, für ihre Entwicklung zum Messen der Ganggenauigkeit. Ich würde mich über eine Kontaktaufnahme mit Ihnen sehr freuen und hinterlasse hier einfach mal meine Daten!


- persönliche Daten bitte nur per PN mitteilen -

Hallo,
ich habe Dir eine PN geschickt (zugänglich oben rechts).

Hallo Whiro,

das ist ja mal.ein Lob! Geht runter wie Öl, danke Dir

Doppelt...

Sehr gerne , hattest du meine Mail erhalten ?
Schick dir aber noch mal eine Private Nachricht.
Gruß Whiro

Euch allen einen schönen Sonntag!

So ,
Als erstes nochmal ein ganz dickes Dankeschön Frank !

Perfekter Service und die erste halbe Stunde testen hat schon sehr sehr gut funktioniert.

Vorteil der Pczw ist schon mal ganz klar das Sie Uhren im Gehäuse wesentlich besser anzeigt als der Vibograf !

Hatte mal im Vergleich das Clip Mikrofon am Pc und als Konkurrenz den Greiner Chrono Touch .

Das Z1 Mikrofon bekomme ich leider nicht zum laufen vielleicht hast du da noch einen Tipp für mich !

Hilft sicherlich direkt auch anderen die den Thread verfolgen .

Egal welche Sound Einstellung mit und Ohne Windows Verstärker , Uhrwerk im Gehäuse ohne Gehäuse leider keine Messung möglich .

Moin Moin ,

so heute mal den ganz alten Laptop gesucht und siehe da alles funktioniert !
Windows 7 brauchte keinerlei Einstellungen und auf Anhieb funktionieren alle Mikrofone und auch die Lichtschranke !

Die extremen Abweichungen lagen auch klar an der Soundkarte vom anderen Pc.

Faszinierend ist wirklich die Variante mit der Lichtschranke , einmal kurz im Werk fixiert .
Manuell die Schlagzahl ausgelesen , Wert eintragen und Zack gibts 1a Werte .

Hatte dann auch mal das Klemm Mikrofon angeschlossen und mit den Schlagzahl Werten der Lichtschranke erhält man auf diese Variante sehr gut den Abfallfehler sprich das hinken der Uhr.

Auch heute zeigte sich wieder das der Greiner Chronoscope ganz klar hinten liegt wenn es um das Messen im Gehäuse geht .

Meiner einer ist jedenfalls Hell auf begeistert ! Ganz großes Kino .
Das macht richtig Spaß und ist klar eine Bereicherung für unsere Werkstatt .

Gruss whiro

Hallo whiro,

danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht!

Deine anfänglichen Erfahrungen und Schwierigkeiten sind nicht untypisch: der Anschluss von Mikrofon und anderem Zubehör ist bei älteren Geräten (bis etwa Windows 7 PC/Laptops) problemlos. Hier gab es auch meist noch Mikrofon-Buchsen.

Bei neueren Geräten wurde auf Headset-Anschluss umgestellt (Kopfhörer und Mikrofon an einem 4-poligen Stecker). Aber vor allem erfolgt nun das Umschalten auf das externe Mikrofon nicht mehr durch einen einfachen Schalter in der Buchse - sondern es wird versucht, elektronisch einen eingestöpselten Stecker zu erkennen. Wäre nicht schlimm, wenn es dafür eine Art Norm gäbe. Leider kocht da aber jeder Hersteller sein eigenes Süppchen - sodass es inzwischen unmöglich ist, ein Mikrofon zu entwerfen, das an allen PC/Laptop/Tablets sicher erkannt wird.
Im Extremfall muss dann auf eine externe USB-Soundkarte ausgewichen werden.

Natürlich stehe ich bei den geschilderten Problemen mit Rat und Tat zur Seite.

Hallo Frank,
ich wollte Dir nur mal kurz ein Feedback zu Deinem hier vorgestellten Projekt geben.
Diesen Faden hier verfolge ich ja schon sehr interessiert von Anfang an. Und es hat lange gedauert, bis ich das PC-Zeitwaage-Projekt anfangen konnte, aber gestern habe ich mein altes Samsung Netbook N150 rausgeholt, Linux Mint 19.3 zum laufen gebracht, Wine installiert, das Demoprogramm der Zeitwaage installiert und war hell auf begeistert, dass alles ohne große Probleme ablief. Wow, dank Dir hab ich wieder ein funktionierendes Netbook und eine PC-Zeitwaage zum Austesten. Ganz kurz am Rande sei erwähnt, dass Linux Mint unglaublich begeistert.
Das Nadelöhr ergibt sich gerade beim Anschließen des bestehenden Zeitwaage-Mikrofons.
Meine vorhandene Zeitwaage ist eine Taitas M-Tester 6000A, die Zeitwaage ist mit einem alten USB-Anschluss versehen. Du hast in Deiner Beschreibung einen Adapter erwähnt: MAV-1. Dieser sollte dem Mikrofon die fehlende Verbindung bringen, aber ob das auch sicher klappt? Eventuell hat ja einer von euch ein ähnliches Vorhaben erfolgreich beendet und könnte mir berichten.
Jedenfalls reizt es mich sehr die bestehende Zeitwaage mit Deiner Software-Variante gegeneinander ins Rennen zu schicken.
Einen schönen Restsonntag
Gruß Andi

Hallo Andi,

auch Dir vielen Dank für Deinen Bericht!

Leider kann ich zum Anschluss der chinesischen Mikrofone wenig sagen, da so ein Gerät nicht in meinem Fundus ist. Sie benötigen jedenfalls zusätzlich eine Speisung von 7...12 Volt für den Verstärker im Mikrofon. In verschiedenen Foren hatte ich dazu schon Beiträge gesehen.

MAV-1 hilft hier nicht, er ist als Adapter für die Mikrofone von älteren Zeitwaagen konzipiert (mit Koax-Stecker und nur dem Piezoaufnehmer).

Hallo,
ich bräuchte für meine Pendeluhr eine Langzeit-Logging-Funktion. Was gibt denn die SW hier so her?
Könnte man evtl. eine zeitlich begrenzte Vollversion (vielleicht 1 Woche) zum Ausprobieren erhalten ?
Natürlich mit dem Ziel, sie dann zu erwerben ;-)
Ist wahrscheinlich nicht darstellbar, aber ich wollte mal fragen.
Peter

Hallo,

hergeben :-) tut sie: Loggen von Gang und Amplitude, ein Datensatz / Messung.
Mit einer beigefügten App kann die Datei auch auf größere Messabstände (z.B. 10 Minuten) je Datensatz komprimiert werden.
Eine graphische Auswertung zeigt Post #53.

Individuelle Fragen am besten per PM.

recorder1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Im anderen Faden hatte ich meinen Pendel-Ausschwingversuch beschrieben.
Mit PCZW_pro ging das ganz komfortabel, denn die Aufzeichnung von Amplitude und Gang lief ohne meine Anwesenheit. So war es auch kein Aufwand, mehrere Meßreihen durchzuführen.

Die Amplitude wird bestimmt, indem die Laufzeit einer festen Strecke - hier die M3-Gewindestange am Pendel - durch den Strahl der Lichtschranke gemessen wird.
Durch Wahl des "Hebewinkels" kann dabei bestimmt werden, ob PCZW die Schwingungsweite in "Grad" oder in "cm" anzeigt (Auflösung und Einheit ist 1/100 Grad bzw. 1/100 cm).

Pend_LS_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Zuerst wollte ich wissen, ob denn diese einfache Meßanordnung genau genug arbeitet.
Bei getesteten Auslenkungen (Amplituden) des 3/4-s Pendels von 5 bis 50 mm am Ende, zeigte sich eine gute Übereinstimmung von Meßwert und realer Auslenkung - sowohl mit Präzisions-Lichtschranke Z22-p als auch mit der Lichtschranke Z25 (sie hatte oben einen eigenen Beitrag).
Mit Z22-p lag die kleinste messbare Auslenkung bei 2,7 mm, mit Z25 bei 4,3 mm.

Beide Lichtschranken erzeugten dann vergleichbare Meßreihen beim Ausschwingversuch.

V_Z22-p_Z25_graph.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Bei der PCZW ist die Referenz für die Gangmessung der Quarz der Soundkarte.

Dessen Frequenz ist - wie bei allen Quarzen - etwas temperaturabhängig. Aber mit welcher Abweichung muss in der Praxis gerechnet werden? Das soll ein Test zeigen.

Dabei werden die normalen Verhältnisse auf den Kopf gestellt: Das Messgerät wird zum Testobjekt, das Eingangssignal ist nun die genaue Referenz: statt dem Mikrofonsignal werden die 1-PPS Impulse eines GPS Empfängers eingespeist.

GPS3b.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) GPS.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Im Kästchen steckt ein Ublox Neo-7 Modul mit passsiver Antenne, das erstaunlicherweise auch mitten im Zimmer guten Empfang zeigt.

PCZW läuft auf meinem Netbook, der kalt, bei Zimmertemperatur von 21°C, eingeschaltet wird. Die "Gang"-Anzeige liegt zu Beginn bei -0,6 ... -0,7 s/d.

PCZW_GPS1pps_Temp_start7_Mz60s.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Eine Stunde lang wird im Verlauf-Fenster der Temperaturgang aufgezeichnet. Nach mehreren Stunden lag die Anzeige noch stabil bei knapp -0,05 s/d.

Man erkennt hier schön die alte Regel, dass vor genauen Messungen oder Kalibrierung das Gerät mindestens 30 Minuten warmlaufen soll.